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Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition)

Titel: Secret Passions - Opfer der Leidenschaft: gay historical crime story (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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weißt du, dass ich es war?«
    »Keiner klopft so zärtlich an eine Tür wie du«, erwiderte sie süffisant.
    Lachend hielt ihr Derek die Faust vor die Nase. »Hey, diese Superramme hat bereits viele Türen eingeschlagen.«
    »Und eine Menge Kiefer gebrochen, ja ja.« Zärtlich umschloss Fran mit beiden Händen seine Hand. »Ich bin so froh, dass du dein Geld jetzt mit ehrlicher Arbeit verdienst und nicht mehr boxt oder dich fremden Männern anbietest. Es hat dich mehr als einmal fast umgebracht.«
    »Humbug«, sagte Derek und rutschte vom Tisch.
    Fran hob die schmalen Brauen. »Ach, dann kannst du dich also nicht mehr daran erinnern, wie ich dich ständig zusammengeflickt habe?«
    »Dafür bin ich dir heute noch sehr dankbar.« Lächelnd gab Derek ihr einen Kuss auf die Wange und setzte sich auf das geblümte Sofa, das vor dem Fenster stand. Draußen war es dunkel geworden. »Aber ich weiß, dass du stolz auf mich warst, weil ich Fitzgerald im Boxen besiegt habe.«
    Fran lächelte. »Und wie stolz ich auf dich war! Du hattest so viel Preisgeld gewonnen, dass wir drei Monate nicht mehr stehlen mussten.« Plötzlich huschte ein Schatten über ihr Gesicht. »Leandro hätte dich trotzdem niemals dazu überreden dürfen, in den Ring zu steigen. Du warst noch ein halbes Kind.«
    Derek zuckte mit den Schultern und schnaubte. »Mein Gegner doch auch.«
    Franny stand von ihrem Tisch auf und setzte sich neben ihn. »Leandro war kein Heiliger. Er hat uns alle auf die eine oder andere Art benutzt, um an seine Ziele zu gelangen. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Du hast richtig gehandelt.«
    »Dank ihm haben wir alle überlebt«, flüsterte Derek. »Ich habe ihn verraten.«
    »Wir hätten es auch ohne ihn geschafft.« Fran seufzte leise. »Es ging uns gut, als er weg war. Du hast für uns gesorgt, besser als er. Ich weiß, dass du ihm hörig warst und dir das heute noch Probleme macht. Leand ro brauchte dir nu r ein wenig körperliche Zuwendung schenken und du hast alles für ihn getan.«
    »Wo musste denn Oliver so dringend hin?«, lenkte Derek schnell von dem heiklen Thema ab. Er wollte die Wahrheit, die er immer versuchte, zu verdrängen, nicht hören, auch nicht, dass er immer noch Komplexe hatte.
    Franny lehnte sich schulterzuckend zurück. »Vielleicht zu seinem neuen Liebhaber.«
    »Er hat einen Neuen?« Derek war erstaunt. »Hab ich gar nicht mitbekommen.« Aber Oliver interessierte sich nie lange für ein und dieselbe Person, Fran ausgenommen.
    »Sprich ihn bloß nicht drauf an. Mir hat er auch nichts gesagt, aber ich hab die beiden schon öfters gesehen. Na ja … beobachtet.« Frans Wangen verfärbten sich dunkelrot.
    »Peepholes?«, warf Derek ein.
    Lachend rammte ihm Fran ihren Ellbogen in die Rippen.
    »Autsch!« Derek kippte grinsend auf sie und landete mit dem Kopf in ihrem Schoß
    Sie streichelte über sein Haar und Derek fühlte sich wohl.
    Fran seufzte erneut. »Hast du denn nicht bemerkt, wie durcheinander er in letzter Zeit ist?«
    »Noch mehr durcheinander als sonst?« Derek wusste, dass ohne Franny dieser Laden niemals laufen würde. Eigentlich war sie hier die wirkliche Chefin. Hoffentlich bezahlte Oliver sie anständig.
    »Irgendein Industrieller kam vor einigen Wochen vorbei und wollte etwas Geschäftliches mit Oliver besprechen. Ein großer Mann, schon älter, graues Haar, gepflegtes Aussehen. Ich weiß nicht, was aus dem Geschäftlichen wurde, sie sind auf jeden Fall im Bett gelandet. Eine Zeitlang war Oliver in Hochstimmung. Jetzt ist er oft schlecht gelaunt.«
    »Hört sich nach Liebeskummer an.«
    Fran lachte. »Oliver und Liebeskummer?« Schnell wurde sie ernst. »Ich weiß nicht, ob er überhaupt lieben kann.« Sie streichelte über Dereks Wange und schaute ihn aus großen Augen an. »Irgendwie ist uns die Zeit auf der Straße nicht gut bekommen, meinst du nicht?«
    Räuspernd setzte sich Derek auf. »Was ich dich vorhin schon fragen wollte: Kann ich mal eben einen Brief schreiben?«
    Fran ging zu ihrem Schreibtisch zurück und öffnete eine Schublade. »Natürlich, ich geb ihn auch gern für dich auf.«
    »Nein, das mach ich selbst. Danke.«
    Grinsend hob Franny den Kopf. »Hat da noch jemand ein Geheimnis?«
    »Nicht, dass ich wüsste«, erwiderte Derek, wobei er sich Frannys modernen und bestimmt sehr teuren Füllfederhalter schnappte, ohne sie anzusehen.
    Sie legte ihm ein Blatt auf den Tisch. »Für dich nur das Beste vom Besten. Ich habe das Briefpapier erst letztes Jahr aus

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