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SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: SehnSucht - Erotischer Roman: Erotischer Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexa McNight
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Leanders Wange, stand dann auf und ging nach nebenan zum Schreibtisch. Emmas Nachricht war bereits eine Stunde alt. Sie hatte nicht viel geschrieben, ihr lediglich viel Spaß gewünscht. Muriel grinste, wunderte sich aber auch, woher Emma das wusste. Sie legte das Handy wieder ab und beeilte sich, zurück zu Leander zu kommen.
    Er zog sie zu sich und ließ seine Lippen spielerisch über ihre streifen. Es dauerte nicht lange, bis die Natur des Kusses sich änderte und anzeigte, wohin der Weg führte. Sowohl Leanders als auch Muriels Hände tänzelten zuerst spielerisch, doch bald begehrend über die Muskeln des anderen. Muriel spürte, dass er so hart wurde, wie sie bereits feucht war, und rollte sich über ihn. Sie setzte sich auf ihn und liebte ihn ein zweites Mal.
    ***
    »Beim ersten Mal im Mandurah«, murmelte Leander später, als sie Rücken gegen Bauch aneinandergekuschelt in der Dunkelheit lagen. »Ich wusste nicht, dass du es sein würdest.«
    Muriel hatte sich diese Frage schon eine Weile gestellt.
    »Wie hättest du reagiert, wenn du es gewusst hättest?«
    Er lachte leise und platzierte einen Kuss auf ihrem Schulterblatt. »Na, wie schon. Ich wäre nicht hingegangen. Was meinst du, was für eine Panik ich die ganze Zeit über hatte. Ich war mir sicher, du würdest mich erkennen und war so bemüht, mein Gesicht vor dir zu verbergen.«
    »Tust du so etwas häufiger?«, platzte es aus ihr heraus und noch in derselben Sekunde wollte sie die Worte zurücknehmen.
    Ihre Frage schien ihm wenig auszumachen. »Hin und wieder«, entgegnete er. »Nicht oft. Zwei oder dreimal im Jahr lasse ich es auf einen One-Night-Stand ankommen.« Als er pausierte, ahnte Muriel was folgen würde. Und dann fragte er auch schon und griff ihren Wortlaut wahrscheinlich mit voller Absicht auf.
    »Und: Tust du so etwas häufiger?«
    Na toll!, dachte Muriel. Herzlichen Glückwunsch zum Eigentor. Sie mochte nicht lügen und ihn ebenso wenig mit der Wahrheit konfrontieren.
    »Was denn?«, amüsierte er sich. »Musst du etwa nachzählen, wie viele es in diesem Jahr waren?«
    »Es waren zu viele«, gab sie zähneknirschend zu. »Aber ich habe dabei immer auf mich aufgepasst«, fügte sie hinzu, um ihn nicht zu beunruhigen. »In jeder Hinsicht.«
    »Okay«, sagte Leander und küsste ihren Nacken.
    Muriel schloss die Augen.
    Es tat so gut, ihn nahe bei sich zu haben. Es war so beruhigend, dass es beinahe beunruhigend war. Sie konnte nicht verschwinden, da es ihre Wohnung war, doch sie verspürte auch nicht den leisesten Wunsch, ihn zum Gehen aufzufordern. Sie wollte nicht allein sein. Sie wollte nicht mit irgendwem sein. Sie wollte mit Leander sein, und sie hielt an der Vorstellung fest, dass es nie ein Morgen geben würde.
    »Weißt du, dass ich es nicht ausstehen kann, wenn du nicht in der Redaktion bist«, sagte er und klang zunehmend schläfrig. »Du hast mir gefehlt heute und vorgestern. Was war los am Mittwoch? Hast du Dämonen bekämpft?«
    Muriel tastete nach seiner Hand, die auf ihrem Bauch lag, und verschränkte ihre Finger mit seinen. »So in etwa«, gestand sie. »Keine Dämonen, bloß ein paar Geister.«
    »Ich hoffe, du konntest sie vertreiben.«
    Muriel blieb ihm eine Bestätigung schuldig. Sie lauschte seinem Atem, der bald in regelmäßigen und tiefen Zügen ging.
    Er war eingeschlafen – was irgendwie absolut unglaublich war. Leander lag in ihrem Bett, hielt sie umschlungen und schlief.
    Noch viel unglaublicher war jedoch, dass sie selbst müde wurde und dass seine Nähe, die sie prinzipiell bewegungsunfähig machte, sie nicht beengte. Im Gegenteil, sie gefiel Muriel und stellte sie ruhig. So ruhig, dass sie ebenfalls in den Schlaf wegdriftete.
    ***
    Ihr erster Gedanke nach dem Wachwerden galt Leander. Sie rief sich in Erinnerung, dass er in ihrem Bett eingeschlafen war, dicht an sie gekuschelt. Sie spürte seine Anwesenheit noch immer.
    Als sie die Augen aufschlug sah sie, dass er in Paolo Coelhos Elf Minuten las. Wie es schien, war er bereits über Seite fünfzig hinaus, weiter als sie damit jemals kommen würde.
    Er drehte den Kopf. »Hey, guten Morgen.«
    Muriel rollte sich auf den Rücken und presste die Finger auf ihre Augen. »Guten Morgen«, antwortete sie und fühlte plötzlich Unsicherheit in sich aufsteigen. Wahrscheinlich benötigte sie noch ein paar Minuten, um sich an die Situation zu gewöhnen. Wahrscheinlich war sie bloß ... was war sie, zur Hölle?
    Durcheinander? Verängstigt? Überfordert? Noch ganz bei

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