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Selbstorganisation (TaschenGuide)

Selbstorganisation (TaschenGuide)

Titel: Selbstorganisation (TaschenGuide) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anita Bischof
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Weisen Sie am Schluss auf Konsequenzen oder Nutzen bei der Anwendung hin.
Richten Sie einen Appell an die Zuhörer oder
geben Sie einen Ausblick auf die mögliche Entwicklung in der Zukunft.

Rezepte gegen Lampenfieber
    Lampenfieber ist die innere Unsicherheit vor einer Redesituation. Unsicherheit ist immer ein Symptom für etwas Ungeklärtes: Wer ist da? Welche Fragen kommen? Werde ich auseinander genommen? Mache ich mich ausreichend verständlich? Lampenfieber ist ein Signal für Überforderung.
    Gesundes und schädigendes Lampenfieber
    Lampenfieber kommt von innen. Schädigendes – disstressendes – Lampenfieber verschlechtert die Redeleistung. Es blockiert und lässt einen vor dem Publikum zittrig, dumm undinkompetent erscheinen. Ungesundes Lampenfieber ist die Hölle und wie eine innere Wand, gegen die ein Redner läuft.
    Gesundes Lampenfieber ist der Motor einer guten Leistung. Gesundes – eustressiges – Lampenfieber treibt einen an, über sich selbst hinaus zu wachsen und die ganze Situation als Herausforderung zu begreifen. Daher ist es wichtig, dass Sie sich die Unsicherheitswand bewusst machen und Strategien entwickeln, damit Sie die Wand als eine zu überspringende Hürde angehen.
    Wer sagt, er hätte vor Auftritten oder bestimmten Anlässen kein Lampenfieber, lügt – oder ist ein dermaßen kühler, berechnender und i. d. R. aalglatter Mensch, dass es keinen Spaß macht, sich mit ihm auseinanderzusetzen.
    Verlieren Sie nicht den Mut!
Hemmungen sind kein Zeichen für mangelnde rednerische Begabung, wie Anfänger das oft befürchten. Hemmungen sind ein normales Durchgangsstadium auf dem Weg zum freien und mit Spaß erfüllten Reden!
Lampenfieber ist eine Stressreaktion. Sie dürfen sie nicht negativ sehen, denn die Reaktion signalisiert Aktivierung. Allerdings gilt es, die Aktivierung nicht in eine Hemmung überschwappen zu lassen.
Nur ein zu starkes Lampenfieber kann den Übergang vom Unbewussten (Speicher unseres Wissens) zum Bewusstsein (Sprechen) blockieren – aber dagegen kann man etwas tun!
    Wozu Lampenfieber abbauen?
Sie konzentrieren sich bei der Präsentation auf die Aufgabe und sind nicht noch zusätzlich mit sich selber beschäftigt.
Sie schieben die Vorbereitung nicht ewig vor sich her. Durch die Vorbereitung über längere Zeit werden unangenehme Aspekte als kontrollierbar erlebt.
Sie brauchen sich hinterher keine Vorwürfe zu machen, eine tiefere Vorbereitung und den Abbau des Lampenfiebers nicht probiert zu haben.
    Wie gehen Sie vor?
    Auch hier gilt: Die Kenntnis von Techniken und eigener Reaktionen ist die Voraussetzung für Erfolg. Die beste Technik ist natürlich eine exzellente Vorbereitung. Ein Vortrag ist wie ein Langstreckenflug, welcher sorgfältig geplant, durchgeführt und nachgearbeitet wird. Beachten Sie den Präsentationsplan:
    Checkliste: Präsentieren
Bereiten Sie sich gut vor. Ein Manuskript ist die erste Voraussetzung für Sicherheit – sogar, wenn man es nur in der Tasche hat. Oft hilft schon eine kurze Gliederung.
Entspannen Sie sich vorher. Gut ausschlafen, einen Spaziergang machen, ein Hobby ausüben. Vor allem: Vorsicht mit Alkohol.
Nicht den Magen überlasten – lieber leichte Nahrung essen.
Selbstsuggestion ist erlaubt! Sagen Sie sich: „Ich habe den Hörern etwas Wichtiges mitzuteilen und ich kann es interessant vortragen.“
Gehen Sie frühzeitig in den Veranstaltungsraum. Wenn möglich: Sehen Sie sich den Raum in Ruhe und alleine an. Stellen Sie sich z. B. vorne auf das Podium und sprechen Sie laut in den Raum hinein. Stellen Sie sich dann vor, wie Sie einzelne Personen im Publikum ansehen werden.
Atmen Sie mehrmals tief durch, überprüfen Sie Ihre Haltung und dann legen Sie los! Entfalten Sie sofort Aktivität am Rednerpult (auf das man oft besser verzichtet). Setzen Sie Gestik ein und nehmen Sie Blickkontakt auf.
Sprechen Sie am Anfang betont langsam.
Wählen Sie eine natürliche Ausdrucksweise. Eine förmliche oder geschwollene Ausdrucksweise kommt nicht an.
Suchen Sie Kontakt und Rückkoppelung bei Ihren Hörern.
Bei Plenumspräsentationen: Wählen Sie sich (evtl. vor Redebeginn) eine Person in der ersten oder eine in der letzten Reihe aus und sprechen Sie diese gezielt an. Wählen Sie einen fixen Punkt etwas oberhalb der Personen in der letzten Reihe und sprechen Sie diesen Punkt an. Das hilft bei der Konzentration auf eine Sache.
Suchen Sie immer wieder Gelegenheiten, um reden zu üben (z. B. auch bei privaten Feiern).

Sicher auftreten vor einer

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