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Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Titel: Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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der Brust und versuchte, sich ihre Gänsehaut nicht anmerken zu lassen, als Toshi auf sie zukam. Seine Art sich zu bewegen, dieser dunkle Blick – nichts davon hatte seine Wirkung auf Isabelle verloren. Im Gegenteil. Dabei hatte sie gedacht, sich endlich wieder im Griff zu haben.
    Er umrundete sie halb, bis er hinter ihr stand, und fuhr mit seinen Fingerspitzen über Isabelles nackten Hals. Sie sah über die Schulter. „Du hattest noch nicht das Vergnügen mit Kyos Schwanz, nicht wahr?“
    Isabelle sah Toshi lächeln. Es wirkte obszön, ebenso wie seine Worte, aber unheimlich erregend. Sie nickte. Die Finger des Yakuza verirrten sich in ihren Ausschnitt. „Ich will ihn kommen sehen. Ich will, dass du ihn dazu bringst, dass er abspritzt.“
    „Das ist wieder eine deiner Aufgaben, oder?“, murmelte sie hitzig.
    Toshi lachte. „Danach gehört er dir. An ihm wirst du lernen und üben, wie du die Knoten und Seile richtig schlingen musst, damit du bei deiner Vorführung in drei Wochen nicht versagst.“
    Isabelles atmete heftig ein und ihr Blick glitt zurück zu Kyo, der - die Hände in den Taschen seines Anzugs - am Kamin stand und tat, als wären sie nicht anwesend. Wie Toshi hatte er eine Vorliebe für Anzüge, allerdings bevorzugte er im Gegensatz zu ihm Hemden und Stoffe in schrillen Farben. Diesmal war es ein grünes Hemd mit einem elfenbeinfarbenen Zweiteiler.
    Isabelle löste sich von Toshi. Sie sah an seiner Aufforderung keine Schwierigkeit. Die warme Hand des Yakuza hielt sie zurück. „Ohne dass er seinen Anzug auszieht oder ihn auch nur öffnet“, raunte er an ihr Ohr. Isabelle sah über die Schulter, sah Toshi groß an. Der zog sich zurück und ließ sich auf einen der Stühle sinken. Die Beine übereinandergeschlagen, zog er ein Etui aus der Westentasche und zündete sich einen würzig riechenden Zigarillo an.
    Isabelle presste die Lippen aufeinander. Ohne dass er seinen Anzug öffnete oder gar ausgezogen hätte ... Sie trat zum Kamin und legte ihre flache Hand auf den breiten Rücken des Hosts. Der sah auf, und seine braunen Augen zeigten, dass er genau wusste, was Isabelle vorhatte. Aber noch wartete er ab.
    „Wirst du es mir schwermachen?“, fragte sie leise. Sie hatten zwar Frieden geschlossen, aber vielleicht nahm er ihr die harschen Worte immer noch übel. Kyo lächelte jedoch und umfasste Isabelles Hand. Er führte sie zu seinem Schritt. „Sollte ich das?“
    Isabelle atmete tief ein und zog Kyo mit sich zum Bett. „Setz dich“, flüsterte sie an sein Ohr und wartete, bis er auf der Kante des Bettes Platz genommen hatte. Sie selbst blieb vor ihm stehen. Toshis Blicke auf ihrem Körper spürte sie nur zu deutlich, aber jetzt konzentrierte sie sich auf Kyo. Sollte Toshi nur zuschauen!
    Sie streichelte über ihren Bauch. Die Umrisse des Karada auf ihrem Körper wurden sichtbar, und in Kyos Blick trat eine ganz besondere Art von Hunger, als er es bemerkte. Isabelle lächelte und fuhr sich mit gespreizten Fingern durch die Haare.
    „Magst du Shibari, Kyo?“, murmelte sie sinnlich und drückte den Rücken durch. Jetzt war das Karada deutlich zu sehen, ebenso wie Isabelles Brüste. Sie hatte auf einen BH verzichtet, denn das Seil stützte die verlockenden Halbkugeln genug. Die Bluse hätte genauso gut nicht existieren können – man sah alles auf Isabelles Oberkörper.
    „Zeig mir mehr“, forderte Kyo sie auf. Isabelle lächelte. Sie trat näher zum Bett und nahm Kyos Gesicht zwischen ihre Hände. Sie dirigierte es zwischen ihre vollen Brüste, und er küsste den Stoff über den harten Nippeln. „Sei nicht ungeduldig“, mahnte sie ihn und zupfte an der Schlinge, die um ihren Hals lag. Die Knoten des Shibari-Harnischs bewegten sich unter der Bluse, und so auch Isabelles Brüste. Kyo wandte seine Augen nicht von dem Schauspiel ab. „Willst du sehen, wie ich mein erstes Karada geknotet habe? Wie die Seidenfesseln auf meiner Haut aussehen?“
    Kyos jungenhaftes Gesicht bekam einen gequälten Ausdruck. „Zeig es mir, Isa-chan, zeig es mir bitte!“ Der Gedanke an Isabelles Körperschmuck schien ihn in Aufruhr zu versetzen.
    Isabelle richtete sich auf. Langsam, Knopf für Knopf, öffnete sie das erste Kleidungsstück. Erst als es vollständig offen war, ließ sie es mit einem lockeren Schlenker ihrer Schultern vom Körper gleiten - Kyo hatte nun uneingeschränkte Sicht auf Isabelles Brüste, die durch das Karada stolz hervor standen. Sie öffnete auch den Knoten des Rockes und ließ ihn

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