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Sevenheart-2

Sevenheart-2

Titel: Sevenheart-2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora_Jackson
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vergeuden. Wir haben einen Pakt, an den wir uns halten müssen“
    Ich ballte meine rechte Hand zu einer Faust, lockerte meine Finger aber wieder. Ich war nicht hier, um mich mit dieser Frau anzulegen, sondern um Gebbie zu finden.
    „Also gut, fangen wir an“
    Was auch immer wir anfangen wollen…
    „Freut mich, dass du wenigstens das einsehen kannst“
    Sie fing wieder an, auf und ab zu gehen und atmete tief ein.
    „Du brauchst Disziplin, Mut und Stärke. All das, was du nicht hast, aber ich werde versuchen, es dir beizubringen. Des Weiteren spüre ich, dass du nicht den kleinsten Funken Magie besitzt“
    Sie blieb für einen Moment stehen und schien am Nachdenken zu sein, bis sie ihre rabenschwarzen Augen auf mich richtete.
    „Also schön. Wir werden mit etwas Leichtem anfangen und du wirst alles machen, was ich dir sage. Hast du mich verstanden?“
    Ich nickte trocken. Sie zeigte mit einer Kopfbewegung auf Gebbies Bett.
    „Setz dich dort hin“
    Gehorsam setzte ich mich aufs Bett und wartete auf den nächsten Befehl dieser Irren.
    „Schließ jetzt deine Augen“
    Ich sah sie verdutzt an, machte dann aber, was sie verlangte.
    „Kannst du dir vorstellen, dass du in einem schwarzen Raum sitzt?“
    „Ich werd’s versuchen“
    „Stell dir vor, dass du allein in einem kleinen, dunkeln Raum stehst“
    Ich machte die Augen auf.
    „Ich hab gedacht, ich soll sitzen?!“
    Sie verdrehte die Augen.
    „Dann sitzt du eben! Das ist völlig gleich, verdammt noch mal! Konzentriere dich jetzt gefälligst und behalte deine Augen zu!“
    Ich schloss die Augen wieder gehorsam.
    „Stell dir vor, es wäre dieser Raum hier. Ohne Möbel, ohne jegliche Farben, ohne Gefühle, ohne Eindrücke und ohne mich“
    Letzteres wäre wohl der schwierigste Teil...
    „Leere deinen Geist, vergiss alles. Vergiss deine Sorgen, deine Umgebung, dich selbst. Kontrollier deine Gefühle und Gedanken. Du darfst nur Leere und Ruhe spüren“
    Das würde ich vielleicht, wenn du endlich aufhören würdest zu reden oder hin und her zu laufen!
    Sie schien einen Moment zu warten.
    Endlich .
    Nach einiger Zeit fühlte sich mein Kopf nicht leer an, sondern total überfordert. Ich verspürte plötzlich den starken Drang, mich hinzulegen und zu schlafen.
    „Verdammt noch mal, was machst du da?“
    Mühsam riss ich die Augen auf. Sie stand aufgebäumt vor mir und in ihren Haaren schienen die Funken zu Heavy Metall zu tanzen.
    „Ich kann überhaupt nicht in deinen Kopf eindringen, du scheinst in einer Art Trance zu sein. Unerreichbar wie kein anderer!“, fauchte sie aufgeregt.
    Ich starrte sie verblüfft an.
    Wie, in meinen Kopf eindringen?
    „Das liegt vielleicht daran, dass dein ganzer Psychator-Hokuspokus bei mir nichts anderes als eine ernorme Müdigkeit hervorruft!“
    Ihre Augen weiteten sich plötzlich und ihr schien fast alles aus dem Gesicht zu fallen.
    „Willst du mir damit sagen, dass du eben beinahe eingeschlafen bist!?“
    Sie ließ sich auf den Sessel fallen und versuchte sich zu beruhigen.
    „Schlafende Leute“, murmelte sie vor sich hin, „verschlossener Geist... Verschlossen!“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Vollkommen un-brauch-bar!“, fauchte sie betont in meine Richtung.
    Nach kurzer Zeit schien sie sich wieder etwas gefasst zu haben. Die Funken tanzten nur noch Walzer.
    „Schön“, sagte sie zuckersüß, „das Leichte war zu schwer“
    Sie zeigte mit dem Zeigefinger auf meine Brust.
    „Du stehst jetzt auf und konzentrierst dich darauf, mir all deine Gedanken zu überlassen“
    Ich stand auf und zögerte. Mittlerweile kam ich mir so bescheuert vor wie noch nie.
    „Wehe du konzentrierst dich jetzt nicht. Ich sorge dafür, dass du die nächsten zwei Tage kein Essen bekommst!“
    „Schon gut, beruhig dich!“
    „Das kann ich nicht in deiner Gegenwart!“
    Sie war hier die Irre, die gerade irgendwelchen Hokuspokus an mir testete.
    „Du denkst nun daran, dass du willst, dass ich deine Gedanken lese. Es soll eine deutliche und klare Botschaft sein. Dein Geist soll sich mir öffnen. Du musst es nur wollen“
    Ich will, ich will! ICH WILL! Bitte, bitte, BIIITTE!
    Sie schloss die Augen und konzentrierte sich anscheinend. Automatisch tat ich dasselbe, bevor sie noch ausrasten würde.
    Irgendwas hat mein Kopf gestochen. Ich riss die Augen auf. Sie tat es mir nach.
    „Hast du dich auf nur einen Satz konzentriert? Der deutlich und klar war?“, fragte sie mit einem Hauch von Sarkasmus.
    Einen Satz?
    „Ähm…“
    „Kannst du denn

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