Selbstorganisation (TaschenGuide)
Flip-Chart
Vorbereitung/Wiederverwendung möglich.
Mehrere fertige Charts können nebeneinander aufgehängt werden.
Der Ständer ist leicht.
Kleine Notizen auf dem Chart ersparen das Manuskript.
Modern: Heute gibt es Geräte, die ein Fotoprotokoll machen.
Korrekturen sind schwierig.
Die Fläche des einzelnen Blattes ist begrenzt.
Die Archivierung der Rollen ist umständlich.
Verletzungsgefahr: Die Papierkanten sind scharf.
2 Beamer
Präsentation lässt sich ausdrucken.
Folien lassen sich schrittweise aufdecken.
Brillante Farbgebung.
Ablauf der Präsentation lässt sich einfach per Mausklick steuern.
Digitalisierte Fotos und Filmsequenzen lassen sich einbinden.
Der Vortragende behält den Blickkontakt zur Gruppe.
Abhängigkeit vom Stromnetz.
Projektionsfläche erforderlich.
Projektionsabstand und Raumhelligkeit müssen beachtet werden.
3 Pinnwand
Alle Teilnehmer können aktiv mitwirken.
Das gesammelte Material kann leicht geordnet und strukturiert werden.
Ergänzungen und Korrekturen sind leicht möglich.
Mit mehreren Tafeln können ganze Informationsstände aufgebaut werden.
Notizen auf der Rückseite der Karten können das Manuskript ersetzen.
Karten in verschiedenen Farben und Formen bieten viele Darstellungsmöglichkeiten.
Zwang zum Telegrammstil, da die Karten wenig Platz bieten. (Das kann auch ein Vorteil sein!)
Die Vorbereitung erfordert mehr Zeit als bei anderen Medien.
4 Wandtafel
Preiswert
Korrektur ist leicht möglich.
Jedem aus der Schulzeit vertraut.
Auch geeignet zum Anhängen von Papierbögen.
Gut für schrittweise Entwicklung, bei der Teile gelöscht werden müssen.
Kreide an Händen und Kleidung.
Was abgelöscht ist, ist „weg“.
Verleitet zum flüchtigen Schreiben.
Bei einigen weckt die Tafel unangenehme Erinnerungen an die Schule.
Der Schreiber wendet der Gruppe den Rücken zu.
Welche Voraussetzungen gibt es für den Einsatz der Medien?
Bevor Sie visuelle Medien einsetzen, sollten Sie bestimmte Einflussfaktoren überprüfen, unter denen Ihre Besprechung oder Präsentation stattfindet. Die Ziele, Methoden oder Kosten für die Hilfsmittel müssen stimmen, sonst lohnt sich Ihr Einsatz nicht.
Checkliste: Einflussfaktoren
Ziele
Welchen Punkt will ich deutlich machen?
Methoden
Welche Hilfe wird mir die Verdeutlichung (Veranschaulichung) dieses Punktes bieten?
Visuelle oder akustische, mechanische oder manuelle Methoden?
Kosten
Welche Ausgaben gibt es?
Zeit
Wie viel Vorbereitung brauche ich und wie ist das Kosten-/Nutzenverhältnis?
Situation
Wo und wie wird die räumliche Situation sein und werden die geplanten Hilfsmittel dort zur Geltung kommen?
Publikum
Welche Voraussagen kann ich über das Wissen und die Aufnahmefähigkeit des Publikums machen?
Wie gehen Sie vor?
Übung macht den Meister! Experimentieren Sie so weit wie möglich mit den verschiedensten Methoden.
Stellen Sie es sich zur Aufgabe, bei schwierigen Besprechungen immer eine andere Methode gut vorbereitet einzubringen.
Erfolgreich visualisieren
Wichtig ist auch, dass Sie beim Einsatz visueller Hilfsmittel folgende Punkte beachten:
Checkliste: Visualisieren
Ziele:
Überblick vermitteln Zusammenhänge darstellen Veranschaulichen,
„optische Rhetorik“ = 2. Kommunikationskanal Denkanstöße geben
Lernen erleichtern Einprägen erleichtern Infos abrufbereitet speichern Ablaufdarstellung bei Gruppenarbeiten Dokumentation von Ergebnissen
Methoden zur Darstellung von Zahlen, Mengen und Größenordnungen:
Tabellen Matrix Skalen
Koordinaten, Kurven, Diagramme (Stab, Fläche, Kreis)
Methoden zur Darstellung von Gliederungen und Beziehungen:
„Baum“-Verzweigungen Organigramme
Matrix
Visuelle Medien:
Wandtafel Flip-Chart Beamer Pinnwand Diapositive
Filme, Videoaufzeichnungen Modelle Ausgabenmaterial (Kopien) für Teilnehmer
zur Darstellung von Abläufen und Prozessen:
Flow-Chart (Flussdiagramm)
Netzpläne Skizzen
zur Strukturierung komplexer Problemfelder:
Metaplantechnik (Arbeit an Pinnwänden mit Packpapier und farbigen Kärtchen)
Einsatz aller grafischen Elemente und Nutzung aller Kompositionsmöglichkeiten
Grafische Elemente:
Schrift Farben Linien
Flächen/Formen Symbole
Komposition:
Flächenteilung Freiflächen Reihung
Rhythmus Betonung Dynamik
Regeln:
Lesbarkeit durch
Art und Größe der Schrift
Strichstärke, Farbkontraste
Überschaubarkeit durch
begrenzte Informationsmenge
Strukturierung, Gliederung Wichtiges hervorheben
Verständlichkeit durch
gute Beschriftung klare, präzise Begriffe
schrittweisen Aufbau anschauliche
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