Sex for One
stehenden
Make-up-Spiegel, damit Sie beide Hände frei haben. Irgend-ein kleiner Spiegel, den man gegen die Wand stellen kann,
tut es genauso. Setzen Sie sich bequem hin, vielleicht unter
eine Lampe oder neben ein Fenster. Wenn möglich, benut-zen Sie die Vergrößerungsseite des Spiegels.
Untersuchen Sie Ihre Genitalien mit dem gleichen Inter-esse, das Sie immer schon Ihrem Gesicht gewidmet haben.
Ziehen Sie die äußeren Schamlippen auseinander, und
streichen Sie die Schamhaare zurück. Blicken Sie in Ihre
Vagina. Die weiblichen Genitalien fallen sehr verschieden
aus, daher können die inneren Lippen sehr klein, mittel-groß oder groß, glatt oder faltig, symmetrisch oder völlig
verschieden sein. Alle Variationen sind normal und schön.
Wie sieht Ihre aus? Laufen die inneren Lippen an der Wurzel
der Klitoris zusammen, oder bilden sie über der Klitoris einen
Bogen?
Untersuchen Sie die Klitorisvorhaut, und folgen Sie dem
kleinen Schaft. Ziehen Sie die Vorhaut zurück, um die Spitze
freizulegen. Hat sie eine andere Farbe? Sieht sie aus wie
eine winzige Zuchtperle oder wie ein rosa Edelstein? Größe
und Form haben keinen Einfluß darauf, wie Ihre Klitoris
sexuell funktioniert. Bewundern Sie Ihre Klitoris! Berühren
Sie die Spitze mit einem geölten Finger, und achten Sie auf
die unterschiedlichen Gefühle. Wenn Sie Ihre Klitorisspitze
nicht sehen können, legen Sie einen Finger an den Schaft,
und bewegen Sie ihn auf und ab, um diesen kleinen Lustgrat
zu erforschen. Reiben Sie die Klitoris einen Moment lang,
und sehen Sie, ob sie nicht unter sanfter Berührung an-schwillt. Achten Sie auf Veränderungen der Farbe und
Form.
Als nächstes penetrieren Sie die Vagina sanft mit einem
Finger. Betasten Sie die Falten innerhalb der Öffnung. Kön-nen Sie den Muttermund fühlen? Atmen Sie dabei tief, und
entspannen Sie Ihre Hand, den Arm, die Vaginamuskeln
und den Anus. Holen Sie noch einmal tief Luft bis zum
Beckenboden, und lassen Sie alles los. Bleiben Sie ein paar
friedliche Augenblicke in sich selbst, und lieben Sie Ihre
Vagina. Drehen Sie den Finger nach oben. Achten Sie dabei
auf Ihre Empfindungen. Suchen Sie nicht nach einer mysti-schen Stelle, betasten Sie einfach die Innenwand der Va-gina. Die Fingerbewegung bringt die Sekrete zum Fließen,
und Sie hören leise schmatzende Laute.
Jetzt ziehen Sie langsam den Finger wieder heraus und
betrachten den Schleim. Ist er klar oder milchig? Beides ist
in Ordnung. Schmeckt er salzig, neutral oder ein bißchen
metallisch? Duftet er ein wenig nach Moschus oder wie
aufgehende Hefe? Entdecken Sie, wie Sie aussehen,
schmecken und riechen und wie sich Ihre Vagina von Tag
zu Tag verändert.
Manchmal riecht das Innere der Vagina wie ungeputzte
Zähne am Morgen — schal und säuerlich. Das kommt von
dem natürlichen Prozeß absterbender Zellen. Unsere Kör-per riechen nicht immer nach Rosen; Schweiß, Sekrete und
Sperma haben viele verschiedene Duftnoten. Manche Leute
mögen einen strengen Duft. Andere ziehen einen parfü-mierten, deodorierten Körper vor. Wir alle sind für unsere
Sauberkeit verantwortlich und haben unsere eigenen Vor-lieben für Körpergerüche. Denken Sie einfach, daß Schlaf
im Auge, Ohrenschmalz, Popel, Flusen im Nabel, Mösense-kret und Sperma zum Körper gehören.
Männer
Es ist zwar leicht für Sie, Ihre Genitalien zu sehen, wenn Sie
sie in die Hand nehmen und hinabschauen, aber Sie haben
mehr davon, wenn Sie sich frontal betrachten. Ein Vergrö-ßerungsspiegel schenkt Ihnen eine neue Perspektive auf
das, was mein Pa immer die »Kronjuwelen« nannte.
Männliche Genitalien fallen sehr unterschiedlich aus. Ihr
Penis ist daher entweder klein, groß oder mittelgroß. Ein
kleines, schlaffes Schwänzchen kann sich bei der Erektion
verdreifachen (Marke »Überraschungspaket«). Ein sehr
großer wird gewöhnlich nicht viel größer, nur steif. Die
meisten Penisse liegen irgendwo zwischen zehn und zwan-zig Zentimeter, doch es gibt Ausnahmen. Eine der Haupt-sorgen von Männern ist, daß der Penis nicht groß genug ist.
Dies kann sehr negative Wirkung haben. Wenn Sie sich
aufgrund Ihrer Penisgröße minderwertig fühlen, befreien
Sie sich sofort davon. Denken Sie daran, daß viele Präsiden-ten, Könige und Multimillionäre von kleiner Statur waren.
Hier stimmt das alte Sprichwort: »Nicht was man hat ist
wichtig, sondern was man damit macht.«
Die meisten Amerikanerinnen stehen auf große Penisse,
ich
Weitere Kostenlose Bücher