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Septembermann: Lovestory (German Edition)

Septembermann: Lovestory (German Edition)

Titel: Septembermann: Lovestory (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Liz Ambros
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präsenten Leibesfülle sexy auszuschauen.
    „Ich liebe diesen Bauch abgöttisch.“
    „Liebst du mich weiterhin, wenn ich binnen Kurzem zu einem Fass auf zwei Beinen werde?“
    Es dauert eine Weile, bis Peter sie davon überzeugt und sie sich beruhigt.
     
    *
     
    „ Auf   Petersburg!“ Debbie und Sascha prosten sich zu.
    „Come, let’s dance!“ Sie zieht ihren Charmeboy durch das Getümmel auf das Zeltpa rkett. Sie tanzen sich um den Verstand und die Schmusesongs wühlen in ihren Herzen, das alles ringsherum in einen rosa Nebel versinkt. Ihre Blondlocke ist für sie die schönste Sünde aller Zeiten und Debbies Lichtstrahl in der Intimität des Halbdunkels dieser sternklaren Nacht, als sie Hand in Hand zu einem der Blockhäuser gehen.
    Sekundenlang wirft es sie im Morgengrauen aus der Bahn. In einen Moment der Ewi gkeit verliert das Arizonagirl ihren Kopf in Saschas Armen und lässt sich von ihren Glücksstrahlen forttragen. Nur wer liebt, der lebt. Sascha ist für sie mehr als eine Handvoll Träume, mehr als ein flüchtiges Gefühl. Debbies Knie schlottern, als er sich über sie beugt und zärtlich auf das Gästebett drückt. Niemand ist ihr jemals so nah gewesen.
    „Solange du bei mir bist, geht es mir gut“, flüstert De bbie, während Sascha verheißungsvoll küssend ihr Lippenpaar in Besitz nimmt und die Liebe sich ihren Weg bahnt. Ihr Himmel hängt voller Geigen in der aufgehenden Sonne von Phönix und das Liebesfeuer brennt lange lichterloh. Zu lange.
     
    *
     
    „ Jetzt gehen wir Party feiern, mein tollkühner Verführer.“ Jane rollt sich seitlich vorsichtig vom Teppich in den Stand.
    Das warme Gefühl der Zusammengehörigkeit ist in ihnen aufg esaugt. Von allen Seiten hagelt es für die kurvenrunde Gastgeberin Komplimente. Sie flirtet sogar. Wie Peter. Er ist ein galanter Charmeur mit Herz. Ihr Peter ist von nirgendwo gekommen und geblieben.
    Während des Hausfrühlingsfestes geht die Post ab. Die Gril lmeister Peter und Stefan kokeln mit der Glut und schwenken die Fleischstücke.
    „Heute lassen wir uns von den Männern bekochen.“ Doreen lacht. Nach dem leckeren Es svergnügen motzt Tino, als er mit Struppi und Felix über die Wiese tobt und die Vierbeiner inzwischen groggy, alle vier Pfoten von sich strecken.
    „Das ist voll lan gweilig.“
    „Die spießige Erwachsenenwelt geht dir auf den Senkel, Kurzer?“ Cora und Jane tuscheln derweil  hinter vorg ehaltener Hand.
    „Du, Tino? Willst du dich als DJ profilieren, wie zur Schulfe ier?“
    „Ähhh. Wieee?“
    „Allerdings müsstest du improvisieren, traust du dir das zu?“
    „Eh, was denkt ihr denn , ihr süßen Chicks?“
    „Süße Mädchen?“ Das hören wir gern, Tino.“
    „Komm mal mit in den Keller.“ Dort kramen sie einen Plattenspieler aus und die dazugehörigen kleinen Schallplatten.
    „Die sind rattenscharf. Wo habt ihr die Teile aufgetri eben?“
    „Die sind von meinen Eltern aus den fünfziger Jahren.“
    „So’n Schnulzkack? Da fliegt einem der Hut weg.“
    „Nicht, wenn ein pfiffiger Discjockey die Oldie-Schlagerkost auflegt und die Plattenküche mit Moderat ionen anheizt. Das schaffst du nie, wetten“, stichelt Cora raffiniert.
    „Top, die Wette gilt. Ich peppe die Melodien aus verga ngenen Jahrzehnten endgeil auf. Er nimmt einige schwarze Scheiben in die Hand und Junior lacht geradeheraus über  die einfallsreichen Titel. „Diese alten Heuler werden  zu oberaffengeilen, coolen Songs. Lasst mich ein Stündchen allein. Klaro?“
    „Klaro, Chefplattenmixer. Wir wollen dich nicht in deiner Kreativität stören“, sagt Cora und zieht ihre kugelrunde Freundin zurück zu den anderen, die sich wundert, wie sie  immer die Jungs derart mot iviert.
    „Wo ist Tino?“, schreit Ben und rennt ihnen mit Struppi entgegen.
    „Dort unten“, antwortet Jane und zeigt zum Kellerfenster ihres Hauses.
    „Da muss ich hin. Struppi, sitz! Braves Hundi. Bis gleich.“
    „He, Alter, gut, dass du angeschlürft kommst. Ich brauche einen Helfer.“
    „Was hast du da?“ 
    „Platten?“ 
    „Wozu?“
    Sein großer Bruder erklärt ihm sein Vorhaben und ernennt ihn zum DJ-Assistenten während er den Plattensalat, den er mit frechen Sprüchen präsentieren will, gedanklich vorbereitet.
    „Du, Ben, das ist voll geil. Hier sind schwarze Dingsdas von Udo Jü rgens, Gitte, den Beatles, Stones & Co. Die sind heute noch hip. Cliff Richard! Den hat die Queen  zum Sir geschlagen.“
    „Schlagen? Das soll man nicht.“
    „Ach,

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