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Sechseckwelt 01 - Die Sechseck-Welt

Titel: Sechseckwelt 01 - Die Sechseck-Welt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack L. Chalker
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namens Mar Hain und ein Wesen vom Norden, über das wir wenig wissen, als daß es Der Erahner und Der Rel heißt. Ob sie einer oder zwei sind, kann ich nicht sagen.«
    »Hain!« rief Brazil. »Natürlich. Der Halunke muß natürlich mittendrin sein!«
    »Sie kennen ihn?« fragte Bat.
    Brazil nickte. »Der ganze Haufen ist offenbar versammelt. Haben Sie den Atlas mitgebracht?« fragte er Manito.
    »Ja.«
    Der Czillaner hob ein großes Buch auf den Tisch. Brazil blätterte mit der Nase um, dann mit der breiten Zunge. Er fand die Karte der südlichen Halbkugel und studierte sie.
    »Ärgerlich«, sagte er. »Antilopen brauchen nicht sehr gut zu sehen. Aber ich erkenne schon, wo wir sind, und wo sie sind. Ungefähr gleichauf – zwei Sechsecke auf dieser Seite zum Ghlmon-Hex an der Nordspitze des Meeres. Sie sind zwei auf der Ostseite fast zur selben Stelle hinaufgekommen.«
    »Wie können Sie das wissen?« fragte Manito entgeistert. »Sind Sie schon einmal hier gewesen?«
    »Nein«, sagte Brazil. »Nicht hier .« Er blätterte weiter, studierte die Karte eines bestimmten Sechsecks, eines zweiten, eines dritten. Insgesamt betrachtete er fünf Sechsecke mit großer Sorgfalt, dann hob er den Kopf.
    »Können Sie mich mit einer maßgeblichen Person der Umiau bekanntmachen?« fragte er. »Sie sind uns für Skander etwas schuldig. Sie haben Slelcron, ein nicht-technologisches Hex, was von unserem Standpunkt aus gut ist, und Ekh'l, das heutzutage alles mögliche sein kann. Wir haben Ivrom, das mir gar nicht gefällt, aber es ist nicht zu umgehen, und Alisstl, gegen das Murithel harmlos war. Mit Ivrom werden wir fertig, hoffe ich, aber wenn wir mit irgendeinem Boot durch das Umiau-Hex fahren würden, könnten wir das Unangenehme meiden und vielleicht sogar etwas Zeit gewinnen. Wenn sie in der Nähe der Küste bleiben – und das nehme ich an –, könnten wir sie hier an der Nordspitze der Bucht, in Ghlmon, abfangen.«
    »Nur aus Neugier«, sagte die Fledermaus. »Sie erklärten, die Umiau wären das erstemal vor einem Versuch gewarnt worden, Skander zu entführen. Jetzt haben Sie gehört, daß Sie in Der Nation sind. Wer sagt Ihnen das?«
    »Das wissen wir nicht«, erwiderte Manito. »Die Tips kamen über die Druckmaschinen in unseren Botschaften in Zone.«
    »Ja, aber wer hat sie geschickt? Gibt es denn noch eine dritte Gruppe, die beteiligt ist?«
    »Ich hatte gehofft, daß Sie mir das sagen können«, meinte Brazil.
    »Ich? Also gut, ich gebe zu, daß ich davon wußte, daß Sie in Dillia sind, und habe mich Ihnen absichtlich angeschlossen. Aber ich vertrete niemanden außer mich selbst und die Interessen meines Volkes. Wir haben von den Dingen auf dieselbe Weise erfahren wie Czill und Umiau, wo Sie sein würden, ungefähr wann, und daß Sie hinter Skander und Varnett her seien. Wir konnten nicht herausfinden, von wem das kam, sagten uns aber, daß wir auch betroffen seien. Doch mit der dritten Gruppe habe ich nichts zu tun. Sie wissen, daß ich ganz auf Ihrer Seite stehe.«
    »Sehr schade«, sagte Brazil. »Ich hätte gern gewußt, wer unser geheimnisvoller Helfer ist, und woher er seine Informationen bezieht.«
    »Jedenfalls scheint er auf unserer Seite zu stehen.«
    »Niemand steht auf irgendeiner anderen Seite als der seinen«, knurrte Brazil. »Wir werden es schwer genug haben, mit der Gruppe um Skander zurechtzukommen. Ich möchte nicht am Ziel erleben, wie der dritte Beteiligte unsere Überlebenden abmurkst.«
    »Dann wollen Sie die Verfolgung aufnehmen?« fragte Manito.
    »Natürlich. Darum geht es ja. Eine abschließende Frage – können Sie mir sagen, was Skander als letztes Hauptproblem in den Computer eingegeben hat?«
    »Ja, ich denke schon.« Er kramte in seinen Unterlagen und zog zwei Blätter heraus. »Einmal die Zahl der Neuzugänge in Sechsecken an der Äquatorzone, auf beiden Seiten.«
    »Und die Antwort?«
    »Keine bekannt. Sehr seltsam. Es sind keine richtigen Hexagons, wissen Sie. Da die Äquatorbarriere sie in zwei Hälften spaltet, sind sie zwei aneinandergrenzende Halb-Sechsecke, auf beiden Seiten – also doppelt so breit wie ein normales Hex und halb so lang nach Norden und Süden, mit flachen Äquatorgrenzen.«
    »Und die zweite Frage?«
    »Äh, ob die Zahl sechs eine besondere Beziehung zu den Sechsecken in der Äquatorzone besitzt, im Hinblick auf Geographie, Biologie und so weiter.«
    »Und die Antwort?«
    »Noch im Computer, als der bedauerliche, äh, Zwischenfall eintrat. Wir haben sie aber

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