SEPA und SAP

enthalten. Über den Transaktionscode ist nur ein direkter Aufruf möglich.
3.5 Personenkonten
    Unabhängig davon, ob es sich um Kreditoren-, Debitoren- oder Geschäftspartnerstammdaten handelt, die vom SAP-System generierte IBAN ist mit Vorsicht zu genießen. Es gibt leider Ausnahmen im Verfahren, die eine 100 %-ig richtige mathematische Umrechnung unmöglich machen. Das ist der Grund, warum bei neu generierten IBAN die in Abbildung 3.6 illustrierte Information von SAP eingeblendet wird.

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    Abbildung 3.6: Warnmeldung bezüglich der von SAP generierten IBAN
    Ist die IBAN einmal hinterlegt, ist nicht mehr nachvollziehbar, ob das SAP-System diese generiert oder ein Benutzer sie manuell eingetragen hat. Der Stammsatz ist entsprechend Abbildung 3.7 dann inklusive IBAN vorhanden.

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    Abbildung 3.7: Stammdaten inklusive IBAN
    Eine manuelle Überprüfung der IBAN bietet sich bei der Rechnungsbuchung an. In diesem Augenblick hat der Kreditorenbuchhalter alle notwendigen Informationen vorliegen. SAP blendet bei der Rechnungsprüfung (Transaktion MIRO) oder Einbildtransaktion (FB60) die bereits im System hinterlegten Stammsatzinformationen des Lieferanten ein, siehe Abbildung 3.8 .

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    Abbildung 3.8: Zeitpunkt der Rechnungs- und Stammdatenprüfung
    Leider werden die für SEPA notwendigen Daten zur IBAN und BIC nicht im Standard dargestellt. Mittels Transaktion SE51 ist es für die IT-Abteilung möglich, sich den Aufbau des Programmes SAPLMR1M und den dazugehörigen Bildschirmaufbau des Dynpros 6510 zu visualisieren, siehe Abbildung 3.9 .

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    Abbildung 3.9: Screen Painter
    Die IBAN, wie auch der SWIFT-Code (=BIC), sind hier bereits vorgedacht. Einen Schalter im Customizing, um diese zu aktivieren, scheint es bisher jedoch nicht zu geben. Was bleibt, ist die Möglichkeit der Modifizierung mittels Transaktion SE51. Hier kann der Include LMR1MO1P so abgeändert werden, dass die IBAN auch immer eingeblendet ist. Abbildung 3.10 zeigt Ihnen hier ein beispielhaftes Coding der Standardauslieferung. Zusätzlich ist ersichtlich, dass SAP an dieser Stelle an einem Hinweis arbeitet. Abbildung 3.10 . Aktuell (Mai 2012) ist dieser jedoch in Bearbeitung und nicht final freigegeben; damit ist er nicht für SAP-Externe sichtbar. Bleibt zu hoffen, dass demnächst eine Standardlösung zur Verfügung stehen wird.

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    Abbildung 3.10: Coding für die Darstellung der Rechnungsprüfung
    Ab einem gewissen Datenvolumen stößt die manuelle Pflege der Stammdaten an Grenzen. In der Zwischenzeit bietet SAP auch hier ein Verfahren an, welches im nächsten Abschnitt beschrieben werden soll.
3.6 Übergabe der Stammdaten zur externen Generierung der IBAN
    Im sogenannten „IBAN Hin- und Zurück-Verfahren“ ist es möglich, alle Kontoinformationen aus dem SAP-System gezielt zu exportieren. Die in Abbildung 3.11 illustrierte SAP-Transaktion IBANMD (Programm RFIBANMD) erstellt im ersten Schritt die IBAN-Hin-Datei. Es folgt ein Datenexport an einen externen Dienstleister bzw. an ein externes Programm. Dort werden Kontonummer und Bankleitzahl konvertiert. Anschließend lässt sich die um IBAN- und BIC-Informationen angereicherte Rück-Datei ins SAP-System importieren und verarbeiten.

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    Abbildung 3.11: Selektion der Daten und Verarbeitungsart
    Neben diesen Verfahren für Deutschland unterstützt das Programm derzeit auch Exportverfahren für andere Länder wie z. B. die Niederlande, Finnland, Schweiz, Liechtenstein oder Österreich. Auch die zu exportierenden Objekte sind flexibel wählbar. In diesem Beispiel werden alle Kreditoreninformationen ausgelesen und in eine PC-Datei fortgeschrieben. Als Ergebnis wird, wie in Abbildung 3.12 dargestellt, ein Protokoll des Datenexportes erzeugt.

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    Abbildung 3.12: Export als Dateidownload
    Da Sie an dieser Stelle mit sensiblen Daten arbeiten, sind Aspekte des Datenschutzes unbedingt zu beachten. Sie erzeugen schließlich eine unverschlüsselte Textdatei auf Ihrem PC die alle Kontoinformationen Ihrer Lieferanten, Kunden oder Mitarbeiter enthält.
    BIC korrigieren und hinzufügen

    Wenn die Transaktion IBANMD gemeldet hat, dass in den Bankstammdaten einige BIC fehlen oder falsch sind, können Sie die Transaktion BAUP nutzen, um diese BIC