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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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die Luft an.
    »Aber das geht nicht, wir sollten das nicht mehr wiederholen.«
    Ein Stich durchzuckte seine Brust. »Warum nicht?«
    Derek schwieg lange. Simon dachte schon, er würde nie mehr eine Antwort bekommen oder Derek wäre eingeschlafen, als er wisperte: »Lass uns wenigstens solange artig sein, bis ich deinen Fall geklärt habe. Ich kann doch nicht mit meinem Kunden das Bett teilen.«
    Simon grinste vor Glück und vergrub seine Finger in Dereks Haar. »Warum nicht?«
    »Du bist unersättlich«, schalt der ihn sanft. »Das hab ich sofort bemerkt.«
    Derek wich ihm schon wieder aus. »Ich bin nur neugierig«, sagte Simon. »Das alles ist neu für mich.«
    »Jetzt versuch zu schlafen.« Derek zog die Decke bis zu ihren Schultern hoch und strich Simon weiterhin über den Rücken.
    Das Gefühl war einfach zu schön. Simon wollte das für immer haben. »Ich werde dich vermissen«, flüsterte er.
    »Ich dich auch«, wisperte Derek zurück und drückte Simon fest an sich.
    Überglücklich schlief er an Dereks Brust ein.
    Als er am nächsten Morgen erwachte, lag Derek nicht mehr neben ihm.

*****

    Simon war nun schon eine Woche weg. Derek hatte sich daraufhin in Arbeit gestürzt und sogar noch einen Betrugsfall angenommen, der sich jedoch schnell geklärt hatte. Derek versuchte weiterhin, etwas über den nächtlichen Reiter in Erfahrung zu bringen. Aber viel hatte er nicht herausgefunden. Drei Besucher hatten den Schützen davongaloppieren sehen, ihn aber nicht erkannt. Der Mann habe eine Reitkappe getragen und das Tier sei von edlem Geblüt gewesen, hatten die Augenzeugen berichtet. Es gab hunderte Männer in London, auf die diese Beschreibung zutraf.
    Derek fluchte leise vor sich hin, als er am späten Abend das Sherman House durch eine Hintertür betrat, wo Frannys Büro lag. Verdammt, im Moment lief nichts nach Plan, er steckte in einer Sackgasse. Außerdem vermisste er Simon. Derek wollte ihn sehen und vor allem in seinen Armen halten. Deshalb hatte er beschlossen, etwas Törichtes zu tun, was er auf keinen Fall vorgehabt hatte: Er würde sich mit ihm treffen. Derek musste ihm schreiben und daher wollte er sich, wenn er ohnehin schon hier war, von Franny Papier und Feder ausleihen. So konnte er Oliver auch gleich Bescheid geben, am nächsten Montag die Augen und Ohren besonders gut offen zu halten, während Derek für eine Nacht abwesend war. Es hatte zwar bisher keine weiteren Morde gegeben, aber irgendwie glaubte Derek nicht, dass es vorbei war.
    Als er sich Frannys Büro näherte, hörte er ihre Stimme, da die Tür nur angelehnt war. »Nicht jetzt, Oliver. Nicht hier!«
    Derek blieb grinsend im Flur stehen. Er konnte sich genau vorstellen, was die beiden vorhatten. Er wollte gerade kehrtmachen und später noch einmal kommen, als ihn etwas an Frannys Stimmlage verharren ließ. »Hör jetzt auf!« Sie klang alles andere als erregt.
    »Nun zier dich nicht so, Fran!« Derek hörte Oliver keuchen.
    »Ich bin unpässlich, versteh doch.«
    »Das warst du letzte Woche auch schon.« Oliver klang ungehalten.
    Derek zögerte. Offensichtlich lief es nicht mehr so gut zwischen den beiden. Sie waren zwar nie ein richtiges Liebespaar gewesen, doch sie hatten immer irgendwie zusammengehört, seit Leandros Zeiten.
    Vorsichtig schob Derek die Tür weiter auf, sodass er durch den Spalt sehen konnte. Franny lag über den Tisch gebeugt. Derek erkannte ihren feuerroten Schopf. Die kurzen Haare und die Hosen, die ihr an den Knien hingen, ließen sie sehr burschikos erscheinen. Oliver hatte seine Hose ebenfalls heruntergezogen.
    Derek mochte Franny und wollte nicht, dass Oliver sie gegen ihren Willen nahm, obwohl er das Oliver nicht zutraute. Er war zwar manchmal leicht aufbrausend, aber nicht bösartig. Ohnehin war er schon dabei, seine Hose hochzuziehen, griff Fran jedoch in den Ausschnitt. Sie würde sich zu helfen wissen, daran hatte Derek keine Zweifel, aber vielleicht traute sie sich nicht, Oliver gewaltsam abzuweisen, weil er quasi ihr Ernährer war?
    Dann befreie ich sie mal aus ihrer misslichen Lage , dachte er und zog die Tür wieder zu, bevor er anklopfte. Wenn eine Lady in Not war, musste er eingreifen.
    Plötzlich wurde es still im Raum.
    »Wer ist da?«, drang Frans Stimme durch das Holz.
    »Derek!«
    Nach einer kurzen Pause öffnete Oliver ihm und ließ ihn herein. Fran saß hinter ihrem Schreibtisch und tat geschäftig, während Oliver seine Hose schloss und keinen Hehl daraus machte, was soeben zwischen ihnen

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