Septembermann: Lovestory (German Edition)
Rundungen in Szene setzt.
„Ein schöner Rücken kann auch entzücken“, albert sie ausg elassen.
„Bitte ko mmen Sie zu mir, meine Dame.“ Erwartungsvoll senkt er die Lider.
„Augen auf! In ein paar Wochen schaust du eh weg, wenn ich nicht mehr durch die Tür passe“, reagiert sie a ggressiv.
„Wieso? Seit wann läufst du seitwärts? Er zieht seine Jane an sich.
„Ich kapituliere“, murmelt er, als er mit dem Kopf in ihren Körbchen versinkt.
*
„ Sascha , gibt es in Russland Wiesen mit Gänseblümchen?“ Sie sollen schön sein und zeigen, wie viel Uhr es ist, hat ihr ihre Blondlocke vor Wochen erzählt. Nachts schließen sich ihre Blüten und Tags gehen sie auf.
„Auch Wä lder?“
„In diesem Land sind die Wälder unendlich.“
„Miss Winston, hat sie unser junger Freund auch ang esteckt mit diesen Naturschönheiten?“, mischt sich Mister Miller ein und sieht seine Heimatstadt Suhl vor sich im Wandel der vier Jahreszeiten.
„Schauen Sie sich das an. Sie sind jung, Ihnen steht die Welt offen und verbinden Sie mein Jobangebot mit dem Angenehmen. Denken Sie über meinen Vorschlag nach. Nastarowje.
Sascha, wenn Sie den Shuttleservice in die Stadt verpa ssen, kein Problem Gästezimmer stehen zur Verfügung. Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf der Phönixer Amüsiermeile. See you later.“
„Puh! Sascha, das waren News, die meine Neugier auf Europa wecken.“ Debbie zückt ein Erfrischungstuch aus ihrer T asche und tupft sich über die Stirn.
„Auf Wiedersehen in Deutschland, Debbie, war ausg emacht.“
„Zeigst du mir dann diesen Mythos?“
„Mythos? Ach, du meinst die alte deutsche Eiche. Gigantisch. Einsam. Stark. Geheimnisvoll. Symbol für Freiheit, Fruchtbarkeit, Stolz, Ehre und Treue.“
„Das klingt wie eine Hymne an einen Superstar.“
„Das ist der Baum seit Jahrhunderten. Der deutsche Schriftsteller Hölderlin hat einen bemerkenswerten Satz geschrieben: Wie ein Volk von Titanen stehen die deutschen Eichen im Land. Sie kann bis zu siebenhundert Jahre alt werden. Unter ihrer majestätischen Krone haben die alten Germanen Recht gesprochen und Verurteilte an den Ästen aufgehängt. Wenn Unbefugte die Eichenwälder betraten, drohte ihnen die Todesstrafe.“
„Barbarisch.“
„Das war im Mittelalter.“ Die Deutschen sitzen gerne unter ihrem Blätterdach.
„Sitzen wir bald gemeinsam unter einer knorrigen alten E iche?“ Debbie lächelt verzückt.
„Bald, Ariz onagirl. Bald“, bestätigt er und drückt sie liebevoll an sich.
*
„ Was ist gegen eine extra Portion Glück einzuwenden? Liebe ist die schönste Sache der Welt.“ Peter schält langsam ihr Stretchkleid nach oben und Jane spürt das Kribbeln auf ihrer Haut.
„Hast du Lust auf eine erotische Reise, meine schöne anschmiegsame Wildkatze?“ Peter zü ngelt allerheftigst an ihrem Ohrläppchen.
„Diiiiiiie Gää äääste“, warnt Jane. Zu spät. Ein Gewitter aus Leidenschaft braut sich zusammen. Soll es! Wer weiß, wie lange noch. Jane wird täglich draller. Sie lebt jetzt und genießt den Moment des Augenblicks mit ihrem Peter. Er steht auf, hebt seine Prinzessin in den Schoß und schmust sich an ihre Lustknospen.
„Schlinge deine Beine um meine Hüfte“, haucht er bet örend und geht mit seinen geschmeidigen Lippen auf ihrem Mund spazieren.
„Jesses, was haben wir denn heute vor?“
„Ich lasse dich langsam nach unten.“
„Wiiie?“, quiekt Jane. „Mitsamt dem Sixpack Zwillinge?“
„Ebendarum. Ich will sie vor mir sehen.“
„Deine dicke Frühlingsrolle ist gelenkig“, scherzt Jane, als sie fast den honigfarbenen Dielenboden mit den Händen erreicht.
„Ich trage euch ins Woh nzimmer, lege deine Arme um meine Schultern.“
Die Farbkleckse von ihrem zusammengerollten Stretc hkleid törnen Peter an. Dieses rot-schwarz, schwarz-rot auf ihrer braunen Haut.
„Darf ich dich zum K uscheltreff auf dem Teppichboden einladen?“
Jane will ihn spüren. Sofort. Hautnah. Himmel, jetzt! Sie wölbt sich ihm buhlerisch entg egen. Sie schenken sich ein Lächeln des Herzens, werden eins und geben sich dem Rhythmus ihrer Leidenschaft hin.
Erfüllt von ihrem Begehren. Sonnenstrahlen glühen auf ihren erhitzten G esichtern.
„Deine atemberaubenden Kirschen sind zum Anbeißen.“ Peter versinkt in ihrem Au sschnitt.
„Heute zitieren wir aus dem Obstgarten?“ Jane gluckst.
Für ihn sind ihre Brüste Zauberfrüchte und er ist voller Bewunderung, wie sie es schafft, trotz dieser
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