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Sei gut zu dir, wir brauchen dich

Titel: Sei gut zu dir, wir brauchen dich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Horst Conen
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sprechen)?
     
     
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    Was habe ich mir gewünscht, beim anderen zu erreichen (zum Beispiel: dass er meine Leistung anerkennt; dass man miteinander
     ins Geschäft kommt; dass man sich persönlich näher kommt; dass er mein Problem löst)?
     
     
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    Welche Mittel habe ich eingesetzt, um meine Wünsche erfüllt zu bekommen (zum Beispiel: war freundlich und zuvorkommend; habe
     meine Qualitäten gelobt; habe gute Stimmung verbreitet)?
     
     
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    Woran hat sich gezeigt, dass die Mittel richtig beziehungsweise falsch eingesetzt waren (zum Beispiel: habe sofort ein gutes
     Feedback bekommen; der andere hat sich mehrfach bei mir bedankt; wurde wütend und griff mich verbal an)?
     
     
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    |166| Was war das richtige beziehungsweise falsche Vorgehen meinerseits (zum Beispiel: dass ich dem anderen sofort meine Hilfe angeboten
     habe; dass ich zu viel von mir erzählt habe und ihm damit keine Chance gab, von sich selbst zu berichten; dass ich die wahren
     Bedürfnisse des anderen nicht erkannt habe)?
     
     
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    Wie ist es mir in Gegenwart des anderen ergangen (zum Beispiel: habe mich sehr gut gefühlt, weil ...; war nachher ziemlich
     genervt, weil ...; fühlte mich unter Druck gesetzt, weil ...)?
     
     
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    Welchen Tipp gebe ich mir selbst für das nächste Mal (zum Beispiel: mich auf die Situation besser vorzubereiten; nicht nur
     vom anderen etwas zu nehmen, sondern auch etwas zurückzugeben; mir mehr Zeit für den anderen zu nehmen und mich seinen Interessen
     zu widmen)?
     
     
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    Und noch ein Tipp: Achten Sie auf den Abschied! Sollten Sie Ihre Antennen während eines Termins zwischenzeitlich abgeschaltet
     haben, weil Sie sich entspannen wollten oder alles Wichtige geklärt war, so hilft es, wenn Sie sie zum Ende einer jeden Begegnung
     wieder |167| auf Empfang stellen. Die Art, wie man auseinander geht, ist immer das beste Anzeichen dafür, wie der Abend, die Verhandlung
     oder das selbst als sehr amüsant empfundene Blind Date beim anderen angekommen ist. Als Faustregel gilt: Fällt der Abschied
     herzlicher aus als die Begrüßung, so konnten Sie definitiv dazu beitragen, dass der andere sich wohlfühlt. Bemerken Sie jedoch
     beim Auseinandergehen, dass der andere schnell weg will, die Verabschiedung sachlicher oder kühler ausfällt als die Begrüßung,
     sollten Sie sich immer die Mühe machen zu analysieren, woran es gelegen haben könnte und eventuell versuchen, es wieder gutzumachen.
    Intuition für sich selbst und andere
Nehmen Sie Ihr Gegenüber wichtig: Schenken Sie seinen Gefühlen und Bedürfnissen stets so viel Aufmerksamkeit wie Ihren eigenen
     Absichten.
Versuchen Sie herauszufinden, was der aktuelle emotionale Zustand der Person ist, mit der Sie gerade in Kontakt sind.
Achten Sie mehr auf Atmosphärisches: Versuchen Sie, mehr zu hören, zu sehen und zu erspüren als sonst.
Lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit auch auf das Nichtgesagte, auf die Worte hinter den Worten.
Achten Sie auch auf die Körpersprache Ihres Gegenübers.
Schauen Sie sich sorgfältiger um, gewinnen Sie einen Eindruck vom Umfeld.
Beobachten Sie nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst.
Führen Sie im Kopf eine Strichliste: Auf der einen Seite kreuzen Sie an, was Sie beim anderen wahrnehmen, auf der anderen
     notieren Sie selbstkritisch Ihr Verhalten.
Stellen Sie zwischen geistiger Präsenz (Verstand) und Intuition (Gefühl) eine Balance her.
Bringen Sie logisches Denken und freies Erspüren zusammen.
    |168| Intuition beim Umgang mit Entscheidungen
    Besondere Umstände erfordern besondere Mittel. Und deshalb haben wir manchmal keine andere Wahl: Wir müssen Erfahrungen oder
     Warnungen in den Wind schießen und uns einzig und allein darauf verlassen, was unser Bauch uns sagt. Doch das ist meistens
     kein leichtes Unterfangen – im Privaten wie im Berufsleben. Denn wie kann man aus dem Bauch heraus entscheiden, wenn man darin
     nicht geübt ist?
    Ob Sie einen neuen Berufsweg einschlagen oder sich an einen Menschen binden – sagt der Bauch etwas anderes als der Kopf, kommt
     es innerlich zum Zwist. Die widerstreitenden Stimmen zerren uns hin und her und lähmen unsere Handlungskraft. Dann wünschen
     wir uns nicht selten, dass andere uns aus dem Dilemma befreien, fragen alle möglichen Menschen nach ihrer Meinung, obwohl
     wir im Grunde genau wissen, dass keiner uns die Entscheidung abnehmen kann.
    Das folgende Beispiel zeigt noch eine andere Möglichkeit auf, bei einer Entscheidung

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