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Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shona Black
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zu den Hüften hinauf schob und dann plötzlich und ohne jede Vorbereitung in sie ein drang . Einem Impuls folgend und ü berrascht von der brutalen Härte seiner Stöße schrie Lena auf . Doch schon einen Wimpernschlag später fühlte sie ihren Mund fest von Jamie s Hand verschlossen , wobei er seine derbe Penetration mit wildem Blick fort setzte .
    »Von nun an ge hörst du allein mir, Lena Stein . U nd sei dir gewiss , ich werde täglich neu dafür sor gen , dass es auch so bleibt « , hörte sie ihn mit rauer Stimme sagen und wurde unwillkürlich von einer Gänsehaut ergriffen . Allmählich begann ihr zu dämmern , wovon Henry gesprochen hatte.
    Himmel, Jamie muss tatsächlich vom ersten Moment an geplant haben, mich hierher zu locken !, durchfuhr es sie. Geködert durch seinen bestechenden Charme hatte sie sich mit der Naivität ein es verlieb ten Schulmädchen s auch noch selbst in seine Hand gespielt . Aufsteigende Angst verengte ihre Brust. Wahrscheinlich hatte er wochenlang jeden ihrer Schritte kontrolliert , und si e hatte es nicht einmal be merkt sondern danach gegiert, ihn endlich wiedersehen zu dürfen. D och zu der Furcht, die bei der Vorstellung durch ihren Körper pulsierte , Jamies Willkür fortan auf Gedeih und Verderb ausgelie fert zu sein, gesellte sich mehr und mehr das absurde Verlangen , er möge diesen Zustand nie wieder enden lassen.
     
     
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    Obwohl sich im Augenblick kein einziges Pferd in einer der Boxen befand , drang dennoch d er angenehm würzig e Geruch von saftigem Heu durch jeden Winkel der sauber ausgefegten Stallungen . D och d as helle Ge bäude, das sich etwas versetzt an das Haupthaus schmiegte, war von seinem derzeitigen Besitzer auch nicht zur Tierhaltung vorgese hen. Jamie nutzte es bereits zu anderen Zwecken.
      Mit einer gekonnten Bewegung löste er die Hand schellen , anhand de rer er Henry zuvor an eines der die Boxen verschließenden Schiebegatter gefesselt hatte. Die Arme des jungen Sklaven fielen schlaff her ab. W enngleich er sich nun wieder frei bewegen konnte, blieb er trotzdem reglos stehen und presste seine schweißnasse Stirn gegen die kalten Gitterstäbe. Jamie gönnte Henry die Erholung , blieb aber unmittelbar hinter ihm s tehen und wartete geduldig ab, bis sein Sklave sich schließlich zu ihm umdrehte und ein leises, aber deutlich vernehmbares » Danke , Herr« murmelte.
      Jamie neigte seinen Kopf zu einem angedeuteten Nicken . Es entging ihm keineswegs , dass Henry alle Mühe hatte, d ie Tränen hinunter schluckte , die der ihm zugefügte Schmerz in seine Augen ge trieb en hatte . Mit bebenden Nasenflügeln betrachtet e er die l euchtend roten Striemen, die sich kreuz und quer vom Nacken bis zu Henrys Gesäßbacken zogen . Unwillkürlich weckten sie das Verlangen, sei nen jungen Sklaven weiteren Qualen zu unterziehen . Nur mühsam gelang es ihm, seine erneute Lust zu unterdrücken, und er hängte die aus schwarzem Leder geflochtene Bullenpeitsche an einen i n die Wand geschlagenen Haken.
    » Du hast Glück, dass ich heute so gute Laune habe, Sklave. Beim nächsten Mal wirst du nicht derart glimpflich davonkom men .« Er wies mit einem Ruck seines Kinns auf Henrys Livree, das auf einem Strohballen unweit der verlassenen Pferde box lag. » Und jetzt zieh dich an, denn krank bist du mir nicht von Nut zen .« Zufrieden sah er, dass Henry gehorchte und umständlich in seine Kleidung schlüpfte , als wolle er die Berührung des Stoffs mit seiner Haut um jeden Preis vermeiden. » Die kommende Nacht wirst du auf de m Boden vor meiner Tür schlafen« , fügte er perfide lächelnd hinzu. » U nd morgen früh wirst du dich zuerst darum kümmern, dass meine neue Sklavin mir das Früh stück ans Bett bringt .«
     
    *
     
    Henry sah seinem breitschultrigen Herrn wütend nach, als dieser sich ohne jedes weitere Wort umdr ehte und die Stallung verließ. Die berauschende Lust, die ihn durch Jamies harte Erziehung gerade noch bis in die Zehenspitzen hinein erfüllt hatte, war augenblick lich verpufft , als Lenas Name fiel . Seit sie das Haus betreten hatte, kümmerte Jamie sich zu fast jeder Stunde des Tages nur um sie. Für sie hatte er sich sogar e xtra ein paar Tage freigenommen . Dieses verfluchte Weib brachte alles durcheinander. Alles war gut gewesen, b is sie auf getaucht war.
      Wehmütig erinnerte er sich an jenen Tag, an dem Jamie ihn bei einer Party aufgelesen und mit sich genommen hatte. Angsterfüllt und geprägt durch die schlechten Erfahrungen, die

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