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Seelentausch - Ein dunkles Familiengeheimnis (German Edition)

Seelentausch - Ein dunkles Familiengeheimnis (German Edition)

Titel: Seelentausch - Ein dunkles Familiengeheimnis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Martin Stefan Burkhardt
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Fußwegen verlegt werden oder Gartenbauer manchmal arbeiten.«
    »Wie kommt der alte Hellrogge zu so einer Maschine?«, fragte Peter.
    »Vor Jahren haben sie vor seinem Bauernhof die Gasleitung repariert. Der Bagger wurde einfach auf dem Feld stehen gelassen.«
    Peter schaute seinen Vater zweifelnd an und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    »Und dann kam Hellrogge und hat ihn sich gegriffen.«
    »Wahrscheinlich in dunkler Nacht«, lachte sein Vater.
    »Also hat er damals noch funktioniert.«
    »Muss wohl.«
    Peter stemmte die Hände in die Hüften und betrachtete den schaurig riesigen Berg Gerümpel, den seit Jahrzehnten keiner mehr angerührt hatte.
    »Und du willst ihn dort hinten hinstellen?«
    »Mhh. Ich denke, es ist ein guter Platz. Außerdem kann ich den ganzen Mist nicht mehr sehen. Zieh dir Arbeitshandschuhe an. In manchen der Holzplatten stecken sauspitze Nägel.«
    Es war nicht nur Holz, was an der Schuppenwand in Vergessenheit geraten war. Nachdem sie etliche verschieden große Bretter ins Freie geschafft hatten, fanden sie eine Handvoll Plastikkanister, die befüllt waren. Wolfgang schraubte einen der Verschlüsse auf, roch daran und verdrehte anschließend hustend die Augen.
    »Was ist das?«, wollte Peter wissen.
    »Eines der besten Unkrautmittel, die es früher gab«, antwortete sein Vater. »Hocheffizient. Aber auch hochgiftig. Wurde irgendwann in den Siebzigern verboten.«
    »Was machen wir damit?«
    »Erst mal raus mit dem Zeug«
    Peter breitete eine weitere grüne Plane aus – davon hatte sein Vater einen schier endlosen Vorrat – und stellte den ersten Kanister darauf. Fehlte noch, dass die Dinger inzwischen porös geworden waren und ausliefen.
    Er wartete einen Augenblick auf verräterische, feuchte Spuren auf der Plane, als Lackner plötzlich auftauchte und wie zufällig neben ihn tippelte. Der Alte blickte einmal kurz zu dem Kanister.
    »Was gefunden?«
    »Ja. Gift.«
    Lackner ruckelte an seiner Brille und schnaufte leise. Das Interesse für die Kanister hatte er anscheinend schon wieder verloren.
    »Ich habe Maren wegfahren sehen.«
    »Stimmt.«
    »Sucht die Kleine nach Wilhelm? Hast du ihr das erlaubt? Wo ist sie hin?«
    Peter streifte die Handschuhe ab und fuhr sich mit dem Zeigefinger über den Nasenflügel. Lackner beobachtete ihn dabei so interessiert, als wäre er ein seltener Schmetterling.
    »Lass das mal unsere Sorge sein«, antwortete Peter, ohne auf eine der Fragen einzugehen. Er wandte sich um und stiefelte zurück in den Schuppen, um den nächsten Kanister zu holen. Als er einige Minuten später zurückkam und ihn auf die Plane stellte, stand Lackner noch immer lauernd daneben.
    »Nun sag schon«, zischelte Lackner verschwörerisch. »Wo ist Maren hin? Ich muss das wissen.«
    Dieser alte Mann fing langsam an zu nerven.
    »Ich habe da auch noch ein paar Fragen an dich. Du hast mit Opa in Finnland zusammen gekämpft. Bist später dazugekommen. Ihr standet gemeinsam in einer Höhle im Wald. Du hast irgendetwas von einem Geschäft gefaselt. Was war das für ein Geschäft? Was habt ihr da ausgeheckt? War euer unheimlicher Hauptmann eingeweiht?«
    Während Peter sprach, wurde Lackners Gesicht aschfahl. Schon bei seiner ersten Feststellung hatte Lackner überrascht die Augenbrauen hochgezogen. Sein Ausdruck wandelte sich jedoch schnell von bloßem Erstaunen zu nacktem Entsetzen. Der Greis lief rot an und hechelte wie ein Hund. Als Peter geendet hatte und auf eine Antwort wartete, japste Lackner kläglich nach Luft. Kleine Schweißperlen standen ihm auf der Stirn, und sein Gesicht sah plötzlich noch älter als sonst aus.
    Für einen Moment befürchtete Peter, zu weit gegangen zu sein. Hatte er den alten Mann so aufgeregt, dass Lackner gleich hier und jetzt einen mittelschweren Herzinfarkt erleiden würde?
    »Woher … woher weißt du?«, stammelte der Greis. Seine Haut glänzte, und seine Brille rutschte an den feuchten Nasenflügeln herunter. Er schien aus jeder Pore zu schwitzen. »Woher weißt du das?«, wiederholte Lackner ungläubig.
    »Spielt keine Rolle«, gab Peter zurück.
    Lackner hob die zitternden Hände und drückte die Finger mit Kraft gegen die Wangen. Dadurch wirkte sein Gesicht noch röter und kränker. Er warf Peter einen abgrundtief hasserfüllten Blick zu.
    »Wird Zeit, dass du wieder der Alte wirst. Der ganz Alte!«

17
    Stollwerks Vorräte mochten aufgebraucht gewesen sein, der Tee, den sie Maren servierte, schmeckte dafür umso vorzüglicher.
    »Altes

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