SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)
sich über sie beugte. Rovens Hand zeichnete die Rundung ihrer Brust nach und glitt weiter nach unten – respektvoll, aber zielstrebig. Sie seufzte und presste ihre Lippen noch dichter an seine, badete in dem Geschmack und der Stärke, mit der er sie an sich zwang. Seine Hand strich über die Stoffe hinweg, erreichte ihre Füße und entwand ihr die hochhackigen Schuhe.
Selene schmunzelte. Und Roven zwickte sie zur Strafe in die Lippen. Er streichelte an den nackten Knöcheln nach oben und schob seine Pranke unter ihr Kleid, glitt an ihren Beinen weiter hinauf und griff besitzergreifend an die Innenseite ihrer Oberschenkel. Selene schlang die Arme um Rovens Nacken, ihr Schoß drängte seiner Hand entgegen.
Doch in dem Moment, als er ihre feuchten Lippen zum ersten Mal berührte, durchzuckte Gier ihren gesamten Körper. Selene grub die Finger in seine Schultern und keuchte, als er seine Hand genüsslich durch ihre Nässe schob. Ein Knurren entrang sich Rovens Kehle und vibrierte durch seinen Kuss hindurch in sie hinein.
Er besaß sie.
Nur er.
„Göttin, du bist zart wie Seide“, murmelte er heiser, bevor Selenes Lippen ihn erneut zum Schweigen brachten. Er liebkoste ihre empfindsamste Stelle. Seine Finger schickten ein Prickeln durch ihren Körper und bereiteten ihr eine Lust, die sie seit Ewigkeiten nicht verspürt hatte. Selene wand sich in seiner festen Umarmung. Ihre Brust zog sich unter dem Korsett zusammen, sie bekam keine Luft, doch wie von selbst lockerten sich die Bänder am Rücken und erleichterten ihr das Atmen. Roven gewährte ihr keine Pause, stimulierte sie ohne Unterlass. Seine Finger glitten durch ihren Saft und ließen ihre Lippen vor Sehnsucht anschwellen. Selenes Becken schmiegte sich an seine Hand und lechzte nach mehr.
„Bitte …“, wimmerte sie an seinen Mund gepresst.
Er grinste boshaft und erlöste sie endlich, als er einen Finger langsam, folternd in sie hineinschob. Selene stöhnte. Sie wühlte durch sein Haar und klammerte sich mit ihren Lippen an die seinen. Rovens Fänge kratzten über ihre Zunge. Doch er hielt sich zurück. Nur sein rhythmisches Knurren zeigte ihr, wie sehr es ihm gefallen musste, ihre Lust zu kontrollieren.
Langsam bewegte er seinen Finger vor und zurück, massierte ihren Kitzler mit dem Daumen und brachte sie dem Höhepunkt näher. Selenes Hände gruben sich in seinen Nacken. Ihr Becken zitterte an seiner Hand.
Ein zweiter Finger glitt hinein. Sie keuchte, bäumte sich auf und rieb ihre Weiblichkeit an seiner herrlich rauen Pranke. Mehr, sie wollte mehr! Roven beschleunigte seine Bewegung, gewährte ihren Lippen keine Ruhe und sog ihr Stöhnen in sich auf.
Selenes Orgasmus kam schwindelerregend. Sie schrie auf, klammerte sich an seinem Hemd fest und drängte ihren Kopf stöhnend an die Brust des Akkadiers. Das Beben wollte nicht versiegen. Sie hatte das Gefühl, die Kontrolle über ihren Körper zu verlieren.
Erschöpft sackte Selene in seinen Armen zusammen.
„Du bist atemberaubend schön, wenn du kommst“, knurrte er mit belegter Stimme und schenkte ihr einen innigen Kuss.
Roven zog seine göttliche Hand zurück und schob sie unter ihren nackten, immer noch vibrierenden Hintern. Mit Leichtigkeit hob er sie hoch und verließ mit ihr das Esszimmer. Selene fühlte sich wie schwerelos und genoss die Schwärze vor ihren Augen.
Roven trug die Göttin in seinen Armen nach oben und war in den Duft ihrer Erregung gehüllt. Seine riesige Erektion spannte und wollte berührt werden. Doch er musste sich noch zurückhalten. Sie war ein Mensch, keine Akkadia. Er sollte sich Zeit lassen, bevor er mit ihr verschmelzen konnte.
Selene sah ihn mit glasigen Augen an, unersättlich, wie er fand, und … zum Sterben schön. Ihre Haut pulsierte rosafarben. Die Lippen leuchteten blutrot. Am liebsten hätte er ihren Nektar von seinen Fingern geleckt. Doch es war genug Zeit, um alles von ihr zu kosten und sich daran zu laben.
Naham verhielt sich ungewöhnlich ruhig. Der Trick mit dem Blut schien zu wirken.
In seinem Zimmer ließ er die Kerzen aufflammen und bettete Selene auf die dunkelblauen Seidenlaken. Sie zog seinen Kopf heran und fesselte Roven mit ihren Lippen. Immer mehr musste er darauf achten, ihre Zunge nicht mit seinen Fängen zu verletzen.
Sie richteten sich gemeinsam auf, ohne voneinander abzulassen. Selene streifte sein Sakko hinunter und ließ ihre Finger in seinen schmerzenden Schoß gleiten. Einer Erlösung gleich schlossen sie sich fest um sein
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