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Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman

Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman

Titel: Sean King 02 - Mit jedem Schlag der Stunde: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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war, aber groß und kräftig. Er hätte es durchaus mit ihm aufnehmen können. Und sicher ist dir nicht entgangen, dass der Mörder kein Wort von sich gegeben hat. Er hat ausschließlich sein Laser-Zielgerät benutzt, um uns seinen Willen zu vermitteln.«
    »Du meinst, andernfalls hätten wir seine Stimme erkannt?«
    »Haargenau. Und Mason hat uns belogen, was den Grund betraf, weshalb Remmy ihren Ehering nicht trug.«
    »Apropos Ehering – unsere gleichmütige Mrs Battle hat sich ziemlich offenherzig geäußert. Keine Liebe, keine Hingabe, kein Ehering. Dennoch ist sie mit dem Mann verheiratet geblieben.«
    »Bedauerlicherweise sind viele Ehen in diesem Zustand. Tja, inzwischen ist sie ihn ja los.«
    Sie erreichten Kings Auto.
    »Ich gehe noch rüber in Eddies Atelier«, sagte Michelle.
    »Und ich suche Sally. Mal sehen, ob sie mitteilsamer ist als ihre Dienstherrin. Wenn ich mit ihr gesprochen habe, hole ich dich bei Eddie ab.«
    »Was für Auskünfte erwartest du eigentlich von Sally?«
    »Ich hab’s satt, wie in diesem Fall sämtliche Beteiligten mauern«, sagte King mit aufkeimendem Zorn. »Sie soll mir bloß eine verdammt gute Erklärung nennen, warum sie an Juniors Grab gebetet hat.«
    »Sean, weißt du eigentlich, wie aufregend sexy du wirkst, wenn du wütend bist?«
    »Du kannst mir viel erzählen.« King schlug die Richtung zu den Stallungen ein.

KAPITEL 57
    Auf dem Weg zu den Ställen sah King, dass sich ihm eine Reiterin näherte. Allerdings war es nicht Sally, sondern Savannah, die auf einem großen Wallach mit zwei weißfleckigen Vorderbeinen saß.
    Savannah zügelte das Pferd und saß ab. Sie trug Jeans, Reitstiefel und eine Kordjacke.
    »Ein schöner Tag zum Ausreiten«, stellte King fest.
    »Ich kann dir ein Pferd satteln.«
    »Ich bin seit langem nicht mehr geritten.«
    »Ach, hör auf. Mit dem Reiten ist es doch wie mit dem Radfahren.«
    King wies auf sein Sakko und die lange Stoffhose. »Dummerweise bin ich unpassend gekleidet. Wie wär’s ein andermal?«
    »Na klar«, antwortete Savannah, obwohl sie sichtlich bezweifelte, dass er auf das Angebot zurückkommen würde.
    »Ich schwatze nicht nur so daher, Savannah. Es ist mir ernst.«
    »Fein. Willst du zu meiner Mutter?«
    »Ich war schon bei ihr. Leider war es ein kurzes Gespräch.«
    Savannah konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. »Und das wundert dich?«
    »Nein, aber ich bin wohl ein unverbesserlicher Optimist.« Er schaute sich um. »Hast du Sally gesehen?«
    »Sie ist drüben in der Stallung«, antwortete Savannah und zeigte über Kings linke Schulter hinweg. »Warum?«
    »Ich habe mich bloß gefragt, wo sie steckt.«
    Argwöhnisch betrachtete Savannah ihn; dann zuckte sie mit den Schultern. »Vielen Dank, dass du dich nach der Bestattung ein wenig mit mir zusammengesetzt hast.«
    »War mir ein Vergnügen. Ich weiß, wie schwer das alles für dich gewesen ist.«
    »Wahrscheinlich wird es noch schwieriger. Der FBI-Agent war wieder hier.«
    »Chip Bailey? Was wollte er?«
    »Natürlich erfahren, wo ich war, als Vater ermordet wurde.«
    »Das ist bloß eine Standardfrage. Was hast du ihm gesagt?«
    »Dass ich daheim war, in meinem Zimmer. Gesehen hat mich niemand, soviel ich weiß. Ich bin wohl eingeschlafen. Jedenfalls habe ich nicht gehört, dass meine Mutter hereingekommen wäre. Erst nach ihrer Rückkehr aus der Klinik wurde ich über Vaters Tod informiert.«
    »Es erstaunt mich, dass sie dich nicht mitgenommen hat, nachdem die Klinik angerufen hatte.«
    »Mein Schlafzimmer ist im zweiten Stock – im Verhältnis zu ihrem Zimmer praktisch am anderen Ende des Gebäudes. Und ich gehe oft abends aus und komme erst spät heim. Sie wird angenommen haben, ich sei fort, und hat sich die Suche erspart.«
    »Du solltest dir nicht so viele Nächte um die Ohren hauen. Das ist schlecht für den Teint.«
    »Macht nichts, solange ich noch den Schwung dazu habe. Schlapp und langweilig kann ich noch viele Jahre lang sein.«
    »Ich bezweifle sehr, dass dich irgendwer jemals für schlapp halten wird. Hast du für die Zukunft denn schon irgendwelche Entscheidungen getroffen?«
    »Mir liegt ein Stellenangebot einer großen Ölfirma vor, als Außentechnikerin tätig zu werden. Allerdings müsste ich nach Übersee. Ich denke noch darüber nach.«
    »Auf alle Fälle wärst du die schönste Außentechnikerin, die man je gesehen hat.«
    »Wenn du weiter so redest, komme ich noch auf den Verdacht, dass du ein Auge auf mich geworfen hast.«
    »Ich

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