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SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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legte den Kopf in den Nacken, um ihn anzusehen.
    »Darum geht es ja gerade « , gab er brummig zurück. »Dass ich eben keine verdammte Wahl habe .«
    Weil er der Regierung gehörte, erkannte sie und unternahm den letzten Versuch, ein Stück von ihm für sich zu gewinnen. »Nimm mich « , sagte sie noch einmal und drückte ihre Lippen auf seine. Mit einem leidenschaftlichen Kuss brachte sie ihn ins Wanken, obwohl er noch immer verbissen dagegen ankämpfte.
    Sie spürte, wie er jede Sekunde mehr nachgab. Und doch leistete ein Teil von ihm weiterhin hartnäckig Widerstand, sodass seine Küsse irgendwie rau und bitter zu schmecken schienen. Aber es machte ihr nichts aus. Sie bemühte sich nur umso heftiger um ihn, schlang einen Arm um seine Hüften und zog ihn an sich. Halb stöhnend, halb fluchend reagierte er auf ihre unwiderstehliche Hingabe. Er drängte sie zu dem Lehnstuhl in einer Ecke des Zimmers und drückte sie tief hinein.
    Nun war es an ihm, in die Knie zu gehen. Ärgerlich musste er sich seine eigene Schwäche eingestehen. Er zog sie an der Hüfte nach vorne, sodass sie im Stuhl zurücksank und sich mit den Ellbogen auf den Armlehnen abstützen musste. Sara begann schwer zu atmen, ihre Brust hob und senkte sich.
    Er ließ das Vorspiel aus, und sie meinte genau zu wissen, warum. Er dachte wohl, es würde ihn nicht so berühren, wenn er es so schnell wie möglich hinter sich brachte.
    Er zerrte ihr das Höschen herunter und schmiss es zur Seite. Dann zog er ihr Becken bis zur Sesselkante vor, spreizte ihre Beine und stieß tief in sie vor.
    Sara unterdrückte einen Aufschrei – nicht vor Schmerz, sondern weil die Gefühle mit ihr durchgingen. Sie empfand seinen Zorn, seine Ohnmacht, seinen inneren Widerstand und vor allem das überwältigende Verlangen in ihm.
    Er strengte sich nicht an, zärtlich zu sein, sondern nahm sie schnell, hart und rücksichtslos. Doch wenn er sie auf diese Weise abstoßen wollte, scheiterte er auf ganzer Linie. Sie würde mit ihm durch den Sturm gehen, nur allzu bereit, all das zu erleben, was ihr seit Jahren vorenthalten worden war: Sie wollte sich ihrer Lust hingeben. Ihre Muskeln begannen zu zucken, ihr Körper glühte förmlich, und die Erregung wuchs mit seiner.
    Je heftiger er zustieß, desto mehr kam sie ihm entgegen. Ihr Herz raste. Sara kam als Erste zum Orgasmus und versuchte gar nicht erst, ihre Ekstase zu verbergen, während sie einen heftigen Höhepunkt erlebte. Durch halb geschlossene Augen konnte sie sehen, dass Chase erstaunt war. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass sie kommen würde. Doch es steigerte seine Lust noch mehr. Mit einem unterdrückten Stöhnen kam auch er zum Orgasmus und vergrub sein Gesicht zwischen ihren Brüsten.
    Lange Zeit lagen beide nur still da. Chase atmete schwer ein und aus, Sara wartete ab.
    Wie sollte er ihr nach einem solchen Gefühlsausbruch nicht verbindlich versprechen können, zu ihr zurückzukommen – ob mit Worten oder ohne?
    Schließlich zog er sich aus ihr zurück, wandte sein Gesicht ab, richtete seine Kleidung und knöpfte sich die Hose zu. »Ich hole Taschentücher « , entschuldigte er sich und stahl sich aus dem Zimmer, während Sara versuchte, sich wieder zu sammeln.
    Dann kehrte er zurück und drückte ihr ein paar Taschentücher aus dem Badezimmer in die Hand. Sein Gesicht war wieder eine undurchdringliche Maske. »Tut mir leid, wenn ich dir wehgetan habe « , sagte er zerknirscht.
    »Das hast du nicht « , beruhigte sie ihn.
    Was folgte, war lang anhaltende Stille. Sara zerknüllte die Papiertaschentücher, das Höschen klebte ihr feucht auf der Haut. Chase betrachtete sie mit seinen blauen Augen wie ein schwerwiegendes Problem.
    »Was willst du, Sara ?« , fragte er schließlich.
    Sie musste sich ihre Antwort nicht erst überlegen. »Ich will, dass du das Leben wieder liebst .«
    Ihre vage Erklärung strafte er mit einem finsteren Blick ab. »Und wie genau soll ich das anstellen ?« , wollte er wissen.
    »Indem du erkennst, dass du nicht allein bist. Wir sind hier und werden auf dich warten .«
    Er stieß einen unterdrückten Fluch aus, drehte sich um und ging, ohne einen Hinweis darauf zu geben, ob ihr Versuch, ihm Mut zuzusprechen, ein Erfolg oder ein totaler Reinfall war.

15
    Rachel Jensen quälte sich steif aus ihrem Kleinwagen, erleichtert, dass ihr arbeitsreiches Wochenende endlich vorüber war und dass ihr tatsächlich ein freier Tag bevorstand.
    Die Sonne stand gerade erst über dem Wohnwagen am Himmel

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