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"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

"Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition)

Titel: "Seasons of Love" - Der Duft von Schnee - Band 1 (Liebesroman) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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aushältst, kannst du jederzeit zu uns kommen, das weißt du? Das Gästezimmer ist jetzt wieder leer und du könntest dort wohnen«, schlug Brenda ernst vor.
    Der Gedanke, ihr neues, großes Zimmer gegen die kleine Kammer bei Brenda und Adam zu tauschen, ließ Eyleen innerlich den Kopf schütteln.
    Niemand würde sie aus Coles Wohnung bekommen, selbst wenn er im Wohnzimmer eine Gang-Bang-Party feiern würde.
    Sie sah auf die Uhr und zuckte erschrocken zusammen.
    »Herrje, schon so spät? Ich muss los«, stellte sie bedauernd fest und erhob sich. »Würdest du mir noch ein Riesensandwich zum Mitnehmen fertigmachen?«, bat sie ihre Freundin, die daraufhin nickte und ebenfalls aufstand.
    »Und pack eine Flasche Coke mit rein«, rief Eyleen Brenda hinterher, die schon fast im Laden verschwunden war.
    Als Eyleen nach vorne kam, verstaute Brenda das Riesensandwich und die Flasche Coke in eine Tüte und reichte ihr diese. Eyleen zog einen Geldschein aus der Tasche, doch ihre Freundin winkte ab.
    »Du weißt doch, dass du hier nichts bezahlen musst. Schließlich hast du schon oft genug ausgeholfen, wenn Not am Mann war und auch nie etwas genommen«, erklärte sie.
    »Danke«, sagte Eyleen und schob den Schein in ihre Hosentasche. Sie verabschiedete sich mit einer Umarmung.
    Gerade, als sie die Sandwichbar verlassen wollte, ertönte noch einmal Brendas Stimme hinter ihr.
    »Du denkst an die Einweihungsfeier am Samstag?« Eyleen blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich im Zeitlupentempo um.
    »Die ist diesen Samstag?«, fragte sie ungläubig. Brenda seufzte theatralisch.
    »Ja, diesen Samstag und ich werde nie wieder ein Wort mit dir reden, wenn du nicht auftauchst«, warnte sie ihre Freundin.
    Scheiße, das hab ich ja total vergessen.
    »Ist gut, ich werde kommen«, versprach sie und ging.
    Brenda hatte sie vor zwei Wochen zu der Party eingeladen, doch Eyleen hatte den Termin völlig verdrängt.
    Lust hatte sie keine, doch sie musste dort auftauchen, sonst würde ihre Freundin ihr das niemals verzeihen.
    Wenn Eyleen sich recht erinnerte, fand die Party in der Sandwichbar und in dem dazugehörigen Kellerraum statt, den Brenda und Adam in eine Partyhöhle verwandeln wollten.
    Eyleen war so gar nicht nach Feiern, aber sie hatte zugesagt und würde ihr Wort halten.
    Auf dem Weg zur U-Bahn kam ihr eine Idee. Vielleicht sollte sie einfach Mason fragen, ob er Lust hatte, sie zu begleiten.
    Genau das würde sie tun.
    Nach dem ganzen Debakel mit Cole war es an der Zeit, einen anständigen Typen zu daten und Mason war ihr auf Anhieb sympathisch gewesen.
    Wahrscheinlich musste sie dankbar sein, dass alles so gekommen war und sie rechtzeitig erkannt hatte, wie Cole wirklich tickte.
    Besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende , dachte sie, während sie wartete, dass die U-Bahn einfuhr.
     
    An diesem Abend war wesentlich mehr los in der Bar, als am Tag zuvor und Eyleen hatte reichlich zu tun.
    Sie war so im Stress, dass sie nicht einmal Zeit fand, über Cole nachzugrübeln. Als sich die Bar gegen Mitternacht langsam leerte, ließ sie sich erschöpft auf einem der Barhocker nieder.
    »Alles in Ordnung, mein Mädchen?«, erkundigte sich Brian, der wie immer Gläser polierte.
    »Ja, bin nur etwas fertig heute«, antwortete sie und strich sich müde mit den Händen übers Gesicht.
    »Das sieht man«, brummte Brian. »Scheint so, als hättest du letzte Nacht kein Auge zugemacht. Von mir aus kannst du für heute Schluss machen«, erklärte er und ließ seinen Blick durch die Bar wandern. »Hier ist eh nicht mehr viel los.«
    »Danke«, entgegnete Eyleen erfreut und sprang vom Hocker. Gerade, als sie ein paar Schritte in Richtung des Aufenthaltsraumes gemacht hatte, fiel ihr ein, dass sie Brian noch etwas hatte fragen wollen.
    Sie machte kehrt und schlenderte zurück zur Bar.
    »Ja?«, fragte ihr Chef, als sie nachdenklich auf ihrer Unterlippe knabberte, auf der Suche nach den passenden Worten.
    »Sag mal, du hast doch vor ein paar Wochen gesagt, dass du mit Igors Arbeit nicht mehr zufrieden bist«, begann sie.
    Igor war ein stämmiger Russe, der seit ungefähr einem halben Jahr die Bar putzte und sich um die Bestände der Spirituosen kümmerte.
    »Das Problem hat sich schon erledigt«, antwortete Brian. Als er Eyleens fragenden Gesichtsausdruck sah, fügte er hinzu: »Als du dir wegen deines Umzugs freigenommen hast, habe ich ihn rausgeschmissen. Der Trottel hatte zwei Tage nicht sauber gemacht und zudem vergessen, Bier

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