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Sein Wille geschehe (German Edition)

Sein Wille geschehe (German Edition)

Titel: Sein Wille geschehe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shona Black
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eigentlich besser wissen. Aber das klären wir spä ter. Und jetzt v erschwinde !« Er ließ sich wieder auf dem Sofa nie der und heftete seinen Blick auf Lena, de ren Aufregung beständig zu wachsen schien. »Nun zu dir . Du hattest ein paar Tage Zeit, über das nachzudenken, was du gesehen und gehört hast. Ich gehe davon aus, dass Henry dir ebenfalls einiges über mich erzählt hat.«
    »Das ein oder andere« , erwiderte Lena gepresst und trat unruhig von einem Fuß auf den anderen .
    » I st dir klar, was ich von dir erwarte, sobald du eingewilli gt hast ?« bohrte Jamie .
    »Nicht so ganz« , gestand sie und errötete .
    » Das sollte es aber sein, bevor du dich auf mich einlässt« , sagte Jamie ganz entgegen seiner sonstigen Vorgehensweise und klopfte mit der flachen Hand auf den Platz neben sich. »Setz dich zu mir .« Zögernd folgte Lena seiner Aufforderung und nahm neben ihm Platz. » Ich möchte dir gerne eine Fr age stelle, aber ich warne dich - sie ist ziemlich prekär. Würdest du sie mir trotzdem beantwor ten?«
    »Wenn ich kann.«
    Jamie lehnte sich bequem zurück und platzierte seinen Arm hinter ihr auf der Rückenlehne.
    » Hat es je ein Mann geschafft, dich auf eine Weise zu befriedigen, bei der du das Gefühl hattest, jeder einzelne Nerv und jede Faser deines Körper s wären daran beteiligt. Gab es einen, der dich bis an die Spitze des Erträglichen getrieben hat, soweit, dass du glaubtest, augenblicklich zu vergehen , wenn du e s nicht zu Ende bringen darfst? Hast du jemals darüber nachgedacht, ohne Rücksicht auf die Meinung anderer deine geheimsten Sehnsüchte zu leben - einfach nur, weil es das ist, was dich glücklich macht? Sag es mir, Lena« , forderte er leise, während sein Finger sich unter ihr Kinn legte, um sie mit sanfter Gewalt dazu zu zwingen ihn anzuschauen. Lena erbebte unter der Zärtlichkeit seiner Berührung. Jamies dunkle Augen durchdrangen sie beschwörend. » Sag es mir. Hab kein e Angst vor dem, was du fühlst.«
    »Nein« , flüsterte sie schließlich und erröte te , »noch nie .«
    » Aber du möchtest es erleben, hab e ich r echt? Du willst wissen, wie es ist, bis in die Haarspitzen erregt zu sein, so erregt, dass du einen Mann auf Knien darum anbetteln würdest, dich endlich zu ficken « , vermutete er geradeheraus.
    Lena deutete ein unsicheres Schulterzucken an. »Ich weiß nicht …«
    »Ich glaube, du weißt es doch« , erwiderte er, »d u traust dich bloß nicht, diesem Gefühl nachzugeben, weil du dich vor dem fürchtest, was es in dir auslösen könnte .«
    » Und was könnte das deiner Einschätzung nach sein?«
    » Das unbändige Gefühl von Stolz, endlich jedermann zeigen zu können, was du bist. Die Sucht, den Befehlen eines Mannes gehorchen zu dürfen und nie w ieder damit aufhören zu müssen. Dich und deine Wünsche aufzugeben, um nur noch die deines Herrn zu befriedigen. «
    In Lena arbeitete es sichtlich. » Was, wenn ich es zulasse, und feststelle, dass es nicht das ist, was ich will ?«
    » Finde es heraus. Wenn du nicht damit begi nnst, wirst du es nie erfahren.«
    » Und wel che Funktion erfüllst du dabei?»
    Jamies Augen begannen begehrlich zu glühen. » Ich werde dich besitzen und dich dorthin bringen, wo du noch nie gewesen bist und wohin dich kein anderer Mann je bringen wird .«
     
    *
     
    V or Aufregung zitternd aufgrund dessen , was Jamie ihr vor wenigen Minuten eröffnet hatte, streifte Lena ihre Schuhe ab und zog die Beine dicht an den Körper heran . Vorsichtig nippte sie an d er Tasse Tee, den er ihr eingeschenkt hatte.
      » Schmeckt gu t« , stellte sie fest und schnupperte an dem dampfenden Ge tränk. »Nach was riecht es ?«  
      » Bergamot te« , antwortete Jamie schmunzelnd . »Zugegebenermaßen etwas eigenwillig im Aroma. Aber gerade dadurch passt er hervorragend zu mir. « Er nahm ebenfalls einen Schluck und schien es sichtlich zu genießen.
    »Trinkst du nie Kaffee?«
    Jamie straffte die Schultern und warf ihr einen befremdlichen Blick zu. »Ich bin Schotte !« , entgegnete er mit gespielter Empörung.
      »Tatsächlich ? Dann wundert mich dein Teekonsum umso mehr. Ich dachte immer, Schotten trinken nur Whiskey.«
    »Alles nur Klischee s . Obwohl es manchmal gar nicht so übel ist , einem solchen entsprechen zu müssen « , grinste Jam ie.
    » Woher kannst du so gut Deutsch ?«
    Jamie legte seinen freien Arm um ihre Schultern, und sie schmiegte sich vertrauensvoll an ihn.
    » Mein Großvater stammt e aus Deutsch land«,

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