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Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang

Titel: Selbstheilung durch Ernährung - Rezepte für Harmonie von Yin und Yang Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Random House
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nicht mehr lieben.
    Einfaches Mädchen: Wir Menschen sollten nichts tun, was wider die Natur ist. Nun will Eure Majestät der geschlechtlichen Liebe entsagen, und das ist ganz und gar wider die Natur. Wenn Yin und Yang nicht in Verbindung stehen, können sie einander nicht harmonisch ergänzen. Wir atmen ein, um alte, verbrauchte Luft gegen neue, frische Luft auszutauschen. Wenn der Jadestab untätig ist, verkümmert er. Darum braucht er regelmäßige Übung. Wenn ein Mann lernt, seine Ejakulationen beim Geschlechtsverkehr zu regulieren und unter Kontrolle zu halten, kann ihm diese Übung von großem Nutzen sein. Die Zurückhaltung des Samens wirkt sich äußerst günstig auf die Gesundheit des Mannes aus.
    Aus dem chinesischen »Klassiker des einfachen Mädchens«
    (Su Nu Jing)
    Wer ein Meister taoistischer Liebeskünste werden will, braucht Hingabe und Anleitung. Für die meisten Männer dürften die folgenden Richtlinien genügen: Besonders kräftezehrend wirken sich Ejakulationen unter dem Einfluss von Alkohol oder anderen starken Drogen aus, bei Erschöpfung oder wenn keine Liebe zwischen den Sexualpartnern herrscht. Energie, die beim Ejakulieren verloren geht, wenn das Herz offen ist, kann zurückfließen, sobald die Yin-Yang-Polaritäten beider Partner aufeinander abgestimmt sind.
    Für die Empfehlung, Samenverluste durch Ejakulation nach Möglichkeit zu reduzieren, gibt es im Westen inzwischen eine wissenschaftliche Begründung. Im Samen sind lebenswichtige Mineralien konzentriert, die bei Verlust ersetzt werden müssen. Zum Beispiel ist Zink in hoher Konzentration im Samen enthalten; Zinkmangel trägt nachweislich zu männlicher Unfruchtbarkeit bei. Obgleich Frauen keine so hoch konzentrierten Flüssigkeiten verlieren wie Männer, kann auch bei ihnen durch Fehler in der Ernährung und Lebensweise die Essenz abnehmen und das Fortpflanzungssystem geschädigt werden. Geburten stellen hohe Anforderungen an den weiblichen Körper, deshalb muss davor und danach der Ernährung und dem Ruhebedürfnis besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, um eine Erschöpfung der Essenz zu verhindern.

    Zuerst einmal heißt es also zu bewahren. Als Zweites muss für genügend Nahrung durch Essen, Trinken und frische Luft gesorgt werden. Die feinstoffliche Energie aus der Luft, die die Nieren aufnehmen, wird zum Teil dazu verwendet, die Essenz wieder aufzufüllen
und zu stärken. So kann man zum Beispiel die Essenz kräftigen, indem man seinen Atem auf das Dan-Tian-Zentrum im Unterbauch zu konzentrieren lernt. Meditative Atemübungen stellen die beste Methode dar, die Essenz zu pflegen, und schon wenige Minuten aufmerksamen Atmens täglich wirken sich langfristig günstig aus.
    Ernährungsratschläge
    Nahrung, die der Essenz wohltut, sollte alle lebenswichtigen Vitamine, Mineralstoffe, Aminosäuren, Enzyme und Spurenelemente enthalten, das heißt: Vielseitigkeit ist angesagt. Einige Nahrungsmittel eignen sich aber besonders gut. So sind beispielsweise Samen, die alle notwendigen Stoffe für das Wachstum der Pflanzen beinhalten, ein ausgezeichnetes Tonikum für die Essenz. Das Gleiche gilt für Gewächse aus dem Meer, dem Ursprung menschlichen Lebens, die reich an essenziellen Mineralien sind. Auch Knochenmark, das selber aus Essenz gebildet wird, hat eine zutiefst belebende Wirkung und wird gewonnen, indem man Knochen auskocht und eine kräftige Brühe daraus herstellt. Weitere spezielle Nahrungsmittel sind Ghee (geklärte Butter oder Butterschmalz), Mandeln, Blütenpollen, Mikroalgen, Artischockenblätter und Nesseln. Ein wenig Rohmilch kann ebenfalls nicht schaden. Außerdem sind Innereien konzentrierte Nahrung für die Essenz.

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Yin und Yang
    Harmonie von Yin und Yang
    In der Natur umfasst Yang den Bereich des Himmels und der Luft, Yin den Bereich der Erde und der Vegetation. Yang steigt auf, Yin sinkt herab. Yang ist das Aktive, Leichte und Warme, Yin das Stille, Dunkle und Kühle. Yang bringt die Veränderung, Yin erhält die Stabilität. Yang wird vom Feuer repräsentiert, Yin vom Wasser. Diese natürlichen Komplementärkräfte sind auch beim Menschen am Werk. Der Einfachheit halber werden sie getrennt erläutert, aber verstanden werden können sie nur in ihrem Wechselspiel. Wichtig ist bei beiden weniger die Quantität, als vielmehr ihr dynamisches Gleichgewicht.
    Im menschlichen Körper entspricht das Yang dem Tätigkeitsfeld von Sympathikus und Nebennierenmark. Das Sympathikussystem mobilisiert unsere Reserven, damit

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