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SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition)

Titel: SEAL Team 12: Geheime Lügen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Marliss Melton
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, sagte er stöhnend.
    »Ich weiß, Schatz .« Jeder angespannte Nerv in ihrem Körper, jedes bisschen Adrenalin zeugte davon, wie bedrohlich nahe er ihnen bereits war.
    Plötzlich nahm sie das Rotorengeräusch eines Helikopters wahr. Sara suchte hoffnungsvoll den Himmel ab. Und da war er, ein staatlich aussehender Hubschrauber, der vor ihnen über den Highway flog.
    Ja. Ich bin zu schnell ! Seht her !
    Sie trat das Gaspedal noch weiter durch, doch der alte Motor begann zu stottern und zwang sie, wieder langsamer zu werden.
    Bitte, helft uns ! Sie ließ den Vogel nicht aus den Augen. Sie wollte nur noch ein einziges Mal Chase’ Umarmung spüren. Mehr nicht.
    Abgelenkt, wie sie war, sah sie das Straßenschild, an dem sie vorbeiraste, nur aus den Augenwinkeln. Hatte da nicht STAATSPOLIZEI gestanden? Gab es hier draußen, am Arsch der Welt, etwa eine Wache?
    »Schatz, hast du das Schild gesehen, an dem wir gerade vorbeigefahren sind ?« , fragte sie. Auf ihrer Haut hatte sich mittlerweile ein kalter Schweißfilm gebildet.
    »Da stand was von ’nem Nationalpark « , erwiderte Kendal und blickte sie ängstlich an.
    »Park? Bist du sicher, dass es nicht Polizei hieß ?«
    »Ich weiß nicht « , jammerte er. »Wir fahren zu schnell .«
    Die Ausfahrt, auf die sie nun zufuhren, war überhaupt nicht gekennzeichnet.
    Dennoch nahm Sara die leichte Kurve im letzten Moment doch noch und verließ den Highway. Hinter sich hörte sie Bremsen quietschen, als Garret, wie sie annahm, die Fahrspur wechselte, um ihnen zu folgen.
    Und tatsächlich, da war er und kam hinter ihr auf die schmale Landstraße geschossen, die sie genommen hatte.
    Was habe ich bloß getan ?, fragte sich Sara mit weit aufgerissenen Augen, während sie durch die ländlich wirkende Umgebung brauste. Nirgendwo gab es einen Hinweis auf eine Wache der Staatspolizei. Sie war auf eine Landstraße abgebogen und konnte erst zurück auf den Highway, wenn sie eine Abzweigung fand, die genug Platz für ein Wendemanöver bot.
    Als sie wieder den Hubschrauber hörte, suchte sie erneut den Himmel ab. Der Helikopter flog wie ein Schutzengel einige Meter über ihnen. Sara wusste nicht, ob sie erleichtert oder entsetzt sein sollte. Man beobachtete sie, aus welchem Grund auch immer. Bestimmt würden sie noch von einem Streifenwagen angehalten, der Garrets Pläne endgültig vereitelte.
    Doch der einzige andere Wagen auf der Straße blieb Garrets Limousine. Er fuhr nun dichter auf, sodass Stoßstange an Stoßstange stieß, um sich dann wieder zurückfallen zu lassen. Sie konnte ihn sehen, bemerkte sein gemeines Lächeln, während er sie weiter bedrängte und mit ihr Katz und Maus spielte.
    Ohne Vorwarnung ging der Asphalt unter ihren Reifen in eine Schotterpiste über. Saras Hoffnungen schwanden. Oh Gott, sie würde doch nicht etwa in eine Sackgasse gefahren sein, oder doch? Durch ihre schwitzigen Handflächen wurde das Lenkrad ganz glitschig.
    Vor ihr tauchte eine Weggabelung auf, die sie dazu zwang, sich für eine Strecke zu entscheiden – ein Weg zu einer verwaisten Farm oder aber eine Piste in den Wald.
    Da sie aus irgendeinem Grund nicht anhalten wollte, wählte sie das Waldstück. Der Schotter wich Erde, als sie in eine spärlich bewachsene Schonung brauste.
    Plötzlich konnte sie zwischen den Bäumen hindurch blau einen See schimmern erkennen. Der Hubschrauber war nicht mehr zu sehen, aber sie hörte ihn noch.
    Die Straße zog sich, lang und gerade, ohne die Spur von einem öffentlichen Gebäude. Sie raste weiter, die Reifen holperten durch tiefe Furchen, während sie schneller fuhr, als sie es sich jemals zuvor getraut hatte. Doch unvermittelt begann der Motor abermals zu stottern. Sara stand kurz vorm Herzstillstand, als er erst wieder normal lief, dann jedoch erneut aus dem Takt kam und der Wagen schließlich langsamer wurde.
    »Der Vergaser ist verstopft « , meldete sich Kendal mit leiser Stimme zu Wort und streckte die Hand Richtung Handschuhfach aus, in dem Chase die Dose mit Reinigungsmittel verstaut hatte.
    Nicht, dass es ihnen in diesem Augenblick irgendetwas genutzt hätte. Sara trat das Gaspedal bis zum Anschlag, doch der Motor geriet ins Stocken.
    Bitte … Oh, bitte, bitte … Wir dürfen hier nicht liegen bleiben .
    Garrets Wagen klebte förmlich an ihrer Stoßstange. Sie sah sein dreckiges Grinsen. Seine Augen funkelten aus Freude über ihre missliche Lage. Zu ihrem Entsetzen scherte er bei der nächsten Nothaltebucht aus und setzte an, sie zu

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