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Seidig wie der Tod

Seidig wie der Tod

Titel: Seidig wie der Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J Ross
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antun zu lassen.“
    „
Dann werde ich vielleicht beides tun.“ Er rieb nachdenklich sein bärtiges Kinn. „Zuerst prügeln. Dann vergewaltigen.“ Er schob ihr das zerrissene Nachthemd von den Schultern, und als es zu Boden sank, war sie seinem dunklen, verlangenden Blick hilflos ausgeliefert.
    „
Du bist ein hübsches Ding“, murmelte er. „Ich darf nicht vergessen, mich morgen bei William zu bedanken.“
    Falls du dann noch lebst … Brianna dachte an das Messer, das sie unter dem Bett versteckt hatte.
    „
Wenn ich dich küsse, wirst du mich dann beißen?“, erkundigte er sich gelassen.
    „
Ich würde dir ins Gesicht spucken!“
    Er seufzte müde. „Das hatte ich befürchtet.“ Er hob das Nachthemd auf und riss einen langen Streifen Stoff ab.
    „
Du wagst es, mich zu knebeln?“ Ungeachtet ihrer Blöße richtete sie sich zu ihrer vollen Größe auf, jeder Zoll die Aristokratin von königlicher Geburt.
    „
Ein kluger Ritter kennt den Wert vorbeugender Maßnahmen.“ Bevor sie protestieren konnte, band er das weiße Tuch um ihren Mund. „Obwohl es eine Schande ist, diese reifen Lippen nicht zu küssen … Na ja, später vielleicht.“ Schmunzelnd riss er einen weiteren Streifen Stoff ab. „Wenn ich dich gezähmt habe.“ Mit einem dreisten Lachen hob er sie auf und trug sie zum Bett, wo er sie fallen ließ wie einen Stein.
    Als sie die Hand hob, um ihn zu schlagen, band er auch ihre Handgelenke mit dem Stoff zusammen und befestigte sie am Bettpfosten. Sein Blick wich nicht von ihr, als er langsam seine Kleider ablegte. Machtlos und gefesselt nahm Brianna Zuflucht zur einzigen Waffe, die ihr noch geblieben war – ihr Blick war heiß genug, um ein Stück Holz in Asche zu verwandeln.
    Doch leider war ihr Gatte kein Stück Holz, sondern ein Mann. Ein sehr großer und sehr erregter Mann.
    Langsam spreizte er ihre Beine, kniete sich dazwischen und nahm mit Genugtuung das Glitzern der Feuchtigkeit auf dem weichen, blonden Haar zwischen ihren Schenkeln wahr.
    „
Ich glaube, du hasst mich gar nicht so sehr, wie du behauptest“, murmelte er mit heiserer Stimme, die ein lustvolles Erschauern in ihr auslöste. „Ich glaube sogar, dass wir sehr gut zueinanderpassen werden.“
    Sie war feucht und glatt, aber er noch größer, als sie vermutet hatte, und als sie seine männliche Erregung an ihrem Körper spürte, versteifte sie sich angstvoll.
    „
Das erschwert es nur.“ Schamlos griff er zwischen ihre Schenkel und legte die Hand auf ihre intimste Körperstelle. „Es wäre besser, wenn du dich entspanntest.“
    Kein Zweifel, dieser Mann musste ein Satan sein. Er wusste genau, wo und wie er sie berühren musste. Als seine geschickten Finger die empfindsame Stelle unter dem weichen Haar berührten, war es Brianna, als durchzuckte sie ein Blitz.
    Als er spürte, dass sie sich ergab, hob er ihre Hüften an und drang mit einer einzigen, machtvollen Bewegung in sie ein. Ihren Schmerzensschrei erstickte der Knebel, der ihr den Mund verschloss; über ihre blassen Wangen strömten Tränen. Hilflos zerrte sie an ihren Fesseln.
    Er hielt einen Moment inne, um den Knebel zu entfernen.
    „
Bitte, Herr!“ Sie war jetzt nicht mehr zu stolz, zu bitten. „Hört mit dieser Tortur auf!“
    Etwas wie Mitleid blitzte in seinen dunklen Augen auf. „Zu spät, Frau“, murmelte er, griff zwischen ihre Schenkel und streichelte ihre empfindsamste Körperstelle, was eine derartige Unruhe in ihr auslöste, dass sie ganz unbewusst die Hüften hob.
    Und da küsste er sie und begann sich wieder zu bewegen, drückte sie tiefer und tiefer in die Matratze, während seine Stöße immer härter und unbeherrschter wurden.
    Brianna zitterte, doch keinesfalls aus Furcht oder Zorn, sondern aus einem überwältigenden Verlangen nach Erfüllung. Da sie noch nie zuvor in ihrem Leben etwas Derartiges erlebt hatte, begann sie zu befürchten, dass die primitive Lust, die er ihr aufzwang, noch ihr Tod sein würde.
    Ihr verräterischer Körper bog sich seinem entgegen, während er beide in eine Glut versetzte, die so heiß war, dass es sich dabei nur um die Flammen der Hölle handeln konnte. Brianna schrie auf und flehte ihn an, die süßen Qualen zu beenden.
    Ihr erster Höhepunkt erschütterte sie, doch selbst jetzt hörte er nicht auf und forderte mehr und mehr von ihr. Zu ihrem Erstaunen erreichte sie noch ein zweites Mal den Gipfel ihrer Lust, bevor auch er endlich seinen Gefühlen freien Lauf ließ und in ihrem prickelnden, pulsierenden Körper

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