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Schwur fuer die Ewigkeit

Schwur fuer die Ewigkeit

Titel: Schwur fuer die Ewigkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Caine
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»lch kenne auch seinen Dad.«
    »Oh, Gott, bitte . Jetzt sag mir nicht , dass du einer von Frank Collins' lahmarschigen Vampirjägern bist.« Eve seufzte. »Denn wenn du das bist, Junge, dann tauchst du am besten unter. Schließ sofort eine Lebensversicherung ab und mach mich bitte zum Nutznießer.«
    »Nicht direkt ein Vampirjäger, aber... ich arbeite tatsächlich für Frank Collins, in gewisser Weise.«
    Eve schaute Claire an. »Ich glaube, wir haben einen guten Ersatz für Captain Durchblick gefunden.« Als Claire nach Morganville kam, hatte Captain Durchblick zum vampirfeindlichen Untergrund gehört; aber am Ende hatte er ein wenig zu viel Durchblick. Und dann war er tot.
    »Warum? Weil er schon tot wäre, noch bevor er den ersten Satz herausbrächte, wenn er jemals einem Vampir begegnete?«, fragte Claire trocken.
    »Ich dachte daran, ihn in ein maßgeschneidertes T-Shirt zu stecken, auf dem steht: ›Hallo, ich heiße Dean und will euch fiese blutsaugende Geschöpfe der Nacht umbringen‹. Mit einem Pfeil, der auf seinen Hals zeigt und auf dem ›Hier reinbeißen‹ steht.«
    Deans Aufmerksamkeit war ganz auf ihren schnellen Wortwechsel gerichtet, er war sichtlich entsetzt. »Okay, lasst mich noch einmal von vorne anfangen. Ich habe versucht herauszufinden, wo Shane und sein Vater sind. Habt ihr irgendeine Ahnung?«
    »Eine Freundin«, sagte Eve und zeigte auf ihr mit Schädelmuster bedrucktes Oberteil. »Seine Freundin.« Ihr schwarz lackierter Fingernagel richtete sich auf Claire. »WG-Kollegen.« Sie schloss sie beide mit einer Bewegung ihres Fingers ein. »Also, ja, wir wissen es. Woher genau kennst du Shane?«
    »Ich... ich habe ihn getroffen, als er mit seiner Mom und seinem Dad auf der Flucht war. Hat er euch davon erzählt?«
    Die beiden Mädchen nickten. Shanes Schwester war ums Leben gekommen, als das Haus der Familie Collins abgebrannt war; als Reaktion darauf hatten sich die Collins' über alle Regeln hinweggesetzt - sie hatten ihre Sachen gepackt und waren aus Morganville geflohen... mit vampirischer Unterstützung, denn nur so konnte man an den Barrieren vorbeikommen, wenn man ein Schutzsymbol trug. Draußen in der Welt war dann aber alles nicht so gut gelaufen. Shanes Eltern waren beide auf ihre ganz eigene Art verrückt geworden: Sein Dad war zu einem kalten, harten, ewig betrunkenen Vampirjäger geworden und seine Mom zu einer depressiven, möglicherweise selbstmordgefährdeten Person. Shane war es selbst überlassen worden, so gut es ging, seinen eigenen Weg zu finden.
    »Ich war da«, sagte Dean. »Als Mrs Collins starb. Ich meine, ich war im Hof des Motels. Ich traf Shane, nachdem er sie gefunden hatte. Mannomann, er war total am Ende.«
    »Du warst dort?«, wiederholte Claire.
    »Mein Bruder zog damals mit seinem Dad rum, also, ja, ich war dabei. Shane und ich verstanden uns irgendwie ganz gut, weil wir beide herumgezerrt wurden, ohne irgendein Mitspracherecht zu bekommen, bei dem, was geschah.«
    »Moment mal. Shane hat nie erwähnt, dass er mit einem Freund nach Morganville zurückgekommen wäre«, sagte Eve.
    »Ja, das hätte er auch nicht sagen können, weil er nicht weiß, dass ich hier bin. Mr Collins - Shanes Dad - hat mich ihm hinterhergeschickt. Ich sollte hierbleiben und Shane im Auge behalten, sozusagen auf ihn aufpassen.« Dean schüttelte den Kopf. »Allerdings war nichts so, wie er gesagt hatte. Ich wusste nicht, wo ich mich verstecken sollte, deshalb schrieb ich mich in der TPU ein, dadurch hatte ich wenigstens eine Ausrede, hier herumzuhängen. Dann sind vor ein paar Wochen irgendwie alle spurlos verschwunden.« Er schaute sie hoffnungsvoll an. »Also? Was soll ich jetzt tun?«
    Claire und Eve starrten ihn einen Moment lang schweigend an, dann sagte Eve sehr ernst: »Hör mal. Wir kennen Frank Collins - kennen ihn, hassen ihn, was auch immer. Und du musst diesen fiesen, alten Loser endlich abschreiben. Du scheinst ein netter Junge zu sein. Hör auf damit und verschwinde von hier. Hau ab, solange du noch kannst.«
    »So hätte es nicht laufen sollen«, sagte Dean. »Eigentlich hätte es leicht gehen sollen. Ich meine, die Guten hätten gewinnen müssen, versteht ihr? Die Vampire hätten sterben sollen.«
    »Und dann was? Ihr Typen übernehmt alles und regiert die Stadt?« Claire seufzte. »Sehr unwahrscheinlich. Und ich habe Mr Collins kennengelernt. Keine gute Idee, ihm die Schlüssel der Stadt zu übergeben.«
    Dean schaute sie an, als würde er sie für verrückt halten

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