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Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition)

Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition)

Titel: Septembersturm...: Gayromaze! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnyb
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gewünscht hatte. Mit einer Einschränkung, die ich mir bis jetzt selbst versagt hatte.

Jasper ließ sich durch Julia nicht stören lassen. Er rieb sich weiter die Locken trocken und mein Problem hatte darin bestanden, mich auf Julia zu konzentrieren und nicht das Spiel seiner Muskeln zu betrachten.
"War es das jetzt etwa Tom? Hast du nichts mehr zu sagen?"
Sie musste noch etwas loswerden. Das war so sicher wie das Amen in der Kirche.
"Nein, Julia ich hab nichts mehr zu sagen. Ich wünsch dir alles Gute für dein weiteres Leben, nur lebe es ohne mich."
Meine Worte waren wieder einmal hart, aber anders verstand sie es einfach nicht. Ich sah Tränen in ihren Augen, allerdings schienen es Wuttränen zu sein, was ihr ähnlich sah. Ihr Goldesel hatte gerade aufgehört Dukaten zu scheißen, das schmerzte sie enorm.
Sie machte auf dem Absatz kehrt und verließ hüftschwingend die Wohnung. Die Tür blieb offen stehen, denn sie konnte sie nicht mit Schwung zuschmeißen, da sie den schweren Karton trug.
Ich ging langsam hinter ihr her und schloss die Tür, schaute ihr nicht nach und es berührte mich nicht, dass sie keinen Platz mehr in meinem Leben hatte.
Jasper fragte nicht nach was und wie lange uns etwas verbunden hatte. Er tat so, als wäre Julia nicht da gewesen, sah mich nur prüfend an und legte mir sanft die Hand auf die Schulter und drückte sie dann fest.
Ich mochte diese Geste. Auch ohne Worte ließ er mich spüren, dass er Anteil nahm. Boy schlich um mich herum und holte schließlich seinen Ball, wollte mit mir spielen, um mich aufzumuntern. Ich bückte mich um den nassen, ekelhaften Ball für ihn zu werfen.

Jasper lächelte. Er wusste, dass ich das Ding hasste. In solchen Momenten überkam mich die Sehnsucht, ihn in den Arm zu nehmen. Seinen warmen Körper an mich zu drücken und in einem Kuss zu versinken.
So wie man es mit einem Menschen tat, der einem viel bedeutete.
Ich versuchte Jasper nicht als Mann, sondern als Mensch zu sehen, der mir eben etwas bedeutete. Der Gedanke an Männerliebe schreckte mich irgendwie.
Jasper schien damit keinerlei Probleme zu haben. Er nahm sich nur meinetwegen zurück.
Nachdem Julia für immer das Feld geräumt hatte, wurde es noch intensiver mit ihm und mir. Als ich an diesem Abend in meinem Bett sinnierte, wurde mir klar, dass ich nicht mehr lange meine Gefühle vor mir selbst verstecken konnte.
Wenn er in der Nähe war, konnte ich keinen klaren Gedanken fassen. Wenn er mich berührte, stand mein Körper in Flammen, wenn er mich ansah, schmolz ich dahin. Ich wollte ihn und er wollte mich schon lange.
Einmal hatte er absichtlich die Tür zum Bad offen gelassen. Er duschte und ließ mich dabei zuschauen. Durch den Spiegel im Flur.
Ich sah, wie er sich wusch, sah, wie er sich unter der Dusche selbst Lust verschaffte. Es war ein anregendes Bild, welches sich mir bot. Es schreckte mich nicht ab, wie er sich sein hartes Glied in die Faust schob und sich selbst streichelte. Seine Augen geschlossen, den sinnlichen Mund geöffnet, Wasser lief an seinem Körper hinunter und er sah wunderschön aus.
Seine Muskeln, wie sie sich spannten, die Anspannung in seinem Gesicht und schließlich die Erlösung und Entspannung. Er öffnete die Augen und sah mich an. Durch den Spiegel ließ er es mich wissen, dass ich sein Voyeur war.
Trotzdem schien er mir den Zeitpunkt überlassen zu wollen, zu entscheiden, wann ich mehr wollte. Wann ich ihn wollte. Wann ich die Lust mit ihm zusammen spüren wollte ...

Fallen lassen ...

Der September neigte sich dem Ende. Jasper, Boy und ich hatten den Sonntagnachmittag genutzt um einen Spaziergang zu manchen. Es war kalt und der Sturm wehte die Blätter, die in allen Farben gefärbt waren, ordentlich durcheinander. Boy sprang herum und bellte die Blätter an. Er lief vor und schnüffelte überall, hob ab und an sein Bein und kam dann bellend zurück.
Jasper und ich gingen nebeneinander her. Ab und zu berührten sich unsere Schultern. Wir schwiegen, kein unangenehmes Schweigen nein, ein entspanntes. Es musste nicht gesprochen werden. Manchmal schaute ich rüber zu Jasper! Seine Locken waren unter einer Wollmütze verborgen und nur die Enden lugten hervor. Leichter Bartflaum lag auf seinen Wangen. Seine langen Wimpern warfen Schatten und das Grün seiner Augen glomm dunkel. Er bemerkte meinen Blick und lächelte mich an.
Aus einem Impuls heraus legte ich den Arm um seine Schultern und zog ihn nah zu mir heran. Jaspers Arm legte sich wie selbstverständlich um

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