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Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Sex Im Busch 1-3 Sammelband

Titel: Sex Im Busch 1-3 Sammelband Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rhino Valentino
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vertrauenserweckend.
    Barnabas wandte den Blick von dem seltsamen Alten ab, als dieser sich anschickte, ihm direkt in die Augen zu blicken. Häuptling Mulugleo bemerkte es. Er sah von Barnabas zu dem Alten und von diesem wieder zu seinem Gast.
    „Mein wichtigster Mann“, sagte der Häuptling anerkennend und würdevoll. „Unser
Babalawo
! Er nimmt für uns Kontakt auf zu den
Loa
. Geistwesen, die wiederum direkt dem Großen Gott unterstehen. Ein sehr mächtiger Mann, der sehr alt ist, aber nur langsam altert. In jungen Jahren war er schon für meinen Vater tätig.“ Mulugleo sah Barnabas´ ehrfürchtiges Nicken und fuhr fort: „Der
Babalawo
unterweist unsere Frauen in der Kunst der Kräuterheilung. Er sorgt mit seinen Ritualen und Zeremonien dafür, dass sich die bösen Geister von unserem Stammesgebiet fernhalten. Klug besänftigt er die Ahnen, ersucht ihren Rat und versteht sich auf allerlei Beschwörungen und Geistheilungen. Sogar auf die Kunst des Voodoo! Früher...“ Er senkte die Stimme und sah sich nach allen Seiten um, als verrate er ein Stammesgeheimnis. „Früher hat er sogar Tote erweckt, also Zombies erschaffen und beherrscht! Ein äußerst gefahrvolles und mutiges Unterfangen. Das war zur Zeit der Herrschaft meines Häuptlingsvaters. Ich war damals noch sehr jung und kann mich an den Ablauf und die Folgen der Zombie-Beschwörung kaum mehr erinnern. Es gab dabei Probleme... Seitdem wendet er diese Zauberei nicht mehr an. Selbst für einen Meister wie er es ist erscheint sie zu unberechenbar und folgenschwer zu sein!“
    Barnabas schluckte. Viel schon hatte er über Schwarzmagie und Weißmagie gehört, über Geisterbeschwörungen und Zombie-Erweckungen. Etliches davon waren Gerüchte gewesen und Märchen. Er war aber überzeugt, dass nicht alles davon erfunden und übertrieben war. Sondern dass es Dinge gab, die die Weisheit der westlichen Schulmedizin bei weitem überstiegen. Dinge, die weitaus älter waren als jede geistige Lehre in Europa. Geheimes Wissen, von dem fremde Völker und Ureinwohner schon seit Jahrtausenden wussten und mit dem sie und ihre Vorfahren schon zahllose Erfahrungen gesammelt hatten.
    Barnabas wollte davon jetzt aber nichts mehr hören oder sehen, sondern unbeschwert das fröhliche Fest genießen. Er lächelte freundlich und bemühte sich, den seltsamen
Babalawo
aus seinem Bewusstsein zu tilgen.
    Als hätte der Häuptling diesen Wunsch seines Gastes geahnt, wandte er sich sogleich wieder dem Treiben des Festes zu.
    „Schau, wie sie tanzen!“ begeisterte sich Mulugleo und stieß seinen Gast aufmunternd in die Seite. Sie saßen nebeneinander auf langen abgeschliffenen Baumstämmen und sahen auf die kahle Fläche rötlichen Erdbodens. Dort hatten sich die Tänzerinnen und Tänzer versammelt. Barnabas starrte auf die Künstler und versank in der Magie ihrer Bewegungen. Das monotone, dumpfe Hämmern der Trommeln umgarnte seine Sinne. Ein milder, leicht betäubender Bierschleier legte sich um sein Bewusstsein. Im Moment hatte er seine Psalmen vergessen, obwohl nach wie vor sein schweres, in Nashornleder gebundenes Buch auf seinem Rücken hing. Er nahm das Gewicht nicht wahr, sondern war ganz fasziniert und selbstvergessen von der Darbietung des erotischen Tanzes.
    Die Tänzer sangen aus kräftigen Kehlen. Sie schwenkten stolz und einladend ihre blumengeschmückten Fleischriemen umher. In zarten, beschwingten Versen antworteten die jungen Frauen. Sie schüttelten ihre runden Pobacken und reckten die nackten Brüste nach allen Seiten.
    Die Männer:
    Da ist was im Busch!
    Ein Rammeln, Bespringen!
    Da ist was im Busch!
    Mit Schwengel wir singen!
    Gorilla reitet seine Frau
    Bis er vom Ast auf Boden kracht!
    Wasserschwein bockt Stachelsau
    Bis dass sein Bäuchlein Aua macht!
    Löwe rammelt wild drauflos
    Brüllt so laut und macht Theater!
    Doch nach nur einem starken Stoß
    Macht sein Saft ihn schon zum Vater!
    Elefantenkuh weiß doch:
    Ihr Elefant macht doppelt froh!
    Sein Riemen steckt im Vorderloch
    Sein Rüssel steckt in ihrem Po!
    Da ist was im Busch!
    Ein Rammeln, Bespringen!
    Da ist was im Busch!
    Mit Schwengel wir singen!
    Die Frauen:
    Da ist was im Busch!
    Es raschelt und keucht!
    Da ist was im Busch!
    Muschi wird feucht!
    Flamingos sehen beim Vögeln zu
    Schauen aufs Wasser-Spiegelbild
    Heimlich macht´s das alte Gnu
    Und ist beim Stoßen doppelt wild!
    Hyänen: Hässlich! Ach, sie leiden
    Rammeln heimlich in der Nacht
    Würden sie´s bei Tage treiben:
    Die ganze Tierwelt sie

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