Septembermann: Lovestory (German Edition)

Kleiner, das sagt man nur so. Das wird funny.”
    Nachdem beide DJ’ aus der Versenkung auftauchen, hecheln sie vor der Sitzecke im Garten hin und her, bis sie ihre Utensilien aufgebaut h aben.
     
    „Sehr geehrte Damen und Herren, Ben und ich präsentieren Ihnen eine außergewöhnliche Hitparade. Schmeißen Sie ihre Hüften beim Tanzen heraus, dass sie hinterher für Ihre Senk-, Spreiz- und Knickfüße ein warmes Fußbad brauchen. Da tobt der Partybär bis zum Abwinken, wenn die Schlagersterne von einst ihre Ohren mit Supi-Dubi-Songs beschallen. Dieser Hausball wird in die Annalen unseres Patchworkclans eingehen. Nach dem Slogan: Musik liegt in der Luft und Gib dem Mann am Klavier mal ein Bier laut Paul Kuhn.
    Zunächst für unsere Hochzeitsfrischlinge Jane und Peter etwas zum Anschm usen: Zwei Herzen im Mai verspricht Bibi Johns. Bei Catarina Valente Träumt ganz Paris von der Liebe und Rudi Schuricke macht sich Gedanken Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt .
    „Schellack die Zweite. Speziell für Cora und Mum. Liebeskummer lohnt sich nicht my Darling , meinte schon vor vierzig Jahren Siv Malmkwist. Und Cliff Richard fordert: Rote Lippen soll man küssen . Außerdem hat Peggy March Unrecht, denn nicht nur Mit siebzehn hat man noch Träume . Das kannst du mir nicht verbieten , wusste Bernd Spier neunzehnhundertvierundsechzig. Du du du gehst vorüber, du du du tust mir weh , dieser Softietitel von Suzie nehmt euch nicht zu Herzen.
    Wenn ich ein Junge wär , denkt ihr jetzt wie die sommersprossige freche italienische Singgöre Rita Pavone? Dann sagt: Arrivederci Hans, oder wie der Typ heißt und basta. Oder Wollt ihr einen Cowboy als Mann , wie Gitte? Besser nicht, bei ihr und Rex Gildo Gehn sie aus im Stadtpark die Laternen . Zwei kleine Italiener von Conny hätte ich im Angebot.
    Das nächste Presswerk ist speziell für Grid und Horsti. Schuld war nur der Bossa Nova , als sich ihre Herzen gefunden haben?
    Das verehrtes Publikum, überlasse ich Ihrer Fantasie. Wir bitten um eine Pause und werden uns anschließend den Herren der Schöpfung widmen. Frau Gastgeberin, gibt es einen Drink für die Discj ockeys?“
    „Bitte sehr, hier kommt die Maibowle.“
    „Das Grammofon dreht sich weiter mit den Highlights für die Männer. Der jodelnde Cowboy aus den Schweizer Bergen Peter Hinnen äußert: Auf meiner Ranch bin ich König, Bei Gus Bakus war Der Mann im Mond . Mister Pumpernickel behauptete: Das hab ich in Paris gelernt und Ricky Shayne: Ich sprenge alle Ketten .
    Jane, wartest du sehnsüchtig auf Peters Rückkehr aus Vietnam? Junge komm bald wieder empfahl Freddy Quinn.
    Granny, Pack die Badehose ein wie Conny Froboes, wenn du Opi im Mekongdelta besuchst, genieße wie in dem Super-Sommerhit von anno dazumal den Heißen Sand und ein verlorenes Land und präsentiert uns zuvor den Modetanz jener Zeit zu Peter Kraus’ Twist again .
    Eine Ehre ntour für meine Großeltern, zeigt, was in euch steckt. Applaus! Applaus für diese waghalsige Tanznummer.
    Nach dem Ausruhen zum Abschluss ein tose nder Orkan von den unvergessenen Rock’ n Rollern. Diese Evergreen-Session lassen wir mit Moonlight, die Welt ist schön von Ted Herold ausklingen.
    Für Ben ist der Sandkörne rsammler das Nonplusultra: Sandmann lieber Sandmann es ist noch nicht so weit . Schließen Sie sich bitte dem Hitgiganten Udo Jürgens an Merci, Chérie und gewähren sie ihren Chartmakers Beifall. Wir danken unseren verzückten Fans.“ Tino und Ben verbeugen sich.
    „Tino, so viel gelacht und getanzt habe ich lange nicht mehr. Das war eine grandi ose Gala. Du gehörst ins Showbusiness“, meint Janes Chef Herr Schiller, als er sich mit seiner sympathischen Gattin fröhlich hicksend verabschiedet.
    „Wir huschen auch nach nebenan , danke für den schönen Abend“, melden sich die Nachbarn Veronika und Dieter ab.“
    „Du hast Entertainertalent, Kurzer“, lobt Peter.
    „Cora, dein Wetteinsatz?“
    „Morgen löse ich ihn ein , den Doppelstock-Eisbecher habt ihr verdient für diesen Mega-Unterhaltungsdampfer. Gratulation.“
    „Einen Gutenachtdrink, Jungs?“ Jane reicht ihnen Bo wlengläser.
    „Ich könnte ewig unter dem blauen Sternenzelt sitzen“, meint Stefan melancholisch, drückt seine Stefanie her zlich und ihre Tochter Doreen nickt.
    „Vorschlag: Wir genießen diese herrliche Frühlingsnacht und dann sucht sich jeder ein Kopfkissen in unserem Wohlfühlp alazzo“, schlägt Jane vor. „Sonntagsbrunch inklusive.“
    „Genialer