Septembermann: Lovestory (German Edition)
ich assistierender Komparse“, erwidert ihr sinnlicher Knubbel und überkreuzt seine angewinkelten Arme hinter dem Kopf. „Jane, wer den Augenblick schätzt, kann das Glück spüren.“ Ihr Lovely legt gefühlvoll ihre Hände in die seinen.
„Und wer küsst, dem wachsen Flügel.“ Jane neigt ihren Mund Peter entgegen , als sich ihre Lippen treffen beschleunigt sich ihr Pulsschlag und Peters Augen leuchten dunkelblau. „Du bist ein schmunzelndes und blitzendes Naturereignis aus Charme, Geschmeidigkeit und Sensibilität.“
„Du könntest wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses, weil du den Männern den Kopf verdrehst, belangt we rden, meine Schöne.“
„Ich erinnere dich an unserem fünfundzwanzigsten Hoc hzeitstag daran, wenn mein Gesicht plissiert ist wie ein Faltenrock.“
„Ach, was. Du bleibst zeitlos schön.“
„Knitter, die uns Frauen das Perfekte nehmen, haben bei dir keine Chance. Wenn nicht, wirst du dann zum Liftboy und lässt dir deine Furchen wegspritzen? Der Schönheitschirurg und du sind dann die dicksten Kumpel?“
Er lacht über diese Glosse. „Du bist mein Jungbrunnen. Jane, ich liebe dich!“
„Ich liebe dich auch.“ Sie drückt ihre heißen Wangen an seine.
„Unsere Bank steht ewig in der Sonne, Jane.“
„Was ist das Wichtigste in deinem Leben? Gestehe sofort!“
„Meine babyrunde Bald-Gemahlin, die schöne Wildkatze in pausenloser Schmusela une.“
„Und ihr anziehender Kater kann das Mausen nicht lassen.“
„Sollte er?“
„Unterstehe dich“, faucht Jane. „Bleibt zwischen uns diese Nähe und selbstl ose Liebe? Ein Traum, der ewig hält? So eine Bank in der Sonne gibt es nicht.“
„Ooh“, quiekt sie, als er sie mit seinen Lippen zum Schweigen bringt. Ihr feinfühliger Herzensheld fährt mit seinen Handflächen über ihren reizenden Dessousau sschnitt, ein sündiger Hauch aus Tüll und Spitzen. Seine Wärme strömt in ihren Körper. Schon wieder flattern Schmetterlinge in ihrem Magen. Janes Brüste schwellen an und ihre Hütchen erigieren. Ihr Körper krümmt sich, als er langsam den Weg zu ihr findet.
Das Leben ist zu kurz, Jane. Nimm dir ein Stück vom Glückskuchen und halte es fest, solange du kannst, flü stert ihre innere Stimme, die sie irritiert.
*
Die letzten Adventstage sind megastressig. Ausräumen. Einpacken. Dazwischen die standesamtliche Vermählung. Coras und Peters Wohnungen auflösen. Jane hat Herrn Schmitz Weihnachtsgrüße mit einem Foto von der glücklichen Familie in seinem ehemaligen Haus gesandt und ihn zur kirchlichen Hochzeit im Sommer eingeladen.
Ihr neues Heim ist ein Paradies am Stadtrand. In der Einliegerwohnung sollen sich ihre Eltern nach den sensationellen Neuigkeiten erholen. In der oberen Etage neben den Kinderstuben sind zwei weitere Zimmer mit Sanitäranlagen. Den Schlüssel dafür haben Jane und Peter als Präsent mit einer Schleife verpackt. Die Dachwohnung ist reserviert für Peters Kind, das hoffentlich eines Tages zu seinem Vater zurückfindet, auch wenn er kaum darüber spricht.
Endlich: Heiliger Abend!
Als das Taxi vom Konstanzer Bahnhof mit ihren Eltern und Cora auf ihr schneeverwehtes Grundstück fährt, positionier r sich Jane hinter Peters Rücken am Portal und sie halten sich an den Händen. Ein magischer Moment, den Cora mit dem Fotoapparat, wie ausgemacht, festhält.
„Jeanette, willst du uns nicht begrüßen?“, fragte ihre Mama en ttäuscht.
„Doch, Mam und Paps, herzlich willkommen“ Sie dreht sich auf dem Absatz.
„Kind“, ruft ihre Mutter. Freudentränen rollen, als sie ihr Bäuchlein sieht. Kaum sind die Tropfen im Taschentuch versickert, greifen sie zum nächsten.
„Ein Baby für dich, Ma und eins für Pa. Das ist eine gerechte Verteilung, oder? Zu allen guten Dingen geh ören drei. Darf ich euch meinen Mann Peter Schneider vorstellen?“
Ihre angenehme Überraschung ist unübersehbar und Herzlichkeit liegt in ihren Ge sten. Jane lässt ihnen keine Zeit, die Mitteilungen zu verdauen. „Jetzt zeige ich euch unser Nest“, sagt sie und hakt sich bei ihnen ein.
Ihr Rundgang endet in der Einliegerwohnung, die Jane liebevoll für ihre Eltern eingeric htet hat. „Ich hoffe, ihr fühlt euch in eurem Zweitzuhause wohl.“ Eltern und Tochter fallen sich in die Arme und die nächste Stunde tauchen sie ab. Sie haben sich viel zu erzählen.
„Gönnt euch nach der neunstündigen Bahnreise ein Nickerchen. Wir sehen uns traditionsg emäß achtzehn Uhr zum
Weitere Kostenlose Bücher