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Science Fiction Almanach 1983

Science Fiction Almanach 1983

Titel: Science Fiction Almanach 1983 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. J. Alpers
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zuck­te bei sei­ner Be­rüh­rung wie elek­tri­siert zu­sam­men. Strom­stö­ße flos­sen durch ih­re Adern. Sie bäum­te sich auf. Mit ei­ner ein­zi­gen ge­schmei­di­gen Be­we­gung öff­ne­te Lafa­yet­te ih­ren Reiß­ver­schluß, streif­te das Schul­ter­teil des An­zugs ab und be­trach­te­te sie lan­ge.
    Schließ­lich, als ha­be er nach ei­nem in­ne­ren Zwie­ge­spräch end­lich er­kannt, was er tun muß­te, streif­te er lang­sam auch das Bein­kleid ab. Sie straff­te sich er­war­tungs­voll. Mit ei­ner knap­pen Be­we­gung streif­te sie den An­zug von ih­ren Fü­ßen und be­trach­te­te Lafa­yet­te, der sich eben­falls aus­zog.
    Nackt kam er schließ­lich auf sie zu. Er keuch­te wild. Mit ei­ner Hand griff er zö­gernd nach ih­rer Brust, um­klam­mer­te sie. Drück­te sie. Sie stöhn­te. Sie schlang ih­re Ar­me um sei­nen Nacken und zog ihn zu sich her­an. Küß­te ihn. Ih­re Fin­ger glit­ten sanft sei­nen Rücken ent­lang, über die Wöl­bung sei­ner Po­b­a­cken, wie­der zu­rück zur Tail­le. Er um­klam­mer­te ih­ren Ober­kör­per mit ei­ser­nem Griff, der ihr fast den Atem raub­te. Sie dräng­te sich eng an ihn, spür­te sei­ne Nä­he, sei­ne Wär­me. Lang­sam glit­ten ih­re su­chen­den Hän­de tiefer, um­klam­mer­ten sein Ge­schlecht, rie­ben es sanft.
    Er woll­te schrei­en, aber sei­ne Keh­le war wie zu­ge­schnürt. Drau­ßen schi­en sich das Uni­ver­sum an­zu­span­nen, lau­ernd, ab­war­tend. Das klei­ne Schiff pul­sier­te im Rhyth­mus kos­mi­scher Ener­gi­en. Die wa­bern­den Ener­gie­lo­hen im Zen­trum wur­den im­mer grö­ßer, grif­fen mit gie­ri­gen Fin­gern nach dem klei­nen Ob­jekt, leck­ten an sei­ner Haut und strei­chel­ten es mit ih­rem feu­ri­gen Griff.
    Sich küs­send, eng um­schlun­gen, san­ken Car­la und Lafa­yet­te zu Bo­den. Die bei­den hat­ten jeg­li­chen Be­zug zur Rea­li­tät ver­lo­ren, sa­hen nur noch sich und das kal­te Feu­er, das in­zwi­schen al­les zu er­fül­len schi­en. Sie wan­den sich keu­chend auf dem Bo­den, stei­ger­ten ih­re Lust bis ins Un­er­träg­li­che, hart an die Gren­ze des Schmerz­haf­ten her­an. Das All strahl­te im­mer hel­ler. Ener­gie­fel­der um­klam­mer­ten das Schiff, des­sen Hül­le lang­sam rot­glü­hend wur­de.
    „Sys­te­me über­las­tet“, wie­der­hol­te die schnar­ren­de Stim­me des Bord­com­pu­ters im­mer wie­der, aber nie­mand hör­te zu.
    Schließ­lich um­klam­mer­te Car­la Lafa­yet­tes stei­fen Pe­nis und führ­te ihn lang­sam ein. Aus der Keh­le des Man­nes ent­rang sich ein tie­fes Grun­zen, und einen Au­gen­blick lang schi­en das Weltall zu­rück­zu­wei­chen bis zu den ent­fern­tes­ten Mau­ern des Seins, nur um dann mit ge­ball­ter Wucht wie­der auf die bei­den win­zi­gen Men­schen­we­sen ein­zu­stür­men. Die ge­sam­te Grund­sub­stanz des Uni­ver­sums tanz­te im Rhyth­mus ih­rer Be­we­gun­gen. Lang­sam stei­ger­ten die bei­den sich in ei­ne un­mensch­li­che Lust hin­ein. Sie wa­ren kei­nes kla­ren Ge­dan­kens mehr fä­hig.
    Als Lafa­yet­te in Car­la ein­drang, schi­en die Zeit still­zu­ste­hen. Und wäh­rend sie sich ver­zückt dem rei­ßen­den Stru­del der Won­ne hin­ga­ben, be­gan­nen die Bord­chro­no­me­ter, lang­sam zu­erst, doch dann im­mer schnel­ler, zu­rück­zu­lau­fen. Die Zeit lief zu­rück. Das Uni­ver­sum pul­sier­te. Ster­ne fie­len aus ih­ren äo­nen­al­ten Bah­nen. Bro­deln­de Ener­gie­aus­brü­che wa­ber­ten im Zen­trum der Ga­la­xis. Car­la stöhn­te. Lafa­yet­te keuch­te.
    In ei­nem irr­sin­ni­gen Stru­del voll­zog sich ei­ne Kon­trak­ti­on des Alls, das Uni­ver­sum zog sich in sich zu­sam­men, dehn­te sich aus, im­mer im Rhyth­mus von Lafa­yet­tes Be­we­gun­gen. Ma­te­rie von den äu­ßers­ten Bar­rie­ren der Rea­li­tät er­goß sich ra­send, mit aber­wit­zi­ger Ge­schwin­dig­keit in die in­ne­ren Re­gio­nen. Al­les Ge­ord­ne­te ver­wan­del­te sich in un­ge­bän­dig­tes Cha­os, das im­mer schnel­ler wer­dend auf das klei­ne Schiff im Zen­trum des Le­bens zu­ras­te.
    Lafa­yet­tes Be­we­gun­gen wur­den schnel­ler. Car­la wand sich for­dernd un­ter ihm. Lang­sam, aber ste­tig be­schleu­nig­te er die Ab­fol­ge

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