Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
begleiten.«
»Sie kaufen ihm doch keine Drogen, oder? Das werde ich nicht erlauben«, stellte Edward mit fester Stimme klar. Er blickte dem kleinen Mönch direkt in die Augen, während er die Arme über seiner eingefallenen Brust verschränkte.
»Unser Ziel ist es, ihn von den Betäubungsmitteln zu lösen, Mr. Thompson. Wenn alles gut geht, wird die Behandlung schon bald zu Ende sein. Sobald er die Entzugserscheinungen aufgrund der abgesetzten Medikamente überstanden hat, wird er seine Krankheit überwunden haben. Dann werde ich Sie wieder verlassen. Aber zuerst brauche ich 500 Dollar.« Yogi Arjunda streckte seine Hand aus und sah zuerst Edward, dann Melanie fest in die Augen.
»Gib sie ihm, Edward.«
»Was?«
»Ich hab gesagt, gib sie ihm. Denk doch nur mal an die großen Fortschritte, die er bei unserem Jungen erreicht hat. Ich finde, er hat sich unser Vertrauen und unseren Glauben verdient. Wenn er sagt, dass er es braucht, um Jason zu helfen, dann gib ihm das Geld.«
Edward griff in seine Tasche und holte sein Scheckbuch heraus. Er fing an zu schreiben, als der Yogi seine Hand ausstreckte und sie auf den Scheck legte.
»Es tut mir leid, aber ich muss wirklich auf Bargeld bestehen.«
Edward und Melanie sahen einander zweifelnd an, wandten sich dann synchron wieder Arjunda zu und starrten ihn an.
»Wofür genau ist denn das Geld?«
»Es ist für Ihren Sohn. Wenn ich Sie dann bitten dürfte?«
»Ich hab so viel Geld nicht ständig im Haus rumliegen. Ich muss erst zu einem Geldautomaten.«
Edward schlüpfte in seine Schuhe und schnappte sich seinen Autoschlüssel. Er schüttelte den Kopf und schnaubte entnervt, als er aus der Tür ging und sie hinter sich zuknallte.
Der Yogi setzte sich auf die Couch und starrte Melanie erwartungsvoll an.
»Was?« Sie blickte sich um und betrachtete sich dann selbst von oben bis unten. »Wollen Sie irgendwas von mir?«
Melanie erinnerte sich wieder an ihren ersten Gedanken, als Arjunda ihr seinen Preis genannt hatte: »Essen, ein Dach über dem Kopf und Ihre Gastfreundschaft.«
Der Yogi starrte sie weiter an. In seinem Gesicht war nicht die geringste Regung zu erkennen und seine riesigen Augen wirkten ruhig und gelassen, wie ein dunkles Gewässer, in dem sie ihr Spiegelbild sehen konnte.
»Edward wird frühestens in 20 Minuten wieder zurück sein, wenn Sie wollen, dass ich mich um Sie kümmere.«
»Um mich kümmern?« Arjunda lächelte erneut. Es war ein verstörender Anblick. Seine Lippen öffneten sich langsam, so als reiße ein Spalt in seinem Schädel auf und enthülle den weißen Knochen darunter. Es war, als würde sie beobachten, wie sich eine Spalte in der Erde auftat und langsam weitete. Melanie erschauderte. Sie hasste es, dass er mit einem derartig harmlosen Ausdruck ein solches Gefühl der Schwäche und Verletzlichkeit in ihr auszulösen vermochte.
Sie schluckte schwer und versuchte, ihre Nerven zu stählen. Dann kniete sie sich zwischen die Beine des Yogis und ließ ihre Hände an den Innenseiten seiner Schenkel bis zu seinem Schritt emporwandern. Sie konnte sein Glied zusammengerollt wie eine Schlange in seinem Schoß spüren und begann, es hingebungsvoll zu streicheln. Es war viel länger und dicker, als sie erwartet hatte. Er hätte eine erfolgreiche Pornofilmkarriere starten können.
»Ich werde Ihnen einen blasen. Sie können sogar in meinem Mund kommen, wenn Sie wollen.«
Der Yogi schüttelte den Kopf und sah Melanie an, als sei sie ein fehlgeleitetes Kind, das etwas völlig Lächerliches, aber Harmloses tat. Beiläufig schob er ihre Hände aus seinem Schoß, streckte die Arme aus und packte Melanie an den Schultern, bevor sie sich beschämt abwenden konnte.
»Hat Ihre Ehe mit Edward Sie denn nicht davon geheilt? Hat er Ihnen denn nicht gezeigt, dass Sie mehr
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