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Sein

Sein

Titel: Sein Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lilly Gruenberg
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der von ihrem Busen ein wenig verdrückt worden war, und zwinkerte sie vergnügt an.
    »Du solltest dich wieder anziehen, bevor jemand kommt. Komm Bella«, rief er seinem Hund zu, der ein Stück entfernt auf dem Weg lag.
    Es dauerte einen Augenblick, bis Myriam begriff, dass die beiden Männer fort waren und sie noch halb nackt auf dem Weg herumstand. Am Ende des Weges waren Personen zu sehen, die schnell näher kamen.
    Hastig zog sie ihre Hose hoch und knöpfte die Bluse zu. Verdammt, waren ihre Brüste unter der Lust geschwollen? Die Bluse schien noch mehr als zuvor zu spannen, die Knöpfe drohten abzureißen, und der Gedanke, dass der Stoff ziemlich durchscheinend war, war Myriam jetzt richtig peinlich. Schnell suchte sie sich einen Weg zwischen den Büschen und wartete, bis die Spaziergänger vorbei gegangen waren.
    Puh, das war knapp
. Myriam atmete stoßweise, als sie auf den Weg zurück trat. Ihre Brust hob und senkte sich in schneller Folge. Dieser verfluchte Ruben, hatte er die Sache mit dem Fremden eingefädelt oder billigend in Kauf genommen? Sie schüttelte über sich selbst den Kopf. Wie ein Flittchen hatte sie sich willig begrapschen lassen. Aber es war verflucht aufregend gewesen. Noch immer pochte es in ihrem Schoß und verlangte nach Befriedigung.
    Sie öffnete die Hose und schob ihre Hand hinein. Oh ja, ihre Finger fühlten feuchtes Verlangen.
    »Untersteh dich, dich selbst zu befriedigen. Fünf weitere Hiebe mit dem Rohrstock werden auf deinem Strafkonto verbucht … Eins, zwei, …«
    Schmollend zog Myriam den Reißverschluss zu.
Spielverderber
. »Wieso machst du’s mir nicht? Sag mir, wo du bist, ich komme zu dir.«
    »Geh weiter.«
    In Sekunden sank Myriams Motivation trotz ihrer pochenden Muschi auf den Nullpunkt. Wenn er sie nicht bald vögelte, hatte sie keine Lust mehr, dieses Spiel fortzusetzen.
    Bald darauf kamen ihr schon wieder Spaziergänger entgegen. Zuerst eine Familie, die ihre zwei kleinen Kinder schnell an Myriam vorbeizog. Dann ein Pärchen mit Walking Stöcken, die unverschämt grinsten. Zuletzt ein etwa dreißigjähriger Jogger, der sie überhaupt nicht beachtete.
    Keine Anweisungen von Ruben
. War er noch da? Das Gewicht des Rucksacks auf ihrem Rücken war ungewohnt. Um sich abzulenken begann Myriam eine Melodie zu summen, die sich in ihrem Kopf schließlich zu einem Popsong entwickelte, den sie auf der Hinfahrt im Radio gehört hatte und dann fiel ihr auch der Text dazu ein. Fröhlich trällernd schritt sie voran, bis Ruben sich meldete.
    »Stopp. Zu deiner linken ist ein Trampelpfad, folge diesem.«
    Na toll, das war fast weniger als ein Trampelpfad, so eng stand das Unterholz. Eine Zeitlang hatte sie vollkommen vergessen, wie leicht sie bekleidet war. Jetzt war dies mit einem Mal wieder präsent. Sollte sie sich ihre Schenkel verkratzen? Vorsichtig ein Bein vor das andere setzend arbeitete Myriam sich voran.
    »Autsch!« Ein kleiner Bluttropfen quoll aus einem Riss, an dem der Dorn eines Busches schuld war. »Kennst du noch mehr solche Wege, mit denen du mich martern willst?« Myriam schaute sich um, ob Ruben ihr folgte. Nichts zu sehen. Nur Vegetation.
    »Es ist bestimmt nur ein harmloser Kratzer.«
    Murrend schaute Myriam um sich. Der Pfad führte zu einem parallel zum Hauptweg verlaufenden schmäleren Weg, der vermutlich nur von wenigen Spaziergängern benutzt wurde.
    »Und jetzt? Links oder rechts?«
    »Rechts.«
    »Wann treffe ich dich?«
    »Früh genug.«
    »Und was haben Euer Gnaden mit mir vor?«
    Leises Lachen war die Antwort.
»Die Anrede passt schon mal. Die kannst du beibehalten.«
    Das war ein Scherz
, dachte Myriam stirnrunzelnd. Zu Anfang hatte sie die Idee, sich im Wald zu treffen, für recht romantisch eingestuft. Es war schon eine Weile her, dass sie mit einem Partner spazieren oder wandern gegangen war. So wie dieser Waldspaziergang verlief, entsprach er allerdings nicht ihrer Vorstellung. Zur Romantik gehörten nun mal zwei – wo war Ruben?
    »Halt, bleib stehen. Nimm den Rucksack ab und öffne ihn.«
    »Wird auch Zeit. Ich bin schließlich kein Packesel«, maulte Myriam und ließ den Rucksack auf den Waldboden plumpsen. »Ich hoffe, du hast eine anständige Brotzeit eingepackt.«
    »Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Nimm die Lederfesseln und den Strick heraus.«
    Ein pinkfarbener Dildo strahlte Myriam mit grinsendem Delfinkopf aus seiner durchsichtigen Originalverpackung entgegen.
Oh wow
, der Rucksack schien ja alles Mögliche an erotischem

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