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SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Gefährliche Suche (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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spürte sie, wie sein Herz pochte. »Schau mich an«, raunte er leise. »ich will, dass du siehst, wer dich fickt.«
    Sie riss geschockt die Augen auf. Er hätte auch sagen können »mit dir schläft« oder »Sex mit dir hat«, jedenfalls etwas weniger Derbes. Andererseits konzentrierte sich der Mann gerade allein auf den Akt und folgte einfach seinen Instinkten, getrieben von Lust und Leidenschaft. Mit ihm war sie so weit gegangen, dass ihr seine rüde Art sogar beinahe gefiel.
    Wieder glitt er in sie, und Jordan wurde ganz schwindelig. Sie konnte nicht glauben, was gerade geschah, die Wucht der Empfindungen, die über sie hereinbrachen, war unfassbar. Grob oder nicht, was er tat, fühlte sich unglaublich an.
    Er küsste sie, ahmte dabei mit der Zunge die Bewegungen seines Unterleibs nach. Seine stürmische Attacke brachte sie fast um den Verstand, sodass sie wimmerte und sich wand. Da er ihre Hände losließ, konnte sie mit den Fingernägeln über seine warmen Schultern fahren und ihn näher an sich ziehen, als ihr Rhythmus drängender und stürmischer wurde.
    In ihren Ohren brauste es. Ihre Haut schien in Flammen zu stehen.
    »Sieh mich an!«, verlangte Solomon.
    Sie öffnete die Augen. Sein Befehlston bereitete ihr unerträgliche Lust, während ihr die Intensität des Höhepunkts, auf den sie zusteuerte, fast schon Angst einjagte. »Solomon!«, stöhnte sie. Er bedachte sie mit einem durchdringenden Blick aus seinen silberhellen Augen, als sie sich straffte, den Rücken durchbog, ihren Kopf zurückwarf und überwältigt von der Stärke ihres Orgasmus aufschrie.
    Sie fühlte, wie er tief in ihr zuckte, bevor er sich stöhnend aus ihr zurückzog. Kurz darauf spürte sie etwas unverkennbar Warmes und Feuchtes auf ihren Schenkeln, als er mit eigener Hand beendete, was sie gemeinsam begonnen hatten.
    Über Verhütung hatte sich Jordan überhaupt keine Gedanken gemacht. Solomon offenbar auch nicht – bis es fast vorbei gewesen war.
    »Entschuldigung«, murmelte er, da er ihren irritierten Blick bemerkte. »Ich hole schnell ein Handtuch.«
    Mit tanzenden Muskeln stand er auf und ging herrlich nackt, wie er war, den Flur hinunter. Jordan blickte derweil ungläubig an sich hinunter.
    Der Rock hing ihr verdreht um die Taille und neben ihrem rotbraunen Schamhaar schimmerten Solomons Spermatropfen. Als sie das sah, überkam sie unerwartet eine Woge von Gefühlen. Sie hielt die Luft an, um nicht loszuweinen.
    Da kam er mit einem Handtuch zurück. Mit hochrotem Gesicht sah sie dabei zu, wie er alle Spuren wegwischte. Er begegnete ihrem Blick, und obwohl sie es zu verbergen versuchte, bemerkte er wohl, dass etwas in ihr vorging. »Alles in Ordnung?«, fragte er schroff.
    »Ja, aber ich muss jetzt gehen.« Schnell rutschte sie zur Sofakante, stand auf, bedeckte sich und sah sich hektisch nach ihrer Kleidung um.
    Gefühle sollten hier doch eigentlich keine Rolle spielen
.
    Solomon blieb, wo er war, vollkommen unbefangen und offensichtlich unbeeindruckt. »Warum die Eile?«, fragte er schließlich.
    Jordan antwortete nicht. Unter seinem wachsamen Blick würde es ihr nicht gelingen, sich über ihre Gefühle klar zu werden. Sie musste allein sein, um über die Macht, die er über sie ausübte, nachzudenken, genauso wie darüber, ob seine Wortwahl sie beleidigt hatte. Wenn Solomon ihre Schwäche bemerkte, würde er das nur ausnutzen.
    Er versuchte es erneut. »Es regnet immer noch«, bemerkte er, während sie in ihre Sandalen schlüpfte und nach ihrer Handtasche griff.
    »Ich weiß.«
    »Jordan.«
    Sie eilte zur Tür, denn sie wollte sich auf keinen Fall noch einmal umdrehen. Er sollte nicht mitbekommen, dass sie kurz davor war, durchzudrehen.
    »Aber du kommst doch morgen wieder, oder?«
    Sie hielt lange genug inne, um ihn wissen zu lassen, dass sie ihn gehört hatte. Es ließ sich noch gar nicht sagen, wie es ihr am nächsten Morgen gehen würde. Heute Abend wollte sie sich nur noch in ihr eigenes Bett verkriechen und sich aus Gründen, die sie nicht verstand, die Augen aus dem Kopf weinen.
    Ohne zu antworten, schob sie sich durch die Tür und floh hinaus in den Regen. Sie verschwendete keinen Gedanken daran, dass sie stolpern und auf dem nassen Pier den Halt verlieren könnte. Doch zum Glück kam sie heil ans Ufer und lief dann durch das nasse Gras den Hügel hinauf, während ihre heißen Tränen sich mit kalten Regentropfen vermischten.
    Der nächstgelegene Drugstore öffnete sonntags erst gegen Mittag. Solomon, der immer noch

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