Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
wert sind, als das Vergnügen, das Ihr Mund, Ihr Hintern und Ihre Vagina bereiten können? Sie sind nicht mehr das dicke Mädchen aus der Schule. Sie müssen keine Blowjobs unter der Tribüne mehr verteilen, damit die Jungs Ihnen Aufmerksamkeit schenken. Sie müssen sich nicht mehr von einem Kerl zum anderen weiterreichen lassen und beweisen, wie viel Sie wert sind, indem Sie möglichst viele Männer sammeln, die ihren Samen in Sie ergießen. Edward liebt Sie. Und Ihr Sohn liebt Sie auch. Ich will nichts von Ihnen. Ich bin nur hier, um Jason zu helfen. Aber wenn ich mit Jason fertig bin, kann ich Ihnen vielleicht auch helfen, Ihren Schmerz zu überwinden.«
Melanie begann zu weinen. Tränen strömten über ihr Gesicht wie ein plötzlicher Sommerregen. Ihr ganzer Körper zuckte und bebte und wurde von heftigen Schluchzern geschüttelt.
»Ficken Sie mich einfach! Sie können mich auch in den Arsch ficken, wenn Sie möchten. Sie können auf mein Gesicht kommen. Ich mach es Ihnen gut! Bitte, ficken Sie mich doch einfach, gottverdammt noch mal!«
»Nein. Ich brauche das nicht. Und Sie auch nicht.«
»Aber Edward will mich nicht mehr. Sie haben gesagt, dass er mich liebt, aber ich widere ihn an. Und ich widere auch Sie an! Ich bin nichts weiter als eine fette alte Schlampe!« Ihr Schluchzen wurde noch heftiger und sie trommelte mit den Fäusten gegen ihre Stirn.
Der Yogi streckte seine Hände aus und packte Melanie an den Handgelenken. Er führte ihre Hände wieder in seinen Schoß hinunter, damit sie die enorme Erektion spüren konnte, die zwischen seinen Beinen anschwoll.
»Sie widern mich nicht an. Ich begehre Sie, aber Begierde ist nur eine weitere Illusion, die uns an diese physische Gestalt bindet. Ich wünsche mir, diesen Körper eines Tages zu transzendieren. Und das kann ich nicht tun, wenn ich den Bedürfnissen und Trieben dieses Körpers nachgebe. Sonst wird es mir nie gelingen, seine Begierden zu überwinden. Aber glauben Sie mir, es liegt nicht daran, dass Sie mich anwidern. Ich finde Sie sehr attraktiv und Edward tut das auch. Er tut sich im Moment einfach nur sehr schwer. Er kann nicht an sein eigenes Vergnügen denken, während Jason weiter leidet. Alles, was er will – und alles, was ich will – ist, eine Heilung für Jason zu finden.«
»Aber wieso? Warum helfen Sie uns ohne Bezahlung?«
»Ich glaube, dass mich göttliche Mächte hierhergeschickt haben, um Jason zu helfen. Es ist der ultimative Test für meine Theorien. In ihm liegen vielleicht die Antworten auf alle Fragen des menschlichen Leids. Wenn ich einen Jungen Freude lehren kann, für den jeder Atemzug Schmerz bedeutet, wie schwer kann es dann noch sein, einem Mann zu helfen, dessen größter Kummer der Verlust seiner Arbeit, einer Liebe oder auch eines geliebten Menschen ist? Diese emotionalen Schmerzen sind allesamt banal im Vergleich zu den sehr echten Qualen, die Ihr Kind erfährt. Können Sie das denn nicht verstehen?«
»Doch, ich glaube, das kann ich«, erwiderte Melanie und zog ihre Stirn in Falten, so als müsse sie etwas besonders Widerliches hinunterschlucken.
Diesmal sah das Lächeln des Yogis nicht ganz so bedrohlich aus, aber es war noch immer verstörend. Es lagen nach wie vor dasselbe übermäßige Selbstvertrauen und dieselbe Überlegenheit darin. Nur, dass Melanie es nun als das erkannte, was es war: aufgesetzt. Es war der beste Versuch des Yogis, mit einer Welt in Verbindung zu treten, mit der er sich nicht verbunden fühlte. Er war der Erleuchtete und alle anderen waren nichts als ignorante Wilde, die seine Hilfe brauchten. Es war, als sähe man etwas nicht ganz Menschlichem dabei zu, wie es versuchte, eine menschliche Regung nachzuahmen. Melanie erwiderte den Ausdruck mit ebenso falscher Begeisterung. Als Edward zurückkehrte, stürzte
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