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Sex im Urlaub!

Sex im Urlaub!

Titel: Sex im Urlaub! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sunny Munich
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Carmen schien sie zu gefallen.
    Nur dies war für mich wichtig.
    Ich wollte Ihre Stimme hören!
    Und was ich dann zu hören bekam, verschlug mir beinahe die Sprache. Als wäre es hunderte Male geprobt, setzte sie im Refrain ein. Ich verstehe bis heute nicht ganz wie in einem so zierlichen Wesen eine derart volle und starke Stimme haben kann.
    Spätestens jetzt waren alle, die sich von meinem Gesang noch nicht hatten anlocken lassen, auf dem Weg zum Feuer um zu sehen, wer da singt.
    Wieder und wieder spielte ich den Refrain und jedes Mal variierte sie die Melodie anders. Wir müssen fast fünf Minuten den gleichen Part dieses Liedes gespielt haben ohne dass es irgendjemandem langweilig wurde.
    Es war ein Kinderspiel weitere Lieder zu finden, die wir zusammen spielen konnten. Wir hatten den gleichen Musikgeschmack und kannten die gleichen Songs. Einen nach dem anderen spielten wir, als würden wir schon Jahre lang Musik zusammen machen.
    Noch nie habe ich erlebt das Lagerfeuermusik die Zuhörer zum Schweigen bringt. Normalerweise untermalt man nur die Gespräche der Leute mit ein bisschen Musik. Aber heute Abend traute sich niemand mehr zu sprechen. Alle hatten Angst, auch nur einen Ton von Carmens Gesang zu versäumen.
    Auch ich war von ihr gefesselt!
    Ihre Stimme hatte mich vom ersten Moment in ihren Bann gezogen. Ganz leise und sparsam untermalte ich ihren Gesang mit meiner alten Gitarre. Fast schämte ich mich dafür, dass ich so eine so fantastische Sängerin auf einem so schäbigen Instrument begleiten musste. Alle lauschten uns, sogar das Feuer schien im Takt unserer Musik zu Tanzen.
    Die Leute um uns herum werden im Laufe der Zeit immer weniger. Doch sie sitzt noch immer neben mir und hält mich mit ihrer Stimme gefangen.
    Um kurz vor drei Uhr Nachts sitzen wir nur noch allein am Lagerfeuer. Uns war nicht aufgefallen, wie einer nach dem anderen gegangen war.
    Solange wir spielten, verschwand ihr Blick irgendwo zwischen den langsam kleiner werdenden Flammen des Feuers.
    Meine Augen klebten die ganze Zeit nur an ihr.
    Ich beobachtete, wie ihre Lippen jeden Laut ausformten, glaubte zu erkennen, wie jeder Ton durch ihren Hals nach oben wanderte und verfolgte wie sich ihre Brust bei jedem Atemzug hob und senkte.
    Dann kam der letzte Ton dieses Liedes.
    Sie lächelte mich an. Ich konnte kein Wort sprechen, sondern lächelte sanft zurück.
    Ein lautes „PLING" riss uns aus unserer Starre.
    Meine D-Saite war gerissen!
    „Sieht so aus als hätten wie genug gespielt für heute", sagte sie und hatte einen bedauernden Ausdruck in ihrem Gesicht. Schweren Herzens stellte ich meine Gitarre zur Seite.
    Wie selbstverständlich kam sie zu mir, setzte sich dicht an meine Seite und legte ihren Arm um meine Schulter. Ich genoss das Gewicht ihres Kopfes, den sie auf meine Schulter legte.
    Es war wunderschön, sie so dicht bei mir zu spüren. Ihre Wärme und Nähe tat mir gut. Jetzt erst bemerkte ich, wie kühl es geworden war. Ohne mich von ihr zu lösen, griff ich nach dem Stapel mit dem restlichen Feuerholz und legte einige Scheite nach.
    Die auflodernden Flammen vertrieben die Kälte schnell. Trotzdem schmiegte sie sich immer enger an mich, als würde sie noch immer frieren.
    Ich spürte ihre Hand auf meinem Rücken, bemerkte, wie sie sich unter den Stoff meines Hemdes schob und spürte ihre kalten Finger direkt auf meiner Haut.
    Ewig saßen wir einfach nur da und genossen die Nähe und die Wärme des anderen. Die Welt um uns herum schien nicht mehr so wichtig zu sein. Das Gemurmel fremder Stimmen verstummte. Sogar die Flammen des Feuers schienen langsamer zu tanzen, nur um die Ruhe des Augenblickes nicht zu stören. Die Welt stand einfach still!
    Ohne dass ich wahrgenommen hatte, sahen wir uns plötzlich an. Im Zwielicht schienen ihre blauen Augen so tief, dass ich darin ertrinken wollte. Ihre Gesichtszüge schimmerten im Rot und Gelb des Feuers. Mit einem Finger streichelte ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und schob sie hinter ihr Ohr. Wie von selbst schmiegte sich ihre Wange an meine Handfläche. Langsam führte ich Ihr Gesicht zu meinem. Nur noch Millimeter trennten unsere Lippen voneinander.
    Der Kuss vertrieb alle Kälte!
    So zart und weich waren ihre Lippen, dass die Berührung mich bis in den letzten Winkel meines Körpers durchfuhr. Einen Spalt öffnete ich den Mund und streifte mit meiner Zunge ihre Unterlippe. Als hätte sie nur auf dieses kleine Signal gewartet, gewährte sie mir Einlass.
    Immer

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