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Seidenfpade

Titel: Seidenfpade Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Maxwell
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internationale Datumsgrenze«, erläuterte er.
    »Was ist damit?«
    »Ob du willst oder nicht, es ist morgen in Tibet.«
    Dani wollte fragen, was er damit meinte, konnte aber nicht. Mit einer raschen Bewegung hatte er ihren Pulli hochgeschoben und ihre Brüste entblößt. Der Laut, den er ausstieß, als er sie sah, benahm ihr den Atem.
    Sie keuchte, als seine Zunge sie auf einmal heiß liebkoste.
    »Shane? Bist du sicher?«
    Der erstickte Laut, den er ausstieß, war sowohl Lachen als auch Stöhnen. Er ergriff eine ihrer Hände und zog sie zu seinem Schoß hinunter, so daß sie fühlen konnte, wie sehr er sie brauchte.
    »Was ist mit dir?« fragte er. »Stimmt alles?«
    Dani wollte antworten, doch sie brachte nur ein Keuchen heraus, als Shanes Mund zuerst eine, dann die andere Brust küßte. Alles, was sie sagen konnte, war sein Name.
    Dann fühlte sie, wie ihre Jeans aufging, fühlte, wie sich seine Hand hineinschob, wie sie ihm mit einem Aufbäumen antwortete. Mit Leichtigkeit nahm ihre erregte Öffnung seinen suchenden Finger auf und akzeptierte seine Liebkosungen, bis sie seidig und heiß über seine Handfläche rann.
    Shane unterdrückte einen wilden Fluch, hob sie hoch und riß ihr Jeans und Höschen mit einer einzigen Bewegung herunter. Dann sah er zu, wie sie seinen Bund öffnete und seine drängende Erektion befreite, während sie ihn gleichzeitig streichelte.
    »Ich hab nichts dabei, um dich zu schützen«, hauchte er.
    »Hab ich dich darum gebeten?«
    Shane biß die Zähne zusammen und rang um Beherrschung. Doch mit jedem Atemzug, mit jeder Berührung, mit dem Duft der Erregung, der zwischen ihnen aufstieg, entglitt sie ihm mehr und mehr.
    »Ich wollte, daß es für immer ist«, stieß er erstickt hervor.
    »Das nächste Mal«, keuchte Dani. »Nächstes Mal! Jetzt...«
    Ihre Worte gingen in einem ekstatischen Ächzen unter, denn Shane hatte sie kurzerhand auf seinen Schoß gezogen und war mit einem mächtigen Stoß in sie eingedrungen, um ihre Körper nahtlos miteinander zu verbinden. Einen endlosen Augenblick lang hielten sie einander nur fest und ergaben sich ihrer Leidenschaft.
    Dann bewegten sich seine Hüften, und Dani vergaß alles andere. Es gab nur noch sie und Shane und ihre unglaubliche Lust. Sie stöhnte lustvoll und überließ sich ihm in uneingeschränkter Hingabe. Ihre Bewegungen ergänzten die seinen, verdoppelten und verdreifachten die wachsende Anspannung ihres Liebestanzes.
    Er stieß ein tiefes, gutturales Stöhnen aus. Sie antwortete mit einem heiseren Schrei und mit winzigen, flüssigen Konvulsionen, die Shane vollends die Besinnung raubten. Laut rief er sie und verströmte sich wild und tief in ihr, wieder und wieder.
    Die Ekstase verwandelte Dani. Wie mit Fäusten griff sie nach den Wellen der Lust, bis sie in ihnen unterging. Alles, was sie tun konnte, war, sich an Shane zu klammern, um es so zu ertragen. Tief im Innern wurde das Gefühl geboren, auf einmal ein ganzer Mensch zu sein.
    Shane hielt Dani ebenso fest umschlungen und aus demselben Grund: Beide waren gleichzeitig abgestürzt und erneut geboren. Vollkommen!
    Sie ließen einander erst los, als sie das laute Dröhnen eines Helikopter über sich hörten, der mit großer Geschwindigkeit niedrig über das Meer hinwegflog.
    »Juan?« fragte Dani.
    Wenn wir Glück haben.
    Oder Pech.
    Dann fragten sich beide, ob sie den Gedanken wohl laut ausgesprochen hatten.

32
    Dani saß, wieder vollständig angekleidet, auf Shanes Schoß, als die Fähre tutete. Sein Kinn ruhte auf ihrem Kopf, während er Chens Laster durch einen Vorhangspalt nachschaute.
    Ihre Augen waren geschlossen. Sie nahm Shane in tiefen Zügen in sich auf und überlegte sich währenddessen neue Argumente gegen seine Überzeugung, ihr Leben wäre besiegelt, wenn Kasatonin sie zusammen entdeckte.
    Oder vielleicht ist es ja doch nicht so einfach, gestand sich Dani unglücklich ein. Vielleicht will Shane mich nicht Wiedersehen, weil er meinetwegen sein Gelübde gebrochen hat.
    Der Gedanke verursachte Dani Höllenqualen, Keuschheit -oder besser gesagt, deren Mangel - war ein Thema, über das Dani nicht mit Shane sprechen wollte. Er selbst hatte es seit seiner rätselhaften Bemerkung, daß es in Tibet morgen wäre, auch nicht mehr erwähnt.
    Morgen, dachte Dani und streifte sanft mit den Lippen über seinen Hals. Er ist entschlossen, uns kein Morgen zuzugestehen.
    Nur das Heute!
    Das Geräusch eines Schlüssels, der in der Tür umgedreht wurde, durchbrach die Stille des

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