Sehnsucht erwacht auf Mallorca

dem Gesicht des Mannes hob, den sie über alles liebte.
    Alejandro.
    Ihr Mann. Ihr Geliebter. Ihr bester Freund. Und jetzt, fast auf den Tag ein Jahr nach ihrer Hochzeit, der Vater ihrer Zwillinge.
    Alejandro erwiderte ihren Blick. „Sie sind wirklich wunderschön, wenn auch nicht so schön oder so tapfer wie ihre Mutter!“ Er schüttelte den Kopf. „Ich könnte es nicht ertragen, dich noch einmal so leiden zu sehen.“
    Brynne lachte. „Der Schmerz bei der Geburt ist schnell vergessen, Liebster“, versicherte sie ihm.
    Ein Jahr nach der Hochzeit war das Band ihrer Liebe so stark, dass es niemals wieder reißen würde. Es konnte nur noch stärker werden. Sie waren Michaels Eltern geworden, und die Geburt ihrer Töchter schmiedete sie noch fester zusammen. Alejandros Familie hatte sie mit offenen Armen als eine der ihren bei sich aufgenommen, so wie Brynnes Familie ihn willkommen geheißen hatte.
    Brynne streckte die Hand aus und berührte ihren Mann an der Wange. Sie wischte die Sorgen und die Anspannung beiseite, die ihn quälten, seit er während der Geburt ihre Hand gehalten hatte. „Ich liebe dich, Alejandro“, erklärte sie ihm feierlich. „Genug für ein weiteres halbes Dutzend Babys …“
    „Ein halbes Dutzend!“, unterbrach Alejandro sie erschrocken, doch er entspannte sich rasch wieder, als er feststellte, dass sie ihn neckte, diese schöne Frau, die er abgöttisch liebte. „Vielleicht noch zwei“, widersprach er.
    „Brynne lachte leise. „Oder drei …?“
    „Vielleicht auch drei“, räumte er bereitwillig ein, da er wusste, dass er dieser Frau nichts abschlagen konnte. Sie bedeutete ihm mehr als das Leben, und er würde alles für sie tun.
    Seine Frau. Die Mutter seiner Kinder. All seiner Kinder. Wie viele sie auch immer haben mochten.
    Die Frau, von der er mehr geliebt wurde, als er es je für möglich gehalten hätte.
    Aber vor allem war sie die Frau, die er liebte, mit aller Macht und aller Leidenschaft, bis weit über jede Grenze hinaus.
    – ENDE –