Sein Wille geschehe (German Edition)
erzählte er. » Aufgrund seiner Arbeit ist er ausgewandert und hat eine Schottin geheira tet. Er hat viel Wert darauf gelegt, dass seine Muttersprache nicht in Vergessenheit gerät. Wenn ich bei ihm zu Be such war , fiel nicht ein Wort Englisch. Meine Eltern haben diese Tradition dann fortgeführt, weil sie es für ebenso wichtig hielten, dass man mindestens ei ne sprachliche Alternative hat .«
Lena spürte, wie s ein Blick mit unverhohlenem Interesse ihre schlanke Gestalt ab tastete , für einen Moment auf ihren durch das Mieder deutlich hervorgehobenen Brüsten verharrte und dann weiter hinab wanderte .
»Was ist mit dir?« , fragte er, ohne seine Entdeckungsreise zu unterbrechen.
L ena seufzte leidig . » Ich sollte wohl mehr können, aber
unglücklicherweise ist das, was sich dir bislang geboten hat, der klägliche Rest dessen, was ich in von meinem Schulenglisch behalt en habe.»
» Wenn du eine Zeitlang hier gelebt hast, wird sich das geben .«
Lena lachte. » Wie stellst du dir das vor? Ich kann doch nicht einfach so mir nichts dir nichts alles aufgeben und zu dir ziehen . «
» Ich wüsste nicht, was dich daran hindern sollte.«
» Die britische Regierung, meine Familie, oder der Job, den ich zu verlieren habe. Und da wäre auch noch …« , sie biss s ich unbehaglich auf die Lippe, »… Markus.«
Jamie runzelte die Stirn. » Markus? Irgendwie drängt sich mir der unangenehme Verdacht auf , dass wir hier nicht von deinem großen Bruder spre chen . «
» Er ist mein Verlobter – zumindest war er das, bis i ch in den Flieger gestiegen bin« , sagte Lena zerknirscht und schämte sich plötzlich dafür, dermaßen gedankenlos dem Lockruf eines anderen Mannes gefolgt zu sein.
Jamies Kieferknochen zuckten angespannt, und er zog missbillige nd seine Augenbrauen zusammen.
»Erzähl mir von ihm« , forderte er sie auf.
» Ich weiß nicht , ob das eine so gute Idee ist « , murmelte Lena.
»Tu es. «
Seufzend beugte sie sich Jamies Wunsch. Zu ihrem eigenen Erstaunen dauerte es jedoch nicht besonders lange. Das Thema Markus war rasch erschöpft, und es wollte ihr beim besten Willen nichts mehr einfallen, das sich zu berichten lohnte.
Jamie, der Lena während der ganzen Zeit schweigend zugehört hatte, löste sie aus seine r Umarmung und ging hinüber zum Kamin. Er beugte sich herab und griff nach einer der sauber gestapelten Holzscheite , die er in die Funken sprühende Glut warf.
»Vergiss ihn« , sagte er knapp.
»Ich soll ihn vergessen?« , wiederholte Lena perplex, obgleich sie wusste, dass es ihr nicht schwerfallen würde. Dennoch kam sie sich wie ein Ehebrecher vor.
» Er ist nicht der Richtige für eine Frau wie dich« , entgegnete Jamie schlicht. Sein Blick streif te lustvoll über ihren Körper. » Er hat nicht einmal im Ansatz erkannt, welch schimmernde Perle zu sei nen Füßen liegt .»
Lena war sichtlich geschmeichelt. » Du fi ndest, dass ich eine Perle bin ?«
Jamie strec kte seine Hand aus und ließ ihr offenes Haar besonnen durch seine Finger gleiten.
» Das bist du. Und eine dermaßen schöne, dass du zweifellos an die Kette gelegt gehörst, damit du mir nicht mehr entwischen kannst.« Die Vorstellung, Lena wahrhaftig an die Kette zu legen und hilflos an ihn ausgeliefert zu wissen, schien die Erregung zwischen seinen Beinen unaufhaltsam wachsen zu lassen . Es war ihm deutlich anzumerken, dass er alle Mühe hatte, seine Begierde noch länger unter Kon trolle zu halten.
»Ich will dich ficken « , raunte er in ihr Ohr, während seine unrasierte Wange unbarmherzig an Lenas wei cher Haut rieb, » j etzt sofort . « Bevor sie antworten konnte, senkte n seine Lippen sich auf ih re. W ährend seine Zunge sich unnachgiebig in ihren Mund drängte und nach mehr verlangte , strichen s eine Fin ger sanft über ihren Hals, ruhten für einen kurzen Moment in der Mulde d es Schlüsselbeins und glitten dann weiter zu der Spalte zwischen ihren Brüsten. Seine Hand umschloss Lenas Unterkiefer und zwang sie, ihr en Kopf nach hinten zu strecken. Geschickt öffnete er seinen Gürtel, und s eine Zähne gruben sich unerbittlich in die empfindsame Haut ihres Halses. Verzückt gab Lena sich dem Rausch ihrer Gefühle hin . Al s Jamie ihr schließlich bedeutete, sich vor ihm auf den Rücken zu le gen , fügte sie sich bereitwillig und wartete mit angehaltenem Atem, was er als nächstes tun würde . Hilflos ihrer wachsenden Erre gtheit ausgeliefert, ließ sie zu , dass er b egehrlich ihren Rock bis
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