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Sein letzter Fall - Fallet G

Sein letzter Fall - Fallet G

Titel: Sein letzter Fall - Fallet G Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Håkan Nesser
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Toffee, es war nicht das erste Mal.
    »Ich verstehe«, brummte Van Veeteren. »Ja, ja, es war ja auch nichts anderes zu erwarten… nein, verdammt noch mal, so schnell lassen wir nicht locker. Ich lasse von mir hören, was das weitere Vorgehen betrifft.«
    Er hörte noch eine Weile zu. Dann verabschiedete er sich und legte den Hörer auf. Lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und zwinkerte Münster zu.
    »Sachs«, erklärte er. »Sie haben jetzt mit den Leuten von diesem Restaurant geredet.«
    »Ja, und?«, fragte Münster.
    »Sieht leider so aus, als hätte er da die ganze Zeit herumgehangen, unser Freund G.«
    »Verdammte Scheiße. Aber vielleicht ist er…«
    »Den ganzen Abend.«
    »Sind sie sich da ganz sicher?«
    Das Tiefdruckgebiet vertiefte sich noch um einige Grade.
    »Offensichtlich. Verdammter Mist.«
    Münster zuckte mit den Schultern.
    »Na gut. Dann können wir wohl…«
    »Aber wer weiß? Er ist gegen halb acht gekommen… hatte außerdem vorher angerufen und einen Tisch reserviert. Als hätte er es wirklich darauf abgesehen, sich ein Alibi zu verschaffen, dieser Windhund.«
    Van Veeteren bohrte seinen Blick in Münster.
    »Und dann?«, fragte Münster gut erzogen.
    »Dann? Ja, dann saß er da und hat getrunken und ist dann später in die Bar umgezogen, wie sie behaupten. Scheint so gegen Viertel vor eins ein Taxi genommen zu haben, sie sind noch dabei, den Fahrer zu suchen. Verdammte Scheiße… wie gesagt.«
    Münster nickte.
    »Dann ist er wohl sauber. Und er kann nicht für eine Stunde oder so abgehauen sein?«
    »Woher soll ich das denn wissen? Natürlich hat ihn niemand den ganzen Abend im Blick gehabt, aber so lange, wie es dauern würde, zum Kammerweg zu kommen und wieder zurück… ja, vollkommen ausgeschlossen ist es möglicherweise nicht. Bezahlt hat er offenbar irgendwann so gegen halb zehn… hm…«
    »Hatte er keine Begleitung?«
    »Nicht am Tisch. Er hat anscheinend später an der Bar mit einem Mann geredet… oder mit mehreren, aber sie haben sich nicht die Mühe gemacht, in diesem Punkt weiter zu recherchieren, die Kollegen aus Linden. Nein, wir müssen wohl zusehen, dass wir für das hier eine andere Lösung finden, Münster.«
    »Und welche zum Beispiel?«
    Der Kommissar brach einen Zahnstocher ab und schaute aus dem Fenster.
    »Also, theoretisch gesehen… theoretisch gesehen kann er so gegen halb zehn abgehauen sein, ist dann wie ein Wahnsinniger zum Kammerweg gerast und hat dort seine Frau ins Becken geschubst… und war eine halbe Stunde oder vierzig Minuten später wieder in der Bar des Colombine. Aber, wie gesagt, wenn dir eine bessere Lösung einfällt, dann habe ich nichts dagegen.«
    Münster saß eine Weile schweigend da.
    »Diese Geschichte da vor zehn Jahren…?«
    »Vor zwölf«, korrigierte Van Veeteren. »1975.«
    »Also vor zwölf Jahren. War der Kommissar damals in irgendeiner Form involviert?«
    Van Veeteren schüttelte den Kopf.
    »Nicht die Bohne. Die Drogenabteilung hat das alles geregelt, ich habe nur davon reden hören. Zu schade, dass es ihnen nicht gelungen ist, ihn noch mehr dranzukriegen. Ich habe den Verdacht, dass er deutlich mehr als zwei und ein halbes Jahr hätte abkriegen müssen… wenn so einer nicht einmal Berufung einlegt, dann bedeutet das meistens eine ganze Menge.«
    Münster schüttelte sich.
    »Entschuldige die Frage«, sagte er dann. »Aber wie kommt es, dass du so sicher bist, dass er auch dieses Mal schuldig ist? Trotz allem scheint es doch…«
    »Ich habe nie behauptet, dass ich sicher bin«, unterbrach Van Veeteren ihn verärgert. »Aber ich denke verdammt noch mal nicht daran, diese Möglichkeit gleich von vornherein auszuschließen.«
    »Es gibt eine Variante«, sagte Münster nach einer kurzen Pause.
    »Eine Variante?«, fragte Van Veeteren. »Was meinst du damit?«
    Münster räusperte sich und zögerte einen Moment lang.
    »Sieh mal«, sagte er dann. »Rein hypothetisch, meine ich. Hennan verlässt das Restaurant, sagen wir, so gegen Viertel vor zehn. Er geht raus und trifft seine Frau irgendwo im Zentrum von Linden. Er erschlägt sie und stopft sie in den Kofferraum seines Autos. Das dauert ungefähr zehn Minuten. Danach geht er zurück ins Lokal. Als er nach Hause kommt… so gegen ein Uhr… ja, da holt er sie aus dem Wagen wieder raus und wirft sie in den Pool. Anschließend ruft er die Polizei an.«
    Van Veeteren arbeitete eine Weile mit einem neuen Zahnstocher im Unterkiefer, bevor er etwas sagte.
    »Das ist so ziemlich das

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