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Sein

Sein

Titel: Sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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denken. Nie würde sie verstehen, wie man sich das antun konnte. Ein Piercing durch die Augenbraue oder Lippe, okay, das war notfalls zu vertreten. Aber so sensible Körperteile wie Brustwarzen oder Schamlippen durchstechen? Es schüttelte sie bei diesem Gedanken.
    Der Dom, der hinter der Sub stand, hatte seine Arme um sie gelegt und spielte mit den Fingern an ihren Nippeln. Der kirschrote Mund der Sub war leicht geöffnet, ihr Blick seltsam entrückt. Myriam zwang sich, ihre Aufmerksamkeit wieder auf Nadine zu lenken.
    Deren Po war mittlerweile knallrot und ihr Stöhnen hatte eine klagende Tonlage angenommen. Nicht jeder Peitschenhieb hatte sein Ziel exakt getroffen. Offenbar war der ungeübte Umgang mit der Peitsche schwieriger als mit dem Paddel. Daher zierten einige Striemen Oberschenkel statt Po.
    »So, nun kommen wir zur Krönung.« Laurin zog den Rohrstock aus dem Behälter, bog ihn genussvoll zwischen den Händen, um den Grad seiner Elastizität zu demonstrieren.
    »Stell dir vor, du wärst sie«, flüsterte Ruben in Myriams Ohr und zog sie fester an sich. Seine Worte lösten ein süßes Prickeln aus, das ihren Nacken hinab rieselte. Der Duft seines After Shaves stieg ihr in die Nase. Nicht zu herb, nicht zu intensiv, eher der perfekte Ausdruck männlicher Sinnlichkeit.
    Ich glaube, ich hab zuviel getrunken. Er ist doch gar nicht mein Typ! Seine Aufdringlichkeit sollte mich abstoßen, aber irgendwie finde ich seine Hand an meiner Taille und seine Nähe im Augenblick sehr angenehm. Und was Nadine betrifft – so kann ich mir nicht vorstellen, mit ihr zu tauschen, und auf diese Weise im Mittelpunkt zu stehen und angestarrt zu sein. Du meine Güte, unvorstellbar. Ich würde vor Scham im Boden versinken
.
    Diesmal ließ Laurin sich viel Zeit. Er tätschelte mit der Spitze des Stockes über Nadines Po, klopfte leicht gegen die Innenseite ihrer Schenkel. Daraufhin schob sie ihre Beine noch mehr auseinander. Dann holte er aus und schlug zu. Nadine entfuhr ein spitzer Schrei und ein knallroter Striemen zog sich quer über ihren Po.
    Nur mühsam unterdrückte Myriam einen eigenen Aufschrei. Ob Ruben ihr nervöses Zucken bemerkt hatte?
    Der Rohrstock machte die Runde. Striemen um Striemen zeichneten auf Nadines Po eine Signatur.
    Eine eigentümliche Unruhe erfasste Myriam und sie wagte kaum noch zu atmen. Ihr Körper war gespannt wie ein Bogen, und bei jedem neuen Aufschrei von Nadine fühlte sie das Bedürfnis einzuschreiten, um sie zu retten. Jedoch nicht lange, dann versiegte ihr Mitleid. Nadine flehte nicht wie erwartet um Gnade. Zwischen den Schreien wimmerte oder stöhnte sie, und Tränen kullerten über ihre Wangen. Bei jedem Hieb schnellte ihr Kopf zurück und bog sich ihr Rücken mehr durch, nur um anschließend wieder wie erschöpft nachzugeben. Das Unglaubliche dabei war, dass Nadines Gesicht trotz ihrer Tränen glückselig strahlte.
    Was war nur los? Myriam erschrak über ihre eigenen Empfindungen. Konnte es sein, dass sie nur noch pures Verlangen verspürte? Ihre Lust war so intensiv, dass sie sich dabei schwach und sonderbar fühlte. Ein Lusttropfen rann kitzelnd die Innenseite ihres linken Oberschenkels herab, bis er von der Borte ihres Spitzenstrumpfes gestoppt wurde. Sie schnappte nach Luft und hatte dennoch das Gefühl, an Atemnot zu ersticken. Jeder, der sie anschaute, musste sehen, wie hektisch sich ihre Brust hob und senkte. Auch Ruben würde ihr Zustand nicht verborgen bleiben.
    »Komm Myriam, du bist dran.«
    Was, ich?
Für einen kurzen Augenblick befürchtete sie, ihr würde Schwarz vor Augen und sie bräche zusammen. Aber Ruben gab ihr einen kurzen Schubs in den Rücken und die Schwäche verschwand. Es blieb ihr nichts anderes übrig, als in den Kreis zu treten und den Rohrstock entgegen zu nehmen.
    »Nicht auf die Nieren schlagen, nur auf Gesäß oder Oberschenkel«, raunte Laurin ihr zu.
    Ihre Kehle war wie ausgedörrt und Myriam nickte steif. Unzählige Striemen kennzeichneten bereits Nadines Po. Würde die Ärmste morgen noch sitzen können?
    Selbst schuld, wenn sie sich in diese Lage gebracht hat
, überlegte Myriam mit einem schadenfrohen Lächeln. Nun, sie würde sich keine Blöße geben. Wenn es die anderen geschafft hatten, gezielt zuzuschlagen, so würde sie das ebenfalls schaffen, und sie würde Nadine nicht schonen.
    Zweimal hieb sie durch die Luft, um ein Gefühl für die Stabilität des Stockes zu bekommen, dann holte sie aus, zielte und schlug zu. Wie zuvor schnellte Nadines Kopf

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