Sex for One
eingeschlossen. Mein erster Plastikpenis hatte unge-heure fünfundzwanzig Zentimeter, aber ich habe nie mehr
als die ersten vierzehn gebraucht. Es gibt inzwischen wegen
häufiger Nachfrage eine kürzere, dickere Ausführung. Am
populärsten sind Größen zwischen zwölf und vierzehn Zen-timetern, was vermutlich dem Durchschnitt entspricht. Ich
halte die Genitaliengröße für wichtig und glaube, daß es
zueinander passende Schwänze und Mösen gibt, doch das
ist nicht das wichtigste. Und bei der Fellatio, einer idealen
Stimulierung für Männer wie Frauen, sind kleinere Penisse
gewiß besser zu bewältigen.
Und jetzt betrachten Sie die Penisspitze, die Eichel. Wenn
Sie beschnitten sind, liegt die Eichel völlig frei, wenn nicht,
ziehen Sie die Vorhaut zurück. Ist die Eichel klein und spitz,
flach oder wie ein Pilz mit abstehendem Rand? Größe und
Form haben keinen Einfluß auf die Lust, daher lieben Sie
Ihren Schwanz, wie immer er auch aussieht! Berühren Sie
die Spitze mit eingeölten Fingern, und erforschen Sie die
verschiedenen Gefühle. Wo ist die empfindlichste Stelle?
Auf der Unterseite, wo die Eichel in den Schaft übergeht,
oder am Rand? Sind Ihre Genitalien rosa oder dunkel-braun? Ist die Eichel hellrot oder lavendelfarben?
Und wie steht es mit den Hoden? Berühren Sie den
Hodensack, und betasten Sie die kleinen Bällchen darin.
Hoden und Eierstöcke sind einander ähnlich. Die männli-che Keimdrüse produziert Spermen, die die Eier aus den
weiblichen Eierstöcken befruchten. Extreme Kälte und
Hitze beeinträchtigen den Samen, daher reguliert der Ho-densack die Temperatur der Hoden, indem er sie dicht an
den Körper zieht, um sie zu wärmen oder zum Kühlen
hängen läßt. Eine sanfte Massage Ihrer Eier beim Mastur-bieren kann sehr angenehm sein, habe ich mir sagen las-sen.
Auch soll die anale Penetration beim Masturbieren den
Orgasmus verstärken. Ein Freund masturbiert immer über
einem feststehenden Gummipenis. Wenn sein Körper im
Orgasmus zuckt, sitzt er voll auf dem Penis. Er meint, die
anale Penetration balanciere seine Yin-Yang-Energien aus,
weil er so in Kontakt mit dem göttlich-weiblichen Prinzip
der Öffnung und des Empfangens steht. Viele Männer ha-ben mir erzählt, es sei wundervoll, wenn der Partner bei
Verkehr oder Oralsex einen Finger in ihren Anus steckt und
die Prostatadrüse massiert. Das können Sie bei der Mastur-bation selbst tun, und vielleicht eröffnen sich Wege der Lust,
die Sie nie zuvor gegangen sind.
Schritt 6: Spiegeltanz
Beim Spiegeltanz üben Sie sexuelle Bewegungen. Wenn Sie
allein sind, können Sie sich voll gehenlassen. Seien Sie frei!
Versuchen Sie alle möglichen verrückten Bewegungen, die
Ihnen einfallen. Schwingen Sie die Hüften, hopsen Sie,
schütteln und werfen Sie sich. Tragen Sie einen Glitzergür-tel, und machen Sie Bauchtanz. Oder stellen Sie sich vor, Sie
wären eine Priesterin, die in einem Tempel einen eroti-schen Liebestanz aufführt. Werden Sie zur Kampfkunst-meisterin, und machen Sie die Pferd-Position mit einem
Vibrator. Das Masturbieren vor dem Spiegel vermittelt Ih-nen Ihr Bild als sexuelles Wesen. Vielleicht verkleiden Sie
sich mit erotischen Dessous und spielen den Pornostar, der
vor einem imaginären Publikum masturbiert. Seien Sie
Schmusekätzchen oder Domina, die exquisite Lustfolter in
schwarzem Leder ausführt. Lernen Sie, Ihr eigenes Sexob-jekt zu sein, wenn sich Ihre erotische Persönlichkeit heraus-schält. Es geht ja darum, Spaß beim Spiel mit sich selbst zu
haben und von der Energie der eigenen Sexualität erregt zu
werden.
Schritt 7: Die Umgebung
Wenn Sie beschließen, das Finale Ihres Rituals der Selbst-liebe im Schlafzimmer zu vollziehen, sorgen Sie dafür, daß
die Atmosphäre so erotisch wie möglich ist. Wie würden Sie
Ihr Schlafzimmer für einen geschätzten Liebhaber vorbe-reiten? Die gleiche Sorgfalt sollten Sie sich selbst gönnen.
Licht, Farben, sinnliche Materialien, weiche Kissen und
Musik sind Grundbestandteile für eine erotische Atmo-
sphäre. Vielleicht hängen Sie erotische Bilder oder Fotos
auf. Experimentieren Sie mit verschiedenen Kerzen, klei-nen Nachtlichtern in bunten Gläsern oder Leuchtern. Ker-zen brennen lange, wenn Sie das geschmolzene Wachs
immer wieder abgießen. Die Ränder von großen Kerzen
kann man zu Blüten formen, wenn das Wachs erwärmt ist.
Eine andere Lichtquelle ist ein Kamin oder eine kleine
Lampe mit niedriger Wattzahl. Man
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