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Seekers. Sternengeister: Band 6 (German Edition)

Seekers. Sternengeister: Band 6 (German Edition)

Titel: Seekers. Sternengeister: Band 6 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Hunter
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Kopf zum Fuß des Hanges.
    Mit ihm an der Spitze stiegen die Bären wieder nach unten, bis sie eine geschützte Stelle gefunden hatten, die ihnen als Schlafstätte für die Nacht diente.
    Kaum hatte Toklo die Augen geschlossen, war ihm, als würde er in einer Erdhöhle erwachen. Er spürte Wurzelgestrüpp über seinem Kopf, in der Ferne konnte er sanftes Bäumerauschen hören. Er lag dicht gedrängt an einen Berg von Fell und der Geruch seiner Mutter strömte ihm in die Nase. Blinzelnd bemerkte er, dass sein Bruder Tobi sich zwischen Okas Vorderpfoten zusammengerollt hatte, die Augen geschlossen, seine Atmung kräftig und regelmäßig.
    Ein starkes Gefühl von Sicherheit durchströmte Toklo. »Bin ich zu Hause?«, fragte er leise.
    »Nein.« Okas Stimme war ein warmes Brummen. »Aber wir sind bei dir.«
    Als Toklo erwachte, konnte er erste Vorboten der Dämmerung erkennen. Auch seine Freunde regten sich bereits und waren dabei, ihre Schneehöhlen zu verlassen.
    Trotz der Kürze des Schlafs fühlte Toklo sich merklich gestärkt, als sie den Abstieg auf der flacheren Seite des Hügelkamms in Angriff nahmen. Seine Tatzen kribbelten vor Bewegungslust. Er beschleunigte seine Schritte und unversehens rannte und tollte er den Hang hinab, als wäre er wieder ein sorgloses Bärenjunges.
    Seine Gefährten hielten auf beiden Seiten mit ihm Schritt, bis sie alle, als der Boden plötzlich abflachte, den Halt verloren und der Länge nach in den Schnee purzelten.
    »Das hat Spaß gemacht!«, rief Lusa, die sofort begann, den Schnee wegzuscharren. »Oh, ich möchte wieder Gras und Erde riechen!«
    Toklo half ihr und schaufelte kraftvoll Schnee beiseite. Doch als er auf Grund stieß, fühlte der sich kalt und leblos an, nackte Erde mit ein paar platt gedrückten Grasstängeln und kümmerlichen Flechten.
    Oka hatte recht, dies ist nicht mein Zuhause, dachte er enttäuscht.
    Nachdem sie sich den Schnee aus dem Fell geschüttelt hatten, wanderten sie weiter zum Rand der Insel, mieden allerdings den Strand, wo sich die Walrösser tummelten.
    »Horcht mal!« Kallik hob die Schnauze zum Zeichen, dass die anderen anhalten sollten. »Hört ihr das?«
    Toklo spitzte die Ohren, und tatsächlich! Unter dem Gebrüll der Walrösser glaubte er ein Knirschen zu vernehmen, wie von Eis, das sich bewegt. Obwohl die Schneedecke sich erstreckte, so weit das Auge reichte, konnte das nur bedeuten, dass sie sich wieder am Rand des Meeres befanden.
    »Ich wünschte, wir könnten hierbleiben«, sagte Lusa mit wehmütigem Blick.
    Unwillig ertappte sich Toklo dabei, dass es ihm genauso ging. Er wusste, dass sie das Ziel ihrer Reise noch nicht erreicht hatten, aber es war so schön gewesen, wieder mal Land unter den Tatzen zu spüren.
    »Wir müssen weiter«, drängte Ujurak. »Hier haben wir nichts zu suchen.«
    »Was ist los?«, fragte Toklo, aufgeschreckt durch die Unruhe, die er in der Stimme seines Freundes hörte. »Worüber machst du dir Sorgen?«
    »Seht euch den Himmel an«, erwiderte Ujurak.
    Toklo hob den Kopf. Eine warme Röte breitete sich am Horizont aus, die Sterne verblassten. »Nichts zu sehen da oben«, schnaubte er.
    »Genau!«, gab Ujurak zurück. »Wo sind die Seelen und Geister? Bisher haben sie uns den Weg gewiesen, jetzt aber sind sie verschwunden.«
    »Warum?«, fragte Lusa verwirrt. »Bedeutet es, dass wir angekommen sind?« Doch der Zweifel in ihrer Stimme verriet Toklo, dass auch sie das nicht glaubte. Sie tänzelte unruhig umher und blickte sich um, als erwarte sie, irgendetwas zu entdecken, das ihnen Orientierung bieten konnte.
    Suchte sie nach ihrer Mutter, die uns den Weg zeigen soll?, fragte sich Toklo. »Wir müssen weiter«, drängte er. »Wir können nicht ewig auf dieser Insel bleiben.«
    Zu seiner Erleichterung nickten seine Gefährten und machten sich ohne Protest auf den Weg. Kallik voran, betraten sie das gefrorene Meer. Toklo, der zum Schluss ging, konnte der Versuchung nicht widerstehen, einen letzten Blick zurückzuwerfen. Er musste seine Tatzen beinahe zwingen, den festen Boden zu verlassen.

3. KAPITEL
    Kallik
    Eine gewisse Befriedigung erfüllte Kallik, als sie und ihre Freunde auf das ihr vertraute Terrain zurückkehrten. Das Vergnügen, sich wieder auf dem Eis zu befinden, wurde begleitet von dem Wissen, dass sie von nun an wieder die Verantwortung für ihre Freunde hatte.
    Sie finden sich hier nicht zurecht. Ich muss auf sie aufpassen.
    Nach der langen Wanderung übers Eis hatte der Aufenthalt auf der Insel ihr

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