Sex im Urlaub!
versagt hatten.
Als sie erwachte, dämmerte der Morgen. Sie hatte so tief und fest geschlafen, dass ihr Schädel leicht brummte. Nur langsam realisierte sie, dass sie bis zur Bewusstlosigkeit gevögelt worden war. Ihre Glieder waren noch immer weich wie Pudding.
Der Junge lag neben ihr.
Eine Weile betrachtete sie seinen schlanken Körper. Sein Glied lag nun schlaff und schwer, aber immer noch wunderschön, auf seinem Oberschenkel. Schließlich sog sie ein letztes Mal seinen Duft ein, als sie ihn sanft auf die Stirn küsste und ihn mit einem Klaps auf die Brust aufweckte.
„So leid es mir tut, mein Großer, aber ich glaube es ist besser, du gehst zu deinem Zimmer zurück, bevor der Hotelbetrieb erwacht. Es liegt wohl weder in deinem noch in meinem Interesse, dass irgendwer bemerkt, wo du die Nacht verbracht hast."
Noch ganz schlaftrunken erhob er sich und zog sich an, selbst dabei mochte Lisa den Blick nicht von ihm abwenden. Zögernd trat er schließlich auf sie zu und wollte etwas sagen, aber schnell legte sie ihm den Finger auf die Lippen.
„Das war die wundervollste Nacht meines Lebens. Ich danke dir", war alles, was sie noch zu ihm sagte, bevor sie ihn sanft aber bestimmt zur hinaus schob, was er ohne Widerstand mit sich geschehen ließ.
Nachdem sie die Tür sachte geschlossen hatte, atmete sie tief durch. Zum ersten Mal seit gestern fiel ihr Blick auf den fast fertig gepackten Koffer im Bad. Sie würde es so einrichten, dass sie dem Jungen nicht über den Weg lief, wenn sie an der Rezeption die Rechnung begleichen und ein Taxi zum Flughafen rufen lassen würde. Sie hatte keinen Nachnamen, keine Adresse, nichts von ihm. Aber das machte sie nicht traurig. Es war besser so. Entschlossen dachte sie an ihre Rückkehr nach Deutschland.
Oh ja, zu Hause würde sich Einiges ändern müssen!
5
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SKIFAHREN IN SÖLDEN!
Eigentlich wollten wir zu dritt nach Sölden ins Ötztal in den wohlverdienten Winterurlaub fahren. Eigentlich!
Aber dann rief Marco an. Er hatte sich beim Sport einen Kapselriss zugezogen. Er könne nicht mitfahren. Aber wegen der Kosten sei das kein Problem, er hätte eine Reiseausfallversicherung. Wir sollten ruhig fahren.
Eine Woche später rief dann Tim an. Sein Chef hatte einen Auftrag für ihn.
Vertriebsabschluss in Stockholm. Die Aufstiegschance wollte er sich nicht entgehen lassen. Der Chef würde auch die Kosten für den ausgefallenen Urlaub übernehmen.
Toll, jetzt hatte ich zwar zwei Leute, die den Urlaub mit bezahlten, aber alleine fahren? Ich hatte mich schon lange auf eine Woche Skifahren gefreut. Aber alleine?
Würde mir da nicht langweilig werden?
Alleine die Berge runter fahren machte nur halb so viel Spaß wie in einer Gruppe. Auf der Hütte alleine beim Radler zu sitzen, versprach auch nicht gerade den gewünschten Spaßfaktor. Aber ich wollte meinen wohlverdienten Urlaub nicht alleine zuhause verbringen.
Außerdem freute ich mich sehr, mal wieder Ski zu fahren.
Deshalb beschloss ich nach langem Überlegen, den Urlaub allein zu verbringen.
Durch den Ausfall meiner beiden Freunde hatte ich ein großes Appartement mit drei Schlafzimmern und zwei Bädern für mich alleine.
Ich fuhr am Samstag ganz in der Früh los. Sölden war von München etwa zweihundert Kilometer entfernt. Durch den dichten Verkehr auf der Autobahn A8 brauche ich für die Strecke knapp über drei Stunden.
Aber ich erreichte noch kurz vor Mittag meine Ferienwohnung, sodass ich am Nachmittag noch etwas Ski fahren gehen konnte.
Ich hatte meinen Koffer in der Wohnung abgestellt, auspacken würde ich später. Nur schnell auf die Piste!
Die Sonne schien, der Himmel war blau, die Pisten am Samstag ziemlich leer, also fast alles ideal. Allerdings war der Schnee nicht ganz so gut. Es hatte lange nicht geschneit. Zwar waren die Pisten gut präpariert, aber hier und da konnten sich schon mal Eisplatten bilden.
Nachdem ich mich wieder an das Gefühl, Bretter unter den Füßen zu haben, gewöhnt hatte, passierte es. Mutiger geworden, rutschte ich auf einer Eisplatte aus und schlidderte mit Tempo den Hang runter. Ich rutschte ein ganzes Stück, bevor es mir gelang, mich so zu drehen, dass meine Füße talwärts zeigten und ich die Skier in den Schnee drücken konnte, um Tempo raus zu nehmen.
Aber es war schon fast zu spät!
Ich rutschte auf eine Gruppe von drei Leuten zu.
Wenn das mal gut ginge.
Aber ich hatte Glück.
Ganz leicht schlug ich noch mit dem Ski gegen den Schuh der Frau, die an
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