Sex Im Busch 1-3 Sammelband
auslacht!
Wer hat den Überblick? Giraffen!
Beobachten den Sex im Gras
Lassen faul die anderen schaffen
Haben gern als Spanner Spaß!
Da ist was im Busch!
Es raschelt und keucht!
Da ist was im Busch!
Muschi wird feucht!
Häuptling Mulugleo erwies sich als kräftiger Trinker. Während Barnabas erst seinen zweiten Becher geleert hatte, ließ sich das Oberhaupt des Muluglu-Stammes bereits den vierten Becher vollgießen. Oder war es gar schon der fünfte?
Die schöne Muluglai trank nichts von dem Bier. Entweder mochte sie es nicht. Oder es stand ihr als Frau gemäß den Stammesriten nicht zu, sich mit den Männern gemeinsam zu berauschen. Barnabas sah auch keine anderen Frauen Bier trinken. Also konnte es durchaus sein, dass ihnen der Genuss alkoholischer Getränke verboten war.
Der Missionar wusste, dass es in den Verhaltensweisen und Normen der Menschen des Kongo immer wieder überraschende und widersprüchliche Feststellungen zu machen gab: Einerseits waren die Eingeborenen sehr freizügig, auch die Frauen. Vielweiberei, Sex am Tage und in aller Öffentlichkeit und sogar Gruppensex waren nichts Außergewöhnliches. Die Menschen kleideten sich nur spärlich, was eine durchaus sehr aufreizende Wirkung hatte... Die manchmal regelrecht gewollt war!
Andererseits gab es zum Teil sehr strenge Gebote und Gesetze. Tabubrüche wurden hart und oft mit Verbannung oder dem Tode bestraft. Unerbittliche Gesetze mussten eingehalten werden, wenn einem Leib und Leben lieb waren. Gesetze, von denen viele schon hunderte, wenn nicht tausende Jahre alt waren. Keiner wagte es, sie zu hinterfragen, auch ein Häuptling oder Medizinmann nicht. Dies konnte schließlich Ärger mit den Geistern der Ahnen hervorrufen, die diese Gesetze sorgfältig befolgt oder sie sogar selbst geschaffen hatten.
„Meine Tochter Muluglai!“ tönte der Häuptling und hob seinen frisch gefüllten Becher, aus dem das Bier schwappte. „Keine junge Frau war je so stark, ehrenwert und tugendhaft!“ Er leerte den Becher mit geschlossenen Augen. Als er ihn vom Mund absetzte, rülpste er laut zur Bekräftigung und wischte sich mit dem Handrücken über die nassen Lippen.
Muluglai nippte an ihrem Becher, der einen süßen Saft enthielt. Über den Rand hinweg sah sie den Tänzern zu. Plötzlich streiften ihre Augen Barnabas und fixierten ihn.
Interessiert, neugierig. Aufmunternd...
Erotisch?
So kam es ihm jedenfalls vor. Ein heißer Schauer lief Barnabas über den Rücken, der bereits schweißnass war. Sein Lieblingsbuch aus Nashornleder hing jetzt schwer wie ein kleiner Mühlstein an ihm. Es erinnerte ihn an seine Züchtigkeit. Seinen Glauben, seine Ehre, seine seelische Reinheit.
In Barnabas´ Baumwoll-Unterhose regte sich etwas. Pulsierendes Leben kroch in seinen Schwengel. Das Blut floss in Eichel und Schwellkörper. Sein weiches Gehänge wollte sich erhärten.
Ruhig!
mahnte er in Gedanken, als spräche er zu einem Hund.
Bleib unten! Sie ist tabu! Die Tochter des Häuptlings ist über jedes Begehren meinerseits erhaben!
Außerdem war er ein Mann der Kirche, wenn auch nur seiner eigenen. Die Gebote und Psalmen, die in seinem Lieblingsbuch verewigt waren, predigte er nun schon seit langer Zeit. In seiner Heimat wie auch im Ausland. Bisher hatte er sich selbst auch stets treu und brav an sie gehalten, sie vorgelebt und aus tiefstem Herzen an sie geglaubt. Mochten die Tänze hier noch so feurig und aufreizend sein und das Bier noch so stark und berauschend – er, Barnabas Treubart, Missionar der Heiligen Kirche des Friedens, des Lichts und der Glückseligkeit, war eine reine Seele! Nichts würde diese Reinheit und Standfestigkeit im Glauben beschmutzen, außer...
Eine unübersehbar harte Standfestigkeit seines Fleischkolbens.
Peinlich berührt beugte sich Barnabas auf dem Baumstamm sitzend vor. Damit nur ja keiner das stramme Zelt bemerkte, das da aus seiner Hose wuchs!
Mochte dieses schreckliche Bier gar ein triebsteigerndes Teufelszeug enthalten? Etwa Pulver der zerhackten und getrockneten Yohimbe-Rinde? Der Yohimbe-Baum war ein magisches Gewächs. Seine Rinde brachte, als Tee zubereitet oder aufgeweicht in Milch und gegessen, eine lang anhaltende sexuelle Geilheit hervor. Noch nie hatte Barnabas es gewagt, von diesem Zeug zu probieren. Hatte er es nun unfreiwillig genossen, aufgelöst in diesem vergorenen Trank?
Mit geschlossenen Augen wollte Barnabas um ein gnädiges Weichwerden seines erhärteten Schwengels beten. Kaum umhüllte Dunkelheit
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