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Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel

Titel: Seidenfessel - Maeda, K: Seidenfessel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kira Maeda
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Augen. Toshis Bild schob sich vor ihr inneres Auge, und sie sah sofort wieder in den Spiegel. Nein, sie konnte ihm nicht gestatten, auch noch ihre Gedanken zu beherrschen. Ihre freie linke Hand streichelte abwesend über ihre runden Hüften und den flachen Bauch. Toshis Hand war ebenso sanft gewesen. So zärtlich am Morgen, nur um sie mit der Salbe einzureiben. Ach, zum Teufel, wer außer ihr würde davon erfahren, wenn sie sich ihrer Fantasie hingab?
    Sie ließ ihre Hand tiefer wandern. Drängend schob sie sich zwischen ihre leicht gespreizten Schenkel. So wie es der Yakuza auch damals in der U-Bahn getan hatte. So wie er es an diesem Morgen getan hatte. So wie er es in Isabelles Vorstellung mit ihr tun würde, wenn sie alles vergaß und sich ihm vollkommen hingab.
    Weiche Fingerspitzen kämmten durch das sorgsam getrimmte Schamhaar und berührten dann die Klitoris. Ihre Finger streiften die wunde Scham und Isabelle atmete heftig ein. Nein, sie durfte noch nicht so tief gehen. Ihre Klitoris war hungrig und begann, sich unter ihren Berührungen aufzurichten, aber ihre Vagina musste unberührt bleiben. Sonst würde es nur wieder schmerzen. Wer wusste schon, was Toshi an diesem Abend noch vorhatte?
    Isabelle ließ das Seil fallen und stützte sich, den Arm angehoben, gegen den Spiegel. Ihr Gesicht berührte fast das Glas und ihr heißer, fliehender Atem wurde zurückgeworfen. Toshis heißer Atem. Er stöhnte und wand sich, weil Isabelle ihn streichelte. Ja.
    Sie schluckte und gab sich ganz ihren Träumen hin, während ihre Hand um die kleine, harte Klitoris zirkelte.
    Er lag nackt unter ihr, und diesmal war sie diejenige, die die Zügel in der Hand hielt. Sie war es, die die Macht besaß. Sie hatte ihm mit einem Seil die Hände auf den Rücken gebunden. Es war blutrot. Ein Weiteres hatte sie in kunstvollen Mustern auf seinen Oberkörper geknotet. Die Rauten und Bahnen aus rotem Hanf weckten Isabelles Hunger, fachten ihn weiter an. Nein, kein Hanf. Seide. Toshi murmelte etwas auf Japanisch, aber sie wollte es nicht hören. Sie wollte seinen heißen Atem und seine Schreie! Isabelle hockte nackt über ihm, ihre Hand an seinem aufgerichteten Penis. Er war hart und pulsierte unter ihrer Berührung. Gezielt glitten ihre Finger zu seiner Eichel, drückten einige Male zu, um die Härte zu prüfen. Toshi keuchte und wand sich. Seine dunklen Augen hielten sie fest, als wollten sie sie verschlingen. Isabelle lächelte nur und glitt tiefer, umfasste ihn mit der ganzen Hand. Seine Länge war zu groß für sie und sie musste ihre Linke dazu nehmen.
    Vornübergebeugt biss sie in seine Schulter. Die Kaskade von rotem Haar fiel ihm über das Gesicht, und allein der Duft machte ihn zu Isabelles Opfer. Aber die Zähmung war das Beste daran. Die Zähmung trug den angenehmen Geschmack des Sieges in sich.
    „Du hast einen wunderschönen Schwanz“, raunte sie an sein Ohr und ließ ihre Scham nur kurz gegen seine tropfende Eichel drücken. Toshi keuchte und warf den Kopf zurück. „Wunderschön“, murmelte Isabelle und ließ sich mit einem Ruck ganz auf die Erektion des Yakuza sinken.
    Isabelle stieß ihre Finger tief in sich selbst, und der Schmerz verstärkte ihre Lust. Der Orgasmus ließ sie aufschreien, und sie riss auch den anderen Arm hoch, um sich am Spiegel abstützen zu können. Ihr Blick aus den grünen Augen traf sich selbst und sie versank darin. Trotz der Befriedigung fehlte ihr etwas. Eine Sehnsucht war nicht befriedigt worden. Sie wollte Toshi wirklich schreien hören. Sie wollte, dass er ihr gehörte, wenn auch nur für eine Nacht. Sie wollte ihm heimzahlen, was er seit einigen Tagen mit ihr machte, und sie wollte ihn besitzen.
    Isabelle wandte sich ab und nahm das Seil. Zeit also, ihr erstes eigenes Karada zu knüpfen.
    Zwei Stunden nach dem Intermezzo im Schlafzimmer öffnete sich die Appartementtür und Isabelle erhielt Besuch. Hi und Tsuki kamen und brachten Toshi mit. Er trug einen Anzug, wie so oft, wenn sie sich begegneten.
    Isabelle selbst hatte sich einen einfachen Rock und eine weite Bluse übergestreift. Die Knoten ihres Karada-Harnisches hätten sich sonst sofort abgezeichnet. Isabelle zog sich daher um, nachdem sie es bemerkt hatte. Jetzt zeigte sich das Seil nur noch, wenn Isabelle den Stoff durch eine Bewegung spannte. Es war ein Geheimnis zwischen dem Yakuza, der zweifellos davon ausging, dass Isabelle seinem Wunsch nachgekommen war, und ihr. Der Gedanke hatte etwas Erotisches an sich.
    „Wir möchten dich

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