SEELENGOLD - Die Chroniken der Akkadier (Gesamtausgabe)
Roven reizte ihren empfindlichen Punkt und ließ seine Zungenspitze immer wieder in Selenes feuchter Mitte verschwinden, bis sie unter ihm jammerte.
„Oh Gott, ich kann nicht mehr!“
Ihr Verstand hatte sich schon längst abgeschaltet und den primitivsten Gelüsten die Kontrolle überlassen. Ein letztes Mal tauchte seine Zunge in sie ein und ließ ihren Körper erneut erbeben. Selene presste ihre Schenkel an den Nacken des Kriegers und versuchte, den Wellen in ihrem Inneren Herr zu werden.
Und noch bevor sie in Ohnmacht fallen konnte, fühlte sie seine Eichel erneut an ihrem Zentrum und schlang die Beine um seine Hüften, wollte ihn endlich in sich spüren. Roven fesselte sie mit seinen himmelsgleichen Augen und drang langsam, Zentimeter um Zentimeter in sie ein, weitete ihre Mitte und beobachtete Selenes Reaktion. Sie stöhnte und keuchte heftig, zog ihn fieberhaft an sich und umschloss sein eisernes Glied.
Und, bei Gott , nie wieder würde sie einen anderen Mann in sich dulden.
Roven legte die Hände an ihre Hüften und hielt sie fest. Selene wimmerte unter dem Gewicht, das sie ausfüllte und ihre Enge strapazierte. Sie kratzte keuchend über seine Arme, hatte das Gefühl, es wäre zu viel für sie. Er wäre zu groß. Seine Last drohte sie von innen zu zerbersten. Dann endlich hielt er schwer atmend an.
Roven war in ihr.
Komplett.
Und er ließ ihr Zeit, sich daran zu gewöhnen.
Sie öffnete ihre zitternden Augen.
Heiliges Licht entströmte seinen Iriden. Gold schimmerte über Rovens Haut hinweg. Und die weißblitzenden Fänge stachen aus seinem geöffneten Mund hervor.
Ein atemberaubender Anblick, der ihr in keiner Weise Angst einjagte.
Der Akkadier begann, sich vorsichtig in ihr zu bewegen und stöhnte genüsslich. Er war zärtlich. Doch seine Stöße berauschten sie wie eine Droge. Und Selene wurde von einer neuen Welle der Lust erschüttert. Sie fanden einen gemeinsamen Rhythmus. Und es war jener Schatten, der sie einhüllte, beschützte und endlich willkommen hieß.
Plötzlich schossen goldene Funken aus Rovens Körper hervor. Eine Wolke aus strahlendem Metall entstand und schneite auf sie nieder.
Wahnsinn …
Es war unbeschreiblich.
Ihre verschmelzenden Körper wurden von tausend Sternen umgeben. Roven öffnete die Augen und wirkte ebenso erstaunt. Doch als er auf sie hinuntersah und Selene ihn anlächelte, zog er sie hoch in seine Arme und band ihre Lippen wieder an die seinen. Er knurrte in sie hinein und wiegte Selene auf seinem Schoß. Seine Arme hielten sie fest umschlungen. Und die Funken flogen immer schneller.
Wie im Wahn suchte Selenes Zunge seine Fänge. Dieses Mal wich er nicht zurück. Sie fühlte die scharfen Spitzen und schmeckte ihr eigenes Blut, das von seiner Zunge gierig abgeleckt wurde. Außer Atem gab er ihren Mund frei. Sein Gesicht hatte sich animalisch verzerrt.
„Bist du dir sicher?“
„Ja.“ Selene zog ihr Haar beiseite.
Ohne zu zögern versenkte er seine Reißzähne in ihrem Hals. Der Schmerz nahm ihr den Atem. Selene schrie auf. Und Roven knurrte besessen. Er schluckte ihr Blut und drückte sie noch fester an sich. Selene wurde von einer tiefen Befriedigung durchströmt und sackte glückselig in seine Arme.
Rovens Stöße wurden härter, wilder. Und jedes Eindringen seines Schaftes nahm ihr die Einsamkeit, die sie ohne ihn verspürte. Nie zuvor hatte sich etwas so richtig angefühlt. Ein erneuter Höhepunkt überrollte sie. Rovens Lippen drängten noch dichter an ihre Haut. Er knurrte wild und zufrieden. Und mit einem letzten Dröhnen ergoss er sich in ihr und kam schwer atmend zur Ruhe.
Selene genoss die Stille ihrer Umarmung. Beide keuchten. Ihre Leiber schwitzten. Und an Loslassen wollte sie nicht denken. Roven hatte aufgehört zu saugen. Seine Fänge zogen sich aus ihrer Haut zurück. Er leckte über die Wunde und sah sie an. Seine Augen hatten das menschliche Saphirblau zurückerlangt.
„Nichts hat mich jemals so befriedigt wie du“, flüsterte er heiser, bevor er ihr einen letzten Kuss schenkte und sich zusammen mit ihr auf das Bett niederließ. Es bedarf keiner Worte.
Das, was zwischen ihnen passiert war, hatte ihr Leben verändert.
Still begann ihr Herz den Moment des möglichen Abschieds zu fürchten.
Roven zog sich aus ihr zurück. Kälte erfasste ihren Körper. Doch er hüllte sie beide in die Decken ein und zog Selene wieder in seine Arme, ganz fest.
Ich liebe dich... , flüsterte sie, doch nur in Gedanken. Es waren Gefühle, die sie
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