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Selbstbewusst!

Selbstbewusst!

Titel: Selbstbewusst! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heinz Ryborz
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wehren Sie alles ab, was Sie davon abbringen will.
Selbstbewusstsein ist erforderlich: Dazu gehört zu wissen, Sie haben das Recht, „ Nein “ zu sagen. Erbittet oder fordert jemand etwas von Ihnen, so müssen Sie dem nicht folgen.
Sie benötigen emotionale Stabilität und Unabhängigkeit. Auf diese wichtige Sache kann nicht oft genug hingewiesen werden. Sie dürfen nicht in emotionale Schwierigkeiten geraten, wenn Sie anderen nicht mehr zu Willen sind.
    So sagen Sie geschickt „Nein“
Zeigen Sie Verständnis für die Bitte des anderen. Bringen Sie dem Mitmenschen gegenüber zum Ausdruck, dass Sie Verständnis für seine Interessen haben, sie aber in diesem Fall nicht erfüllen können. Es hilft in dieser Situation, wenn Sie Ihrem Gegenüber kurz erläutern, warum Sie seinem Wunsch nicht nachkommen können.
Lächeln Sie. Sie machen es Ihrem Gegenüber leichter, mit Ihrer Ablehnung umzugehen, wenn Sie ihn nicht mit einer harten und undurchdringlichen Miene abblitzen lassen. Sie erreichen damit auch noch etwas anderes: Lächeln Sie, dann gelingt es Ihnen auch leichter, den richtigen Ton zu finden und Sie schaffen eine positive Gesprächssituation. Selbst wenn Sie so die Bitte des anderen ablehnen, verliert er mit Ihrer Ablehnung nicht das Gesicht. Der Bittsteller fühlt sich ernst genommen.
    Hier ein Beispiel für die freundliche Ablehnung einer berechtigten Bitte.
    Beispiel:
    Situation: Ein Kollege spricht Sie an und bittet Sie, ihm bei einer komplizierten Berechnung zu helfen. Da er diese Aufgabe so noch nicht durchgeführt hat, fühlt er sich unsicher. Sie bereiten ein wichtiges Kundengespräch vor, das Sie morgen zu führen haben. Es steht sehr viel auf dem Spiel und Sie müssen den Wettbewerber ausstechen. Sie benötigen den ganzen Tag, um mehrere Unterlagen fertigzustellen.
    Die freundliche Ablehnung verläuft dann nach folgendem Muster:
Verständnis für die Interessen des anderen zeigen: „Karl, ich verstehe, dass du bei diesen Berechnungen unsicher bist und mich um Hilfe bittest.“
Das eigene Interesse erläutern: „Ich habe morgen einen wichtigen Termin bei dem Kunden Heinze. Der Auftrag ist für unser Unternehmen sehr wichtig und darf nicht an die Konkurrenz gehen.“
Begründung der Ablehnung: „Da ich dafür noch alle Unterlagen zusammenstellen und aufwendige Berechnungen erstellen muss, kann ich dir heute leider nicht helfen.“
    Beschäftigen wir uns jetzt mit der Ablehnung von unberechtigten Forderungen.
    Sie haben es schon oft erfahren: Es gibt Zeitgenossen, die Ihre Gutmütigkeit ausnutzen. Wenn Sie ihnen nicht die nötige Rückmeldung geben, werden Sie immer wieder ausgenutzt.
    Vorgehen bei unberechtigten Forderungen
Sie geben dem anderen eine Rückmeldung, welche Gefühle seine Forderung auslöst und weshalb.
Sie stellen Ihr eigenes Interesse dar. Sie bringen zum Ausdruck, welche Folgen für Sie entstehen, wenn Sie auf die Bitte eingehen.
Sie beenden das Gespräch mit der Bitte, dass der andere sein Verhalten zu ändern hat.
    Beispiel:
    Gerlinde Klotz arbeitet ein sehr kompliziertes Angebot aus. Da platzt ihre Kollegin Gerda Kegel herein und bittet sie, ihr bei einer Kundenanalyse zu helfen. Gerlinde Klotz hat ihrer Kollegin schon oft geholfen und sich jedes Mal darüber geärgert, dass Frau Kegel auf den letzten Drücker kommt und um Hilfe bittet. Gestern hätte Gerlinde Klotz Zeit für Unterstützung gehabt, doch da hatte sich Gerda Kegel für den Nachmittag freigenommen.
Positiver Beginn: „Ich kann gut verstehen, dass du Hilfe haben willst.“
Feedback Ihrer Gefühle: „Ich bin verärgert über dein Verhalten. Immer kommst du auf die letzte Minute und willst, dass ich dir helfe.“
Eigene Interessen erläutern: „Heute arbeite ich selbst an einem schwierigen und wichtigen Angebot.“
Bitte um Verhaltensänderung : „Frage mich in Zukunft einen Tag vorher. Dann sage ich dir, ob ich Zeit habe. Dann kannst du noch rechtzeitig eine andere Person um Hilfe bitten.“
    Sehen Sie an dem Beispiel, wie das Gespräch geführt werden kann. Wichtig hierbei ist, nicht emotional auszurasten und bei der Ablehnung freundlich zu bleiben.
    Hüten Sie sich vor dem Fehler , Ihren Ärger in sich reinzufressen und dem anderen doch zu helfen.
    Vielleicht tendieren Sie dazu, sich überfahren zu lassen. Oder Sie wissen noch nicht

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