Sein Wille geschehe (German Edition)
Licht, das sie so schonungslos
aus dem Schlaf gerissen hatte.
» Was soll de nn das ?« , murrte sie unwirsch. Ein kurzer Blick auf ihr Handy bestätigte ihr, dass es noch mindestens eine Stunde dauern würde, bis die Sonne aufging.
»Zeit aufzustehen« , drang Henrys Stimme an ihr Ohr.
» Haben Sie mal auf die Uh r gesehen ?« , maulte sie und verkroch sich erneut unter der Wärme ihrer schützenden Bettdecke. Doch mit einem plötzlichen Ruck wurde sie ihr wieder entrissen, und sie lag, zusammengerollt wie ein Embryo, auf der kahlen Matratze. » Sie wollen mich wohl unbedingt ärgern, was ?« , grollte sie und richtete sich schlaftrunken auf.
» Mir wurde lediglich aufgetragen, dich in deinem neuen Leben als Sklavin willkommen zu heißen « , entgegnete Henry höh nisch. » Also dann, Kollegin - m ein Name ist Henry. Wie ist deiner?«
»Lena« , antwortete sie perplex und versuchte eilig, Herr ihrer Sinne zu werden.
» O.k., Lena, dann schwing mal die Beine aus dem Bett, und stell dich unter die Dusche. Du hast heute die wahrhaft ehrenvolle Aufgabe, unserem Dom das Frühstück ans Bett bringen zu dürfen. Ach, und denk dran, die gleichen K lamotten wie gestern anzuziehen - außer der Unterwäsche natürlich. Aber das ve rsteht sich ja von selbst.»
Unserem Dom .
Lena wurde unwillkürlich von einer Gänsehaut ergriffen. Schlagartig kehrte ihre Erinnerung zurück . Von nun an würde sie also wahrhaftig ein Leben als Jamies Skla vin führen. Mit vor Aufregung zitternden Fingern klaubte sie die Kleidung auf, die sie am Abend achtlos zu Boden hatte fallen lassen. Ü ber den kalten Boden tapste sie Richtung Bad. Fröstelnd schlüpfte sie unter die Dusche und drehte den Wasserhahn auf. Während die Tropfen aus dem Duschkopf auf ihre Haut prasselten und angenehm heiß an ihrem Körper hera brannen , dachte sie an den vergangenen Abend und Jamies gewaltsame Inbesitznahme . Trotz des warmen Wassers erschauderte sie . Sie drückte sich etwas Duschgel in die hohle Hand und verteilte es über ihrem Busen . I hre Warzen versteiften sich un ter dem sanften Druck ihrer Fingerkuppen . Von heftiger Lust ergriffen glitt ihre Hand hinab zu ihrer Scham - der Ort, den Jamie erst vor ein paar Stunden hemmungslos egoistisch vereinnahmt hatte. Doch plötzlich hielt sie inne und zügelte ihr Verlangen nach Befriedigung. Von nun an wollte sie es allein Jamie überlassen, dafür zu sorgen. Sie spülte die Seife ab, zog sich an und machte sich auf den Weg in die Küche.
»Na endlich« , brummte Henry mürrisch und stellte ein bereits fertig bestücktes Tablett vor Lena ab. Voller Elan wollte sie es an sich nehmen, um so schnell wie möglich zu Jami e zu gelangen. Doch Henry verwehrte ihr den Zugriff.
»B evor du losstiefelst, solltest du dich vielleicht noch kurz mit den wichtigsten Regeln im Umgang m it unserem Herrn vertraut machen . «
L ena konnte ihre Aufregung kaum mehr verber gen, und Henry hob missbilligend die Brauen.
» Die oberste Regel kennst du schon. Ein Sklave hält seinen Blick stets gesenkt und sieht seinem Herrn niemals und unter keinen Umständen in die Augen, es sei d enn, er wird dazu aufgefordert .« Le na nickte eifrig. » Sprechen ist nur erlaubt, sofern er es dir gestattet. Wenn du ihm eine Antwort g ibst, fügst du ausnahmslos ein »Herr« hinzu. Du dankst ihm für al les, was du von ihm erhältst – das gilt auch für Strafen. Wenn du einen seiner Befehle ausgeführt hast, wartest du ab, bis er dir einen neuen erteilt oder dich gehen lässt. Zu keiner, wirklich zu keiner Zeit , obliegt es dir zu entscheiden, was zu tun ist. Hast du bislang alles ver standen?» Wieder nickte sie. » Dann merke es dir gut, und denke daran: Egal, wie absonderlich dir einer seiner Befehle oder Wünsche auch vorkommen mag, du bist von nun an dafür da, sie auszuführen und zu befriedigen .« Bei seinen letzten Worten verhärtete Henrys Mien e sich schlagartig. Es war ihm deutlich anzusehen, dass er Lena neidete, was er niemals bekommen würde – Jamies Körper. Mit einem bittersüßen Lächeln drückte er ihr das Tablett in die Hand.
» Was passiert , wenn ich doch etwas davon vergesse oder unwissen tlich eine andere Regel breche ?« , fragte Lena .
»Dann« , erwiderte Henry mit bebender Unterlippe und spürte, wie der Stoff auf seiner Haut über die brennenden Striemen rieb, die die von Jamie geführte Peitsche hinterlassen hatte , » wird er dich gnadenlos dafür büßen lassen .«
*
Lena presste das
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