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Septimus Heap 05 - Syren

Titel: Septimus Heap 05 - Syren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angie Sage
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Heimkehr

    A n diesem Abend saßen Jenna und Septimus zusammen an dem Strand, der jetzt wieder ihrer war, und zwar etwas abseits von den anderen, die sich um ein loderndes Feuer geschart hatten und angeregt unterhielten. Jenna hatte darauf bestanden, dass Septimus ihr alles erzählte, was geschehen war, und er war soeben zum Ende gekommen.
    »Weißt du, Sep«, sagte sie, »wenn Königin sein bedeutet, dass man immer zusehen muss, wie die anderen alle möglichen Sachen machen, dann will ich, glaube ich, keine werden. Du und Beetle, ihr dürft aufregende Dinge tun, mit dem Dschinn, in den Eistunneln, mit Schlitten, und ich muss herumsitzen und höflich zuhören, wie Milo redet und redet. Mit Nicko und Snorri war es nicht viel besser – die reden die ganze Zeit nur von Booten.«
    »So toll war es in den Eistunneln auch wieder nicht«, sagte Septimus. »Glaub mir.« Er hob den Kopf und sah den Bananenmann aus den Dünen auftauchen. »Na endlich, da kommt Jim Knee. Entschuldige mich, Jenna. Ich muss mit ihm reden.«
    »Nur zu, Sep«, erwiderte Jenna. »Ich weiß, dass du wichtige Dinge zu tun hast.«
    »Du kannst doch mitkommen, Jenna. Ach nein, er soll zu uns kommen. Jim Knee!«
    Jim Knee kam herübergeschlendert. Sein Donut-Hut schwankte beim Gehen bedenklich. »Du hast gerufen, oh Sitzender?«
    »Hast du es getan?«, fragte Septimus gespannt.
    »Es war ein schwerer Kampf«, antwortete er, »aber ich habe gesiegt.« Der Dschinn lächelte. Das Leben mit seinem Meister war längst nicht so langweilig, wie er befürchtet hatte. »Wir kennen uns schon lange, die Sirene und ich. Ein kleiner Sieg meinerseits war überfällig.«
    Septimus hatte mit einem Schlag überall Gänsehaut. Er begriff, dass er mit einem sehr alten Wesen sprach. »Vielen Dank, Jim Knee«, sagte er. »Vielen Dank. Du bist... unglaublich.«
    Jim Knee verbeugte sich. »Ich weiß«, sagte er und reichte Septimus die kleine Silberphiole, die Syrah ihm für Feuerspei gegeben hatte. Sie war eiskalt.
    Behutsam nahm Septimus die Phiole zwischen Daumen und Zeigefinger und hielt sie am ausgestreckten Arm von sich weg. »Ist sie versiegelt?«, fragte er.
    »In der Tat, oh Umsichtiger. Wäre das alles? Ich könnte jetzt nämlich ein Nickerchen vertragen. Das war vielleicht ein Tag.«
    »Nein, das wäre noch nicht alles«, sagte Septimus in Erinnerung daran, dass er seinem Dschinn, so dankbar er ihm auch sein mochte, streng erscheinen musste und nicht, um mit Beetle zu sprechen, wie ein Schwächling.
    »Was wünschst du denn noch, oh Ermüdender?«
    »Drei Dinge, um genau zu sein.«
    »Drei, oh Unersättlicher? Ist dir bewusst, dass drei die höchste Zahl von Wünschen ist, die man zu irgendeiner Zeit aussprechen darf?«
    Septimus war sich dessen nicht bewusst, wollte es aber nicht zugeben. »Drei. Nummer eins: Ich befehle dir, mir keine albernen Namen mehr zu geben.«
    Jim Knee seufzte. »Na schön, alles Gute muss einmal ein Ende haben. Dein Wunsch ist mir Befehl, oh Erhabener – so darf ich dich doch nennen, oder etwa nicht? Das ist die übliche Anrede bei den Dschinn. Es sei denn natürlich, du bevorzugst eine andere.«
    »Ich glaube«, sagte Septimus und sann darüber nach, »ich würde Lehrling vorziehen. Das bin ich nämlich.«
    »Nicht Oberlehrling, Sep?«, neckte ihn Jenna.
    »Kannst du dir vorstellen, wie das aus seinem Mund klingen würde, Jenna? Nein, Lehrling ist schon in Ordnung.«
    Jim Knee klang enttäuscht. »Sehr wohl, oh Lehrling.«
    »Ich sagte Lehrling , nicht oh Lehrling.«
    »Sehr wohl, Lehrling.«
    »Nummer zwei. Ich befehle dir, dich so schnell wie möglich zum anderen Ende der gefrorenen Dschinn-Krieger-Schlange zu begeben. Ich möchte wissen, ob sie die Burg erreicht haben. Wenn sie die Burg erreicht haben, sollst du der Außergewöhnlichen Zauberin berichten, was geschehen ist.«
    Normalerweise hätte der Dschinn jetzt eingewandt, dass dies streng genommen zwei Wünsche seien, doch er hatte das Gefühl, dass er sich damit auf dünnem Eis bewegte. Er hatte seinen Teil der Abmachung, der er seine Befreiung aus der versiegelten Zelle verdankte, noch nicht ganz eingelöst. »Der Außergewöhnlichen Zauberin, oh Erhab... äh ... Lehrling?«
    »Ja. Du findest sie im Zaubererturm. Sag ihr, dass ich dich geschickt habe.«
    Jim Knee wurde verlegen. »Ach«, sagte er, »das erinnert mich an etwas. Sie hatte mich gebeten, dich zu suchen und eine Art Schlüssel zu holen, um ... äh ... irgendwelche Tunnel zu versiegeln. Hab ich in all der Aufregung

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