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SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)

Titel: SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Bay
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hatte. „ Naham warf mich auf den Rücken und drückte mich zu Boden. Und alles, woran ich denken konnte, warst du. Ich hatte keine Ahnung, was ich machen sollte. Das Einzige, was ich spürte, war die fürchterliche Angst davor, dich nicht wiederzusehen. Und plötzlich flüsterte eine Stimme in meinem Kopf, ich solle ihr Herz berühren. Das klang so … lächerlich. Alles, was ich ihr hätte zeigen können, war die Liebe in mir.“ Instinktiv berührte Selene die Tätowierung auf ihrer Brust. „Die Bestie fletschte ihre Fänge, senkte ihr Haupt, wollte sich auf meine Kehle stürzen und ich … Ich legte meine zitternde Hand an ihre Wange.“ Die Akkadia lächelte. „ Naham hielt inne. Ich streichelte sie, obwohl mir meine Angst die Kehle zuschnürte. Und schließlich umschloss ich ihren Nacken und zog sie in meine Arme, als wäre es das Normalste von der Welt, einem Ungetüm um den Hals zu fallen.“
    Roven schüttelte den Kopf. „Du bist unglaublich.“
    „Ich bin echt“, antwortete Selene und zwickte ihn leicht ins Kinn.
    Doch ihr Akkadier schüttelte nur den Kopf, als konnte er noch immer nicht fassen, dass sie lebte.
    „Wie kann ich es dir nur beweisen?“, überlegte sie. „Spürst du das nicht?“ Sie küsste seine Halsschlagader und wanderte weiter hinunter, schob Roven zurück und beugte sich über ihn. „Spürst du das?“, fragte Selene und biss in das Abbild seiner Bestie.
    Roven sog zischend die Luft ein und die Akkadia zeichnete mit ihrer Zunge seine angespannten Bauchmuskeln nach, bis sie den Flaum goldener Härchen oberhalb seines Geschlechtes erreichte.
    „Sag mir, dass du das nicht spürst!“
    Als Selene über die Spitze seines bereits wieder aufgerichteten Gliedes leckte, rollte ein Knurren aus Rovens Kehle. Sie grinste ihren Gefährten ungeniert an. Die Muskeln an seinem Hals traten hervor und er musste sich sichtlich zusammenreißen.
    Hinter den Wolken ging die Sonne auf.
    „Ich bin noch nicht fertig mit dir“, versprach er mit vor Lust verzerrter Stimme.
    Roven zog Selene hoch und teleportierte sie beide in die schützende Dunkelheit seiner Loftwohnung, wo er sich erneut auf sie stürzte.

Kapitel 26
    Stunden später schlief Selene glückselig ein – ihr Körper schweißgebadet und ringsum mit Goldpartikeln geschmückt. Der Akkadier schmiegte sich an sie und ließ sie nicht mehr los.
    Es war geschafft.
    Sie hatten einander.
    Selene wollte nicht mehr bangen, sich nicht sorgen oder unsicher in die Zukunft blicken. Das alles würde sie hinter sich lassen. Der Kummer war mit ihr gestorben.
    Seit Roven sie geliebt hatte, schlugen ihre Herzen im Einklang. Die Seelenbänder summten gleichmäßig und die Bestien akzeptierten sich, schnurrten synchron, als hätten sie jene Liebe auch füreinander entdeckt.
    Selene begriff nun, was die ganzen Träume bedeuteten. Immer wieder hatten sie ihr einen Teil ihrer Zukunft gezeigt, sie auf einen Weg geschickt und schließlich ihre eigentliche Bestimmung offenbart. Vielleicht war es sogar ihre Bestie gewesen, die auf sich aufmerksam gemacht hatte, die bereits wusste, was geschehen würde und Selenes Seele erwecken wollte.
    Die Akkadia lächelte. Roven war ihr Marasch – ihr Gefährte. Allein dieses Wort löste einen ganzen Strom von Glück in ihrem Inneren aus.
    Wie lange sie geschlafen hatten, wusste Selene nicht. Mittlerweile war es Nacht. Die Rollläden waren geöffnet und aus dem gekippten Fenster drang kühle Luft in die überhitzten Räumlichkeiten von Rovens Wohnung.
    Er knurrte an ihren Rücken gepresst und drückte seine Erektion gegen ihren Steiß. Selene spürte ihre Fänge. Es war ungewohnt, dass etwas Derartiges gegen die Lippen stieß. Roven umschlang sie und knabberte schlaftrunken an ihrem Hals, bis sie kichern musste.
    „Das ist nicht lustig“, murmelte er grinsend. „Dein Marasch verlangt nach dir. Du solltest ihm seine Wünsche besser erfüllen und ihn nicht verspotten.“
    Selene lachte auf. „Du willst mir drohen, Akkadier?“
    Ehe sie reagieren konnte, hatte er sie auf den Rücken geworfen und ragte über ihr auf. „Ja, Solan . Und nur dir!“, knurrte er. Roven grinste und die weißen Fänge blitzten einladend hervor.
    Selene ließ ihn gewähren. Selbst wenn sie stärker war als er, so blieb er doch ihr Krieger, ihr Beschützer. Das würde auch die Zeit nicht ändern können.
    Roven fühlte sich unerschütterlich. Mit Selene an seiner Seite würde er es gegen die ganze Welt aufnehmen. Auch wenn alles, was er sich wünschte,

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