Sein Schmerz - Extrem (German Edition)
Aktentaschen dabei und tragen Pferdeschwanz und Brille. Aber das ist alles nur Fassade, damit die Sicherheitsleute vom Hotel ihre hübschen Hintern nicht auf die Straße setzen. Im Ceasar’s sind keine Prostituierten erlaubt. Alle wissen, was die treiben. Aber was würde passieren, wenn die Sicherheitsleute anfangen, jede Geschäftsfrau rauszuschmeißen, die in einem Chanel-Kostüm zur Tür reinkommt? Sie würden echte Geschäftsfrauen, Politikergattinnen, Schauspielerinnen und natürlich einen Haufen Nutten auf die Straße setzen. Es ist das Risiko nicht wert, also ignorieren sie sie einfach, solange sie sich diskret verhalten.«
»Und sind diese Mädchen sauber?«
»Na ja, es würde schon reichen, wenn sich nur ein berühmter Geschäftsmann beim Hotelmanagement beschwert, weil er sich bei einer dreckigen Hure einen Tripper eingefangen hat, und die ganze Chose würde auffliegen. Das Management ignoriert sie, solange sich niemand beschwert, aber was denken Sie wohl, wie viele Leute die Klappe halten würden, wenn irgendeine Nutte Herpes oder Gott weiß was noch alles verteilt? Nein, ich würde sagen, die Mädchen sind ziemlich sauber.«
»Gut. Wie finde ich sie?«
»Die sind teuer.«
Der Yogi zückte die 500 Dollar.
»Wie finde ich sie?«
»Na ja, so, wie Sie angezogen sind, können Sie nicht ins Ceasar’s reinspazieren und jede Frau im Chanel-Kostümchen fragen, ob sie Ihnen für ein paar Hunderter einen bläst. Ich hab einen Freund, der da drüben als Limo-Fahrer arbeitet. Ich ruf ihn mal an und schaue, ob er was organisieren kann.«
Es dauerte eine Stunde, um alles zu arrangieren, aber kurz darauf saß der Yogi auf dem Rücksitz einer Limousine vor dem Ceasar’s Palace neben einer Hure, die jedem Supermodel ein Gefühl der Unzulänglichkeit beschert hätte.
Arjunda hatte bereits die Hälfte des Geldes ausgegeben, um den Taxi- und Limo-Fahrer für ihre Dienste zu bezahlen, und musste die Thompsons anrufen, um ihnen mitzuteilen, dass er bei seiner Ankunft weitere 500 Dollar benötigen würde. Die Unterhaltung war nicht gut verlaufen, aber schließlich waren sie zu einer Einigung gelangt. Es war die Sache wert gewesen. Die Prostituierte war ohne Zweifel die schönste Frau, die der Mönch je gesehen hatte. Sie war Spanierin oder Italienerin, vielleicht auch Jugoslawin mit asiatischem Einschlag. Ihre Beine waren lang und muskulös. Sie hatte einen Schmollmund und volle Lippen und ihre großen Augen wirkten intelligent. Ihr langes schwarzes Haar war perfekt gestylt, ihre Nägel tadellos manikürt und ihre Füße gepflegt, ihr Make-up makellos. Ihre Brüste waren zwar eindeutig falsch, aber nicht obszön groß. Sie waren geschmackvoll, sofern eine solche Bezeichnung für Silikonbrüste überhaupt angemessen war. Sie sah aus wie eine Topmanagerin, die einen Spitzendeal abschließen wollte.
»Also, Sie wollen, dass ich einen Jungen ficke?«
»Ich bezweifle, dass es dazu kommen wird. Schon die geringste Berührung von Ihnen wird ihm zunächst höchstwahrscheinlich große Schmerzen bereiten. Aber ich zähle darauf, dass Sie ihm dabei helfen können, diese Schmerzen zu überwinden und ihm das erste echte Vergnügen seines Lebens zu bescheren.«
»Ich schätze, das krieg ich hin.«
Die Frau spreizte ihre Beine und bescherte dem Yogi einen flüchtigen, freien Ausblick unter ihren Rock. Sie trug – natürlich – keine Unterwäsche und ihre Vagina war hübsch rasiert. Er konnte den schwachen Hauch eines zarten, blumigen Parfüms riechen, gepaart mit ihrem unverkennbaren weiblichen Duft. Der Yogi war froh, dass nicht alle Frauen so aussahen. Die Religion hätte es schwer gehabt, dagegen anzukommen.
»Ich schätze auch, dass Sie das hinkriegen.«
»Wer zur
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